nrw-herne AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Liste der Herner Piraten
Listenarchiv
- From: James MichaelEilebrecht <Michael.Eilebrecht AT piko-nrw.de>
- To: nrw-herne AT lists.piratenpartei.de
- Subject: [Piraten Herne] Bis Montag: Mehr Quecksilber in Fisch verhindern!
- Date: Thu, 17 Sep 2015 12:29:12 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/nrw-herne>
- List-id: Liste der Herner Piraten <nrw-herne.lists.piratenpartei.de>
Moin, einfache Lösung der EU geht ein Wert über den derzeitgen Grenzwert hinaus, so erhöht man diesen einfach. Bitte Unterstützt diese Aktion. Gruß Michael J.E
GIFTIGES QUECKSILBER in Fisch Die EU-Kommission plant, den Grenzwert des Nervengifts Quecksilber in Fischen zu lockern! Dabei sind große Fische wie etwa Hai- und Schwertfische ohnehin schon wesentlich stärker damit belastet als andere Lebensmittel. Quecksilber ist hochgiftig und kann zum Beispiel für Schwangere gravierende Folgen haben. Unterzeichnen Sie bitte unsere neue Aktion an die EU-Kommission: Der Quecksilber-Grenzwert darf auf keinen Fall erhöht werden! Zur Unterschriften-Aktion...! Hallo und guten Tag James Michael Eilebrecht, wussten Sie, dass viele Fische mit dem hochgiftigen Schwermetall Quecksilber belastet sind - mehr als die meisten anderen Lebensmittel? Und damit ist nicht zu spaßen: Nicht umsonst warnt die Bundesregierung insbesondere schwangere und stillende Frauen vor dem Verzehr von z.B. Heilbutt, Thunfisch, Seeteufel usw. Allen Warnungen zum Trotz: Die EU-Kommission plant aktuell, den Grenzwert für einige dieser großen Raubfische nochmals zu lockern! Warum? Gute Frage! Vor allem aus wirtschaftspolitischen Gründen! Denn es ist so: Der im Moment geltende Quecksilber-Grenzwert für größere Raubfische (1 Milligramm pro Kilogramm Fisch) führt aufgrund der tatsächlich hohen Belastung der Fische dazu, dass etwa die Hälfte dieser Fische nicht verkauft werden darf. Lösung der EU-Kommission: Man verdoppelt diesen Grenzwert einfach auf zwei Milligramm pro Kilogramm Fisch - und schon dürfen die meisten Fische legal verkauft werden. Dass wir Verbraucherinnen und Verbraucher damit potenziell stärker mit dem Nervengift Quecksilber belastet werden als ohnehin schon, scheint keine Rolle zu spielen. Finden Sie das so unfassbar wie wir? Dann schreiben Sie jetzt direkt an die EU-Kommission: Der Quecksilber-Grenzwert darf auf keinen Fall gelockert werden! Schon am kommenden Montag will die EU-Kommission mit Experten darüber beraten, wir müssen also schnell sein: www.quecksilber-aktion.foodwatch.de Quecksilber ist ein hochgiftiges Schwermetall. Vielleicht erinnern sich noch manche daran, dass ihre Eltern sie als Kinder zu besonderer Vorsicht mit Quecksilber-Fieberthermometern ermahnt haben? Auch heute noch findet es sich in Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen. Durch Kohlekraftwerke gerät es in großen Mengen in die Luft und damit in Gewässer und die Weltmeere. Dort wandelt es sich in das 100-mal giftigere Methyl-Quecksilber um und wird von Fischen aufgenommen. Besonders größere Fische, die am Ende der Nahrungskette stehen und in ihrem Leben viele kleine, belastete Fische verspeisen, sind häufig sehr stark mit Quecksilber belastet. Für uns Menschen ein Gesundheitsrisiko. Quecksilber kann die Entwicklung von Föten schädigen und auch bei Erwachsenen zu Nervenschäden führen und das Immunsystem angreifen. Trotzdem soll der Grenzwert für diese großen Raubfische nun gelockert werden! Im Gegenzug, so der Plan der EU-Kommission, soll der Grenzwert von kleineren Fischen verschärft werden. Ein klares Ablenkungsmanöver: Denn die kleineren Fische sind ohnehin deutlich weniger belastet. Auch den geplanten Grenzwert werden sie meist nicht überschreiten. Unterm Strich wird uns europäischen Verbraucherinnen und Verbrauchern durch die Grenzwert-Lockerung deutlich mehr Quecksilber zugemutet, wenn sich die EU-Kommission mit ihren Plänen durchsetzen kann. Das müssen wir verhindern! Deshalb haben wir heute gemeinsam mit foodwatch Niederlande eine E-Mail-Aktion an die EU-Kommission gestartet. Statt an den Quecksilber-Grenzwerten herumzuschrauben sollte die EU-Kommission dafür sorgen, dass der Quecksilberausstoß durch die Verbrennung von Kohle zur Energiegewinnung konsequent reduziert wird. Wir haben nur noch bis Montag Zeit! Bitte unterzeichnen Sie unsere Aktion und leiten Sie diese Nachricht unbedingt an Familie und Freunde weiter. Hier gegen Aufweichung des Grenzwertes unterschreiben! Vielen Dank für Ihre Hilfe, Ihr foodwatch-Team P.S.: Gefährliche Schadstoffe in Lebensmitteln sind ein riesiges Problem - für uns alle. Viel zu oft werden Grenzwerte solcher Stoffe aber immer noch an Wirtschaftsinteressen festgemacht, nicht aber an unserer Gesundheit. Wir brauchen Ihre Unterstützung, um dies zu ändern! Werden Sie deshalb Förderer/in von foodwatch: www.foodwatch.de/mitglied-werden Weiterführende Informationen und Quellen: - Arbeitspapier Experten-Komitee der EU-Kommission über Quecksilber-Grenzwerte: Mercury and methylmercury in food (zu Verkehrsfähigkeit von belasteten Fischen siehe S. 7) tinyurl.com/onsh6a5 - foodwatch-Stellungnahme zu Quecksilber-Grenzwerten nach Anfrage an das Bundesumweltministerium tinyurl.com/q7jbjal - Verbrauchertipp des
Bundesumweltministerium zum Verzehr von mit
Quecksilber belasteten Fischen tinyurl.com/q37x86v Wenn Sie den Newsletter abbestellen oder Ihre E-Mail-Adresse ändern möchten, klicken Sie bitte hier. Um den Newsletter online zu lesen, klicken Sie bitte hier. Impressum Herausgeber: foodwatch e.V., Brunnenstr. 181, 10119 Berlin, Deutschland E-Mail: aktuell AT foodwatch.de Info-Telefon: 030 - 28 09 39 95 foodwatch ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Berlin, VR 21908 B, AG Charlottenburg Geschäftsführer ist Dr. Thilo Bode. |
- [Piraten Herne] Bis Montag: Mehr Quecksilber in Fisch verhindern!, James MichaelEilebrecht, 17.09.2015
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