[Ennepe-Ruhr] Fwd: Veranstaltung: Wohnungsnot in Witten. 5. März 2020, 19 Uhr

[Stefan Borggraefe <stefan.borggraefe AT piratenpartei-nrw.de>]

Hallo zusammen,

bei dieser Veranstaltung bin ich Mitveranstalter, allerdings als Mitglied des 
MieterInnen-Vereins. Kommt gerne hin. :)

Viele Grüße,

Stefan

----------  Weitergeleitete Nachricht  ----------

Betreff: Veranstaltung: Wohnungsnot in Witten. 5. März 2020, 19 Uhr
Datum: Montag, 17. Februar 2020, 21:28:30 CET
Von: Knut Unger MV Witten <knut.unger AT mvwit.de>
An: 

*Wohnungsnot in Witten*
Situation und Lösungsansätze

Wann: Donnerstag, 5. März 2020, 19 Uhr
Wo: Zum Alten Fritz, Augustastraße 27 in Witten
Veranstalter: MieterInnenverein Witten

_Vorankündigung_

Auch in Witten wird es für Menschen mit knappem Einkommen immer 
schwieriger, eine für sie bezahlbare und akzeptable Wohnung zu finden. 
„Modernisierungen“ und Eigenbedarfskündigungen verdrängen Menschen aus 
ihrem Zuhause und machen sie zu Wohnungssuchenden. Private 
Wohnungskonzerne wie Vonovia und LEG verlangen für ihre ehemaligen 
Sozial- und Werkswohnungen inzwischen Mieten, die weit über dem 
Mietspiegel liegen. Neue bezahlbare Wohnungen werden kaum gebaut. Wer 
auf Sozialleistungen angewiesen ist, hat es immer schwerer, eine Wohnung 
zu finden, deren Kosten von den Behörden akzeptiert wird.

Am allerschlimmsten trifft es die, die neben geringen Einkommen auch 
noch andere „Handicaps“ haben: mehrere Kinder, die „falsche“ Herkunft, 
Alter, Behinderungen, psychische Probleme, Schulden…. 
SozialarbeiterInnen der Stadt Witten klagen über zunehmende 
Schwierigkeiten, geeignete Bleiben für Wohnungsnot-Betroffene zu finden. 
Die Wohnungslosenhilfe Witten der Diakonie berichtet von einem Anstieg 
von Wohnungslosigkeit und Wohnungsnot. Der MieterInnenverein Witten ist 
zunehmend mit Räumungsprozessen und Zwangsräumungen konfrontiert. Viele 
MieterInnen haben Angst, ihre Rechte wahrzunehmen, weil sie Kündigungen 
befürchten. Neben der „offenen Wohnungsnot“ gibt es die verdeckte: 
Menschen, die in schimmeligen, unzumutbaren, zu großen und/oder 
eigentlich für sie nicht bezahlbaren Wohnungen ausharren, die von hohen 
Mieten in Armut und Schwarzarbeit Arbeit getrieben werden, die 
unfreiwillig bei Angehörigen oder Bekannten unterkommen, die von einer 
prekären Wohnungssituation in die nächste schlittern.

Um diese Situation zu verbessern, müssen steigende Mieten, 
Wohnungsvernachlässigung und Verdrängungen im Wohnungsbestand bekämpft 
und neue bezahlbare Wohnungen in gemeinnütziger Trägerschaft geschaffen 
werden. Es müssen aber auch die Prävention, die Hilfen und die 
Wohnungsvermittlung für Menschen in schwierigen Lebenslagen verbessert 
werden, - einschließlich der Hilfen bei Mietschulden und in der 
Notunterbringung.

Was da getan werden sollte und wie es umgesetzt werden kann, darüber 
wollen wir am 5. März diskutieren: mit MitarbeiterInnen der 
Wohnungslosenberatung und des MieterInnenvereins, mit 
SozialarbeiterInnen, KommunalpolitikerInnen und allen, die sich 
angesprochen fühlen.

Vor der Veranstaltung wollen wir ein knappes Papier mit Thesen und 
Forderungen erarbeiten und in die lokale Diskussion einbringen. Wer dazu 
vorab Vorschläge hat und/oder über Zwischenergebnisse informiert werden 
will, melde sich mit seiner E-Mail-Adresse bitte bei: kontakt AT mvwit.de.

Viele Grüße

AG Wohnungsnot, MieterInnenverein Witten
Knut Unger, Gertraud Cölsche, Stefan Borggraefe

-- 
Knut Unger, Sprecher

MieterInnnenverein Witten u. Umg. e.V.
Habitat Netz e.V.
mobil: ++49-(0)157-58067500

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MieterInnenverein Witten u. Umgeb. e.V.
Witten Tenants Association
Schillerstr. 13 – D-58452 Witten – Germany
Tel. ++49-(0)2302-51793, Fax. ++49-(0)2302-27320

Öffnungszeiten:
Mo. u. Di. 13.00 - 19.00 Uhr;
Do. 10.00 - 13.00 Uhr u. 14.00 - 17.00 Uhr;
Fr. 10.00 - 14.00 Uhr
www.mvwit.de  

Mitglied im Deutschen Mieterbund NRW
Mieterforum Ruhr
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