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nrw-ennepe-ruhr - [Ennepe-Ruhr] Fwd: [Fraktion-Witten] WG: PM: Piraten: Streetworker statt Überwachung und Repression

nrw-ennepe-ruhr AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste des Kreisverbands Ennepe-Ruhr der Piratenpartei

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[Ennepe-Ruhr] Fwd: [Fraktion-Witten] WG: PM: Piraten: Streetworker statt Überwachung und Repression


Chronologisch Thread 
  • From: Stefan Borggraefe <stefan.borggraefe AT piratenpartei-nrw.de>
  • To: nrw-ennepe-ruhr AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: [Ennepe-Ruhr] Fwd: [Fraktion-Witten] WG: PM: Piraten: Streetworker statt Überwachung und Repression
  • Date: Sat, 16 May 2020 00:30:44 +0200

---------- Weitergeleitete Nachricht ----------

Betreff: [Fraktion-Witten] WG: PM: Piraten: Streetworker statt Überwachung
und Repression
Datum: Samstag, 16. Mai 2020, 00:24:38 CEST
Von: Fraktion-Piraten <Piraten AT stadt-witten.de>
An: fraktion-witten AT lists.piratenpartei-nrw.de
<fraktion-witten AT lists.piratenpartei-nrw.de>



________________________________________
Von: Fraktion-Piraten
Gesendet: Freitag, 15. Mai 2020 12:48
Betreff: PM: Piraten: Streetworker statt Überwachung und Repression

Sehr geehrte Damen und Herren,



anbei eine Pressemitteilung der Piratenfraktion im Rat der Stadt Witten mit
der freundlichen Bitte zur Berücksichtigung in der Berichterstattung.



== PM Anfang ==

Piraten: Streetworker statt Überwachung und Repression

Es gab in der Vergangenheit immer wieder Forderungen, den Wittener
Rathausplatz videoüberwachen zu lassen. Obwohl inzwischen bekannt sein
sollte, dass so etwas rechtlich nicht zulässig ist, kommt diese alte
Forderung aktuell erneut von der WBG.

„Die WBG zahlt damit ohne jede Sachkenntnis ordentlich auf ihr
Populismus-Konto ein. Wenn sie fordert, die Stadt solle Kosten für eine
Videoüberwachungsanlage ermitteln, weiß sie offensichtlich nicht, dass der
öffentliche Raum ausschließlich durch die Polizei, also dem Land, mit
Videokameras beobachtet werden dürfte. Weiterhin scheint ihr nicht bewusst zu
sein, dass eine polizeiliche Videobeobachtung erfordert, dass die Monitore im
Blick behalten werden müssen. So werden polizeiliche Kräfte gebunden, die
dann wieder auf der Straße fehlen. Glücklicherweise gab es in der
Vergangenheit keine Kriminalitätsschwerpunkte in Witten, die so einen
Grundrechtseingriff rechtfertigen. Die Täter sollten gezielt ermittelt werden
statt alle Wittenerinnen und Wittener dauerhaft auf ihren zentralen
öffentlichen Plätzen zu überwachen!“, so Stefan Borggraefe, Ratsmitglied für
die Piraten.

„Wir Piraten fordern weiterhin den Einsatz von städtischen Streetworkern.
Selbst wenn Videoüberwachung zulässig wäre, würde Sie das Problem nicht
lösen, sondern nur an einen anderen Ort verlagern. Dem Steuerzahler würden
hohe Kosten durch die Hardware und den Personalaufwand entstehen. Die
Jugendlichen bleiben dabei auch in Zukunft auf der Strecke. Die zu Grunde
liegenden Probleme werden nicht gelöst, indem man alle Menschen überwacht!“,
so Roland Löpke, Fraktionsvorsitzender der Piraten.

„Durch Überwachung und ordnungsbehördliche Maßnahmen werden problematische
Jugendliche nur für kurze Zeit zu einem anderen Ort verdrängt. Um die
Probleme nachhaltig zu lösen, müssen mehr Orte geschaffen werden, an denen
sich Jugendliche aufhalten dürfen. Statt immer mehr Repressionen brauchen wir
als Ergänzung zu den bestehenden präventiven Maßnahmen städtische
Streetworker, die junge Menschen niederschwellig vor Ort ansprechen und ihnen
Perspektiven und Angebote aufzeigen können.“, meint Dr. Werner Segschneider,
der für die Piratenfraktion im Jugendhilfe- und Schulausschuss sitzt.


=== PM Ende ===

Attachment: signature.asc
Description: This is a digitally signed message part.



  • [Ennepe-Ruhr] Fwd: [Fraktion-Witten] WG: PM: Piraten: Streetworker statt Überwachung und Repression, Stefan Borggraefe, 16.05.2020

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