Pressemitteilung ,
Piraten-Kreis-Wesel , herausgegeben am 09.05.2012
Planetensiedlung
Moers: Pirat Lobnig für mehr Verkehrsberuhigung,
Betreuungs- und Begegnungsangebote
Die Piraten vom Stammtisch Moers und deren Direktkandidat
im WK 59/Wesel IV, Jochen Lobnig (kommunal politischer
Fachsprecher im Kreisverband Wesel), trafen sich mit der
Anwohnerinitiative Meerbeck-Ost/Hochstraß zu einer
Ortsbesichtigung im Neubaugebiet Planetensiedlung im Moerser
Wohngebiet Meerbeck-Ost/Hochstraß. Ausgangspunkt der
Begehung war der Kreuzungsbereich
Germendonkskamp/Taubenstraße/Kometenstraße, der nach
Fertigstellung der Neubausiedlung mit über 500
Einfamilienhäusern zum täglichen Dreh- und Angelpunkt aus
der Siedlung heraus zur Haupt-Nord-Süd-Achse, der
Römerstraße, so wie der Bismarckstraße in Richtung Autobahn
ins Ruhrgebiet wird. Jochen Lobnig unterstützt den Wunsch
der Anwohner, an diesem Gefahrenpunkt einen Kreisverkehr zur
Entschärfung der Örtlichkeit zu errichten: "Das bestehende
Platzangebot genügt hierzu allemal."
Des weiteren war der Piratenkandidat Lobnig von der Breite
und Gesamtgestaltung der geplanten Straßenführung im Zentrum
des Neubaugebietes, insbesondere von dem derzeitig
angedachten Ausbau der Kometenstraße, schockiert: “Nein, das
Ganze hier erschlägt mich förmlich“. Jochen Lobnig bestärkt
die Anwohner des Wohnbereiches Kometenstraße, Plutoring und
Jupiterweg in ihrem Anliegen noch Verkehrseinbauten zur
Beruhigung des Verkehrs zu erhalten, da ihre Straßen an der
Hauptachse zur nahen Kita und Grundschule liegen. Nach
Ansicht der Piraten sollte in der heutigen Zeit die moderne
Planung in reinen Wohngebieten, also die Kombination von
Spielstrassen und 30er-Zonen, mit mehr
Verkehrsberuhigungsmaßnahmen gestaltet sein. "Für mich ist
in Wohngebieten ohne Infrastruktur für den täglichen Bedarf,
wie hier, auch die Ausweitung zu einer einheitlichen
Spielstraßenzone vorstellbar, um den vielen Kindern das
ungefährdete Spielen und Erreichen ihrer Betreuungsstätte zu
ermöglichen", so Lobnig. Auf weiteres Unverständnis stößt
die Tatsache, dass vereinzelt immer noch Baufahrzeuge durch
das bestehende Wohngebiet geführt werden, obwohl eine extra
angelegte Baustraße im nördlichen Bereich für die Sicherheit
der Anwohner sorgen sollte.
Der Kandidat der Piraten bemängelt weiterhin, die am
Bedürfnis der Anwohner vorbei geleitete urbane Planung des
Gebietes: "So fehlen im Neubaugebiet zentrale
Begegnungsstätten für Jung und Alt, so wie Versorger
jeglicher Couleur." In Bezug auf die Unterversorgung mit
U-3-, Kiga-, Kita-, Schul- und Ogata-Plätzen, aber auch
Freizeitangeboten für die Heranwachsenden fordert Jochen
Lobnig: "Die dringend erforderlichen Um- und Anbauten an den
Kindertagesstätten und der Eichendorffschule müssen von der
Verwaltung mit Hilfe der Politik angeschoben werden. Dem
Landesjugendamt sind die Erfordernisse seit langem bekannt,
umso unverständlicher sind mir hier die Verzögerungen." Da
Lobnig hinsichtlich dieser Verzögerungstaktik die Kinder und
ihre Familien als Leidtragende sieht, erwartet er von der
zukünftigen Landesregierung, dass die Wahlversprechen
hinsichtlich einer zufriedenstellenden und notwendigen
Anzahl von U3-Plätzen und Bildungsangeboten nicht nur "bloße
Worthülsen" sind, sondern auch umgesetzt werden.
Bild: Jochen
Lobnig (Mitte), Landtagskandidat der Piratenpartei im
Wahlkreis 59/Wesel IV, machte sich im Wohngebiet
Meerbeck-Ost/Hochstraß bei einer Ortsbegehung sein eigenes
Bild und fordert dringend mehr Verkehrsberuhigung,
Betreuungs-. Bildungs- und Freizeitangebote. Hier am evgl.
Kindergarten Katzbachstraße mit Silvia van Zütphen (stellv.
Leiterin, r.), seiner Gattin Heike, Christian Voigt
(Anwohnerinitiative, l.) und Dirk Sudowe
(Piratenpartei/Gesundheitsexperte, 2.v.l.)