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[Ennepe-Ruhr] PM: Piraten: „Grünen-Antrag zum Geldsparen“ war blanker Populismus
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- From: Stefan Borggraefe <stefan.borggraefe AT piratenpartei-nrw.de>
- Subject: [Ennepe-Ruhr] PM: Piraten: „Grünen-Antrag zum Geldsparen“ war blanker Populismus
- Date: Wed, 17 May 2017 14:05:57 +0200
Sehr geehrte Damen und Herren,
anbei eine Pressemitteilung der Piratenpartei Ennepe-Ruhr mit der
freundlichen
Bitte zur Berücksichtigung in der Berichterstattung.
--Zur sofortigen Veröffentlichung --
Piraten: „Grünen-Antrag zum Geldsparen“ war blanker Populismus
Der von der WAZ in ihrer Mittwochsausgabe als „Antrag zum Geldsparen“
bezeichnete[1] Antrag der Grünen[2] ist nach Ansicht der Piratenpartei reine
Täuschung. Sie wenden sich damit gegen ein Gesetz, dass sie im Landtag mit
der
SPD selbst initiiert haben. Das ist auch der Grund warum der Rat den Antrag
ablehnen musste, denn er muss sich an das Gesetz halten. Damit entlarvt sich
der Antrag der Grünen als billiger Versuch, die anderen Ratsfraktionen
vorzuführen.
Das zu Grunde liegende Gesetz, welches die höheren Aufwandsentschädigungen
für
Ausschussvorsitzende und größere Fraktionen gebracht hat, war ein rot-grüner
Gesetzentwurf, der von SPD, CDU und Grünen gegen die Stimmen von Piraten und
FDP im Landtag durchgewunken wurde.
Genau diese drei Parteien profitieren von dem „Gesetz zur Stärkung der
kommunalen Selbstverwaltung“. Wie in Witten haben auch in anderen Kommunen
fast ausschließlich SPD, CDU und Grüne Ausschussvorsitze inne und haben nur
deren Fraktionen die notwendige Größe, um von diesem Gesetz zu profitieren.
In der Ratssitzung am Montag kritisierte Borggraefe den Antrag der Grünen als
„schlechten Witz“. Nicht nur haben die Grünen das zu Grunde liegende Gesetz
selbst in den Landtag eingebracht. Die Landesregierung hat auch inzwischen
klargestellt, dass die Räte keine Entscheidungsfreiheit haben. Ein
entsprechendes Schreiben des Ministeriums für Inneres und Kommunales[3] liegt
den Ratsfraktionen bereits seit Februar vor.
Borggraefe: „Der Antrag der Grünen war nach der Klärung durch das Schreiben
der Landesregierung nur noch blanker Populismus. Aber ich helfe ja gerne und
habe die Sache einfach mal selbst geprüft. Ergebnis: Wenn die Grünen es ernst
damit meinen, Witten zu entlasten, hindert sie niemand daran, ihre erhöhten
Aufwandsentschädigungen einfach an die Stadt zurück zu überweisen!“
Eine sinnvolle Erhöhung der Aufwandsentschädigungen muss nach Ansicht der
Piraten allen kommunalen Mandatsträgern gleichermaßen zu Gute kommen. Die
kleineren Fraktionen haben eher noch mehr Arbeit pro Mitglied, denn sie
müssen
mit weniger Mitgliedern genauso viele Themen bearbeiten. Demokratie braucht
Chancengleichheit.
[1]
https://www.waz.de/staedte/witten/rat-kassiert-gruenen-antrag-zum-geldsparen-id210598683.html
[2] https://secure.stadt-witten.de/session/bis/getfile.asp?id=46270&type=do&
[3] http://www.fwi-cas.de/Klartext/Dokumente/
Gesetz_Staerkung_kommunale_Selbstverwaltung.pdf
-------------------
Für Nachfragen stehe ihn Ihnen gerne auch unter der 0176 / 716 25 25 6 zur
Verfügung!
Viele Grüße,
Stefan Borggraefe
--
Vorsitzender des Kreisverbands PIRATEN Ennepe-Ruhr
Ratsmitglied der Fraktion PIRATEN im Rat der Stadt Witten
https://piraten-witten.de http://piraten-en.de
Tel.: 0176 / 716 25 25 6 PGP-Schlüssel: 2CA32985
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- [Ennepe-Ruhr] PM: Piraten: „Grünen-Antrag zum Geldsparen“ war blanker Populismus, Stefan Borggraefe, 17.05.2017
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