[Kreis-RE] Pressemitteilung der Freifunkinitiative Recklinghausen Emscherland

[Presse FFEL <presse AT freifunk-emscherland.de>]

Sehr geehrte Damen und Herren,

bitte beachten Sie folgende Pressemitteilung der Initiative Freifunk Recklinghausen/Emscherland:

Freifunk-Initiativen arbeiten weiter

Es geht voran! Beim Treffen der Freifunkinitiativen aus dem Raum Emscherland am vorigen Dienstag in der „Hackerhütte“ des C3RE e.V. (Chaos Computer Club Recklinghausen) wurden die weiteren Schritte vorgestellt.

Tobias von Hebel, derzeitiger Koordinator in Recklinghausen/Emscherland, stellte den aktuellen Stand der größten Projekte in Recklinghausen und Umgebung vor. So ist kürzlich eine Flüchtlingsunterkunft mit Unterstützung der Stadt Recklinghausen „ans Netz“ gegangen. Technik, Verkablung und den Internetanschluss stellen dabei die Stadtverwaltung - „Know-How“, Software und helfende Hände die Freifunker zur Verfügung.

Das nächste große Projekt steht ebenfalls schon in den Startlöchern. So laufen erste Gespräche die Recklinghäuser Innenstadt mit Freifunk auszustatten. Mit einer komplexen Akkuladetechnik können dann Straßenlaternen ebenfalls zu Zugangspunkten werden und somit auch tagsüber, wenn in den Laternen kein Strom fließt, mit der notwendigen Spannung versorgt werden. Genaueres erklärte Andreas Sonntag von Innogy (einer RWE-Tochter) und privat aktiver Freifunker den Anwesenden.

Ebenfalls ein Meilenstein ist der großteils gelungene Serverumzug und damit der „Umzug“ der Freifunkrouter, die im ganzen „Emscherland“ (Region westliches Kreis Recklinghausen, Bottrop, Raesfeld) verteilt sind. Gemeint ist damit eine Art Fernupdate der Firmware (Betriebssystem) der Router vor Ort, das meist automatisiert geschieht. Die neue Software bringt einige Vorteile der Handhabung und mehr Stabilität in das vorhandene Freifunknetz.

Für die Zukunft planen die ehrenamtlichen Freifunker die Gründung des Vereins „Freifunk Recklinghausen / Emscherland“, um damit für weitere Projekte besser aufgestellt sein zu können. Diese soll für die Dezembersitzung (Dienstag, 13. Dezember 2016) vorbereitet werden.
Weiterhin rufen die Freifunker dazu auf, den „Freifunkgedanken“ zu verbreiten. Informationen können unter der Internetseite der Initiative unter www.freifunk-emscherland.de oder unter hallo AT freifunk-emscherland.de eingeholt werden.

Die nächsten Treffen finden immer am zweiten Dienstag im Monat ab 20 Uhr in der
„Hackerhütte (b7.lab)“ des C3RE e.V.

Zeche Blumenthal 7

Westcharweg 101

in Recklinghausen statt. Der nächste Termin ist somit der 8. November 2016.
Dieser, sowie zukünftige Termine werden noch gesondert angekündigt.

Für weitere Fragen steht Ihnen zur Verfügung:
Hélder Aguiar
Mobil: 01575 5980615 (zur internen Verwendung)
presse AT freifunk-emscherland.de

Foto: Symbolbild, Freifunkrouter in Wohnung in Recklinghausen - CC-BY-SA heriag

Die Freifunk-Initiative hat zum Ziel, freie, unabhängige und nichtkommerzielle Computer-Funknetze zu etablieren. Jeder Nutzer im Freifunk-Netz stellt seinen WLAN-Router für den Datentransfer der anderen Teilnehmer zur Verfügung. Im Gegenzug kann er oder sie ebenfalls Daten, wie zum Beispiel Text, Musik und Filme über das interne Freifunk-Netz übertragen oder über von Teilnehmern eingerichtete Dienste im Netz Chatten, Telefonieren und gemeinsam Onlinegames spielen. Ein sogenanntes Mesh-Netzwerk entsteht.

Freifunk-Netze sind Selbstmach-Netze. Für den Aufbau nutzen Teilnehmer auf ihren WLAN-Routern eine spezielle Linux-Distribution, die Freifunk-Firmware. Die lokalen Freifunk-Communities stellen die auf eigene Bedürfnisse angepasste Software dann auf ihren Websites zur Verfügung.

Attachment: 2016-10-13-PM-FFRE.pdf
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Attachment: Router.jpg
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