[Nrw-kreis-hoexter] Jagdfieber ...

["Christian Stroba" <ChristianStroba AT gmx.de>]

Hallo Piraten,

eines wird hier doch deutlich, es handelt sich um zwei Gruppen die mit ihren 
ideologischen Ansätzen aufeinanderstoßen einmal der NABU NRW (welcher 
naturgemäß von den Grünen unterstützt wird) und zweitens der LJV 
Landesjagdverband NRW (tendenziell eher CDU/FDP Klientel). Wobei ich doch 
davon ausgehe, dass bei der Wahl im Mai, nicht jeder Jäger seine 
Abstimmungsverhalten von den Weisungen seines Verbandes abhängig machen wird, 
sondern nach persönlichen/individuellen Kriterien entscheidet, alles andere 
wäre ein seltsames Entscheidungskriterium in der persönlichen Willensbildung 
für Wahlen.

Ich stimme zu, dass die Piratenpartei auf den Dialog setzen sollte, 
allerdings wurde und wird der vom zuständigen Minister Johannes Remmel 
(Grüne) durch den Arbeitskreis "Runder Tisch Jagd und Naturschutz" auf 
Landesebene ermöglicht. 
Hier könnte für unsere Position entscheident sein, was dort bisher erarbeitet 
wurde. Daher meine Frage ist es möglich irgendwie an die bisherigen 
Ergebnisse zu kommen?

Hier mal eine Linksammlung zum Thema:

http://www.derwesten.de/region/rhein_ruhr/jaeger-sollen-viele-tierarten-in-nrw-kuenftig-verschonen-id6202006.html

http://www.die-glocke.de/lokalnachrichten/regionales/Landesjagdgesetz-in-NRW-soll-gruener-werden-f14c1106-af73-4e03-8b67-3330aa6164d1-ds

http://nrw.nabu.de/themen/jagd/

http://www.ljv-nrw.de/ljv/1.0/kk_templates/show.php?sel_metarubrik=1&stop_rewrite


Persönliche Anmerkung: Ich sehe hier den Versuch, einen breiten Lobbyeinfluss 
zu streuen! Natürlich, kann man sein Hobby und seine Interessen offensiv 
vertreten, dass ist auch gewünscht und gewollt in unserer demokratischen 
Gesellschaft. 
Jedoch finde ich persönlich die Form ein wenig merkwürdig (90.000 Jäger 
machen ihren Wahlentscheid von der Stellungnahme zum Fragekatalog abhängig - 
Hallo?)
Das bisherige Gesetzt stammt aus den 1970 ér Jahren, eine Neuordnung an die 
veränderten gesellschaftlichen Schwerpunktsetzungen ist also dringlichst 
nötig und gewollt. Eines ist für mich klar, Tierquälereien bei der Ausbildung 
von Jagdhunden sind inakzeptabel und nicht mehr zeitgemäß, das könnte auch 
anders simuliert werde und da sollten die Jäger/Ausbilder Vorschläge 
transparent diskutieren, wie sie sich eine alternative Ausbildung vorstellen 
könnten. Ansonsten ist meine persönliche Position nicht so weit von der des 
Ministers Johannes Remmel entfernt, den Naturschutz und Tierschutz Gedanken 
in den Mittelpunkt zu rücken. Eine breite Akzeptanz und Transparenz kommt 
auch den Jägern zu gute, also auch Jäger sind irgendwie Piraten wenn sie denn 
wollen ...

Gruß
Christian  


-- 
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