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nrw-koeln-info - [NRW-Koeln-Info] WG: Die Opernsanierung auf dem Prüfstand

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Betreff: Moderierte Kölner Info Mailingliste

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[NRW-Koeln-Info] WG: Die Opernsanierung auf dem Prüfstand


Chronologisch Thread 
  • From: <marie.kuster AT stadt-koeln.de>
  • To: <nrw-koeln-info AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: [NRW-Koeln-Info] WG: Die Opernsanierung auf dem Prüfstand
  • Date: Fri, 18 Mar 2016 12:20:54 +0000
  • Accept-language: de-DE, en-US
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/nrw-koeln-info>
  • List-id: Moderierte Kölner Info Mailingliste <nrw-koeln-info.lists.piratenpartei.de>



Von: KölnSPD [newsletter AT koelnspd.de]
Gesendet: Freitag, 18. März 2016 13:20
An: Kuster, Marie
Betreff: Die Opernsanierung auf dem Prüfstand

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Die Opernsanierung auf dem Prüfstand

Köln braucht dringend ein Konzept für Großbauprojekte

Die Jamaika-Koalition hat im Rat am 15.03.2016 die Chance für einen echten Neustart verpasst. Angesichts der Anzahl und Schwere der Mängel sowie der vielen ungeklärten Fragen auf der Baustelle zur Finanzierung und den Verantwortlichkeiten war das eine zweifelhafte Entscheidung. "Es ist mir unverständlich, wie man bei Jamaika einerseits von einem unvorstellbaren Ausmaß an Pannen auf der Baustelle sprechen kann und dann ein "Weiter so" beschließt", so Prof. Klaus Schäfer, kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Es steht zu erwarten, dass diese Entscheidung - gegen einen geordneten Neuanfang - die Stadt und damit die Steuerzahler noch viele zusätzliche Millionen Euro kosten wird. Es ist jetzt aber auch das Gebot der Stunde nicht nur auf die Auswirkungen, sondern ebenso auf die Ursachen zu schauen.

Laut Mitteilung der Verwaltung vom 14.03.2016 ergeben sich bei Großprojekten der Stadt in Köln Kostensteigerungen von rund 6,5 %. Die Belastung des städtischen Haushalts durch diese Kostensteigerung ist enorm. Bei der Kostensteigerung von 6,5 % ist die massive Verteuerung der Opernsanierung noch gar nicht eingepreist. Man muss weder Mathematiker noch Hellseher sein, um zu erkennen, dass die Kostensteigerung dann noch viel dramatischer ausgefallen wäre.

Die Ursachen für die Kostensteigerung von Großprojekten mögen mannigfaltig sein und auch nicht immer im unmittelbaren Einflussbereich der Stadt liegen. Aber gerade das Baudesaster am Offenbachplatz lässt erkennen, dass hier viele vermeidbare Fehler begangen wurden - angefangen bei den Bauplanungen über die Durchführung und die Überwachung bis hin zu unklaren Verantwortlichkeitsstrukturen. Die Ursachen müssen jetzt mit externem Sachverstand analysiert und aufgearbeitet werden.

Die SPD-Fraktion setzt sich weiterhin für eine vollständige Klärung der Ursachen und Verantwortlichkeiten auf der Opernbaustelle ein, um die Erkenntnisse in einem konstruktiven Prozess für Großprojekte nutzbar zu machen.

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  • [NRW-Koeln-Info] WG: Die Opernsanierung auf dem Prüfstand, marie.kuster, 18.03.2016

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