Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

nrw-ennepe-ruhr - Re: [Ennepe-Ruhr] PM: Piratenpartei freut sich über erfolgreiche Veranstaltung zu Verschwörungstheorien

nrw-ennepe-ruhr AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste des Kreisverbands Ennepe-Ruhr der Piratenpartei

Listenarchiv

Re: [Ennepe-Ruhr] PM: Piratenpartei freut sich über erfolgreiche Veranstaltung zu Verschwörungstheorien


Chronologisch Thread 
  • From: Werner Segschneider <werner.segschneider AT gmx.de>
  • To: nrw-ennepe-ruhr AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ennepe-Ruhr] PM: Piratenpartei freut sich über erfolgreiche Veranstaltung zu Verschwörungstheorien
  • Date: Mon, 27 Apr 2020 03:00:36 +0200

Klasse gemacht Eric und Stefan
👍👍

Von meinem iPhone gesendet

> Am 27.04.2020 um 01:11 schrieb Stefan Borggraefe
> <stefan.borggraefe AT piratenpartei-nrw.de>:
>
> Piratenpartei freut sich über erfolgreiche Veranstaltung zu
> Verschwörungstheorien
>
> Freitagabend fand, organisiert von der Piratenpartei Ennepe-Ruhr, ein
> Online-Vortrag zum Thema „Antisemitische Verschwörungstheorien“ statt. Der
> Psychologe und freie Journalist Sebastian Bartoschek vermittelte
> Grundwissen rund um Verschwörungsmythen im YouTube-Livestream. Er erklärte,
> wie Verschwörungstheorien entstehen und warum deren Anhänger hartnäckig
> ihre Ansichten vertreten, auch wenn sie schon mehrfach widerlegt wurden.
> Die gut 80 Zuschauer brachten sich durch Zwischenfragen und eine lebendige
> Diskussion nach dem Vortrag aktiv mit ein. In den ersten 48 Stunden nach
> dem Vortrag wurde dieser bereits gut 3.000 Mal auf YouTube und Facebook
> angeschaut.
>
> Das Thema ist aufgrund der derzeit herrschenden, angespannten
> Krisensituation aktueller denn je.
>
> „Wir laufen derzeit alle auf Alarm, was ja auch nachvollziehbar ist. Das
> begünstigt die Verbreitung und Entstehung neuer Verschwörungstheorien.“,
> sagte Sebastian Bartoschek im Vortrag.
>
> Verschwörungstheorien werden heutzutage über soziale Netzwerke sehr viel
> leichter und schneller verbreitet, als es noch vor einigen Jahren möglich
> war.
>
> „Im Internet kann jeder Mensch leicht publizieren. Das ist Fluch und Segen
> zugleich. Einerseits führt es zu einem positiven Austausch. Andererseits
> ist es viel wichtiger geworden, zwischen seriösen und nicht seriösen
> Quellen unterscheiden zu können. Da das Internet sehr schnell über uns
> hereingebrochen ist und in der Bildung viel zu wenig Wert auf
> Medienkompetenz und Quellenkunde gelegt wird, haben
> Verschwörungstheoretiker mit ihren wilden Behauptungen ein viel zu leichtes
> Spiel. Wir hoffen, dass wir mit unserer Veranstaltung einen kleinen Beitrag
> für mehr Medienkompetenz und Sensibilität gegenüber Falschinformationen
> leisten konnten.“, so Stefan Borggraefe, Vorsitzender der Piratenpartei
> Ennepe-Ruhr.
>
> Verschwörungsmythen werden verschiedenen imaginären Mächten oder bestimmten
> Personen, Gruppen, Ländern zugewiesen. Oft werden sie mit antisemitischen
> oder anderen ausgrenzenden Sichtweisen verknüpft, womit Hass gegenüber den
> betroffenen Gruppen geschürt wird.
>
> „Rechtsextremismus funktioniert nicht ohne Verschwörungstheorien.“, meinte
> Sebastian Bartoschek im Vortrag.
>
> Verschwörungstheoretiker behaupten unter anderem, SARS-CoV-2 bzw. COVID-19
> wäre nur erfunden worden, um mittels Massenimpfungen Mikroteile in unsere
> Körper zu bringen, mit welchen wir durch 5G und Satelliten kontrolliert
> werden könnten. Wer so etwas glaubt, hält sich eher nicht mehr an die
> notwendigen Hygieneregeln und gefährdet nicht nur seine eigene Gesundheit,
> sondern auch die von völlig Unbeteiligten.
>
> Der Vortrag wurde aufgezeichnet und kann von Interessierten auf der
> Facebook-Seite oder dem YouTube-Kanal der Piratenpartei Ennepe-Ruhr unter
> https://youtu.be/658FBKMNMCM angesehen werden.
>
> „Ich freue mich, dass so viele Menschen dabei waren und der Vortrag sich
> nun weiter verbreitet. In einer Präsenzveranstaltung hätten wir vermutlich
> nur einen Bruchteil erreichen können.“, so Stefan Borggraefe zufrieden.
>
> Obwohl es eine reine Online-Veranstaltung war, bekam Sebastian Bartoschek
> zum Schluss ein Referentengeschenk. Wer wissen will, wie das funktioniert
> hat, muss den Vortrag bis zum Schluss sehen. Eine Verschwörung steckte
> jedenfalls nicht dahinter.




Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang