Re: [Kreis-RE] Artikel von heute: Notunterkünfte

["Michael Levedag" <LEVEDAG AT t-online.de>]

Nö. Läuft.

Ich bin einfach nur fasziniert von der Hilflosigkeit der Politik.

Tage, Wochen- und Monatelang haben wir alle in der Tagesschau gesehen, was auf Europa zukommen wird.

Ich war in mehreren Ausschusssitzungen dabei, wo die Verwaltung in Marl zum Beispiel mehrfach darauf hingewiesen wurde.

Reaktion? Keine.

Mit welchen Mitteln auch?

Der Ball liegt aus meiner Sicht im Kanzlergarten!

Bis die Tage

Michael Levedag

 

 

 

-----Original-Nachricht-----

Betreff: [Kreis-RE] Artikel von heute: Notunterkünfte

Datum: Fri, 03 Jul 2015 11:10:27 +0200

Von: officesk AT gmx.de

An: "Mailingliste zur Koordination der Kreis Recklinghausen Piraten" <nrw-kreis-recklinghausen AT lists.piratenpartei.de>

 

 

Ortstermin anyone?

(Quelle: Bauer-Presse 3/7/15)

 

 

KREIS RE. (mw) Am Donnerstag sind 100 Asylbewerber von der völlig überfüllten Erstaufnahmeeinrichtung in Dortmund-Hacheney nach Marl verlegt worden. Die Rundsporthalle des Marler Berufskollegs war in der Nacht zuvor von Kräften des Malteser Hilfsdienstes (MHD) mit Feldbetten ausgestattet worden. Der MHD wird im Auftrag der Bezirksregierung Münsterdie Notunterkunft auch zunächst betreiben und die Flüchtlinge versorgen. Der Kreis RE als Eigentümer der Berufskollegs hatte der Bezirksregierung die Rundsporthalle bis zum Ferienende für eine Notunterkunft angeboten, aber die Übernahme von organisatorischer und logistischer Verantwortung abgelehnt. In Recklinghausen wird unterdessen die Helmut-Pardon-Sporthalle im Stadtteil Suderwich für die Aufnahme von Flüchtlingen vorbereitet.

Dort sollen ab dem 13. Juli 150 Plätze zur Verfügung stehen. Voraussichtlich wird die Notunterkunft bisOktober benötigt. Dern Andrang von Flüchtlingen in den regulären Erstaufnahmeeinrichtungen in NRW ist so groß, dass die Be- zirksregierungen händeringend nach Ausweichquartieren suchen. Im Regierungsbezirk Münster sollen nach Angaben von Behördensprecher Thomas Drewitz 800 zusätzliche Plätze geschaffen werden. Neben Marl und Recklinghausen hat die Bezirksregierung bislang nur in Coesfeld und Bocholt Unterstützung bekommen. „Es gibt im Regierungsbezirk Münster kein nennenswertes Angebot an leer stehenden Immobilien, die für eine Notunterkunft zu nutzen wären“, erklärte Drewitz im Gespräch mit dieser Zeitung. Auch die Jugendherberge in Dorsten-Lembeck gilt als potenzielles Quartierfür Asylbewerber. Allerdings erst im Herbst, wenn das Land NRW miteiner weiteren großen Flüchtlingswelle rechnet. Der Jugendherbergsverband Westfalen-Lippe hat mit der Bezirksregierung Arnsberg eine Rahmenvereinbarung unterzeichnet. Danach gelten vom 1. Oktober 2015 bis 31. Januar 2016 Jugendherbergen in Finnentrop, Meinerzhagen sowie Lünen (474 Plätze) als Sammelunterkünfte. Optional gehören die Jugendherbergen Dorsten, Glörsee, Höxter und Horn-Bad Meinberg dazu