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nrw-ennepe-ruhr - AW: [Ennepe-Ruhr] PM: Piraten: Vectoring verhindert echten Breitbandausbau

nrw-ennepe-ruhr AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste des Kreisverbands Ennepe-Ruhr der Piratenpartei

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AW: [Ennepe-Ruhr] PM: Piraten: Vectoring verhindert echten Breitbandausbau


Chronologisch Thread 
  • From: "Gerd Lappe" <gerd-lappe AT o2online.de>
  • To: <nrw-ennepe-ruhr AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: AW: [Ennepe-Ruhr] PM: Piraten: Vectoring verhindert echten Breitbandausbau
  • Date: Fri, 13 Jan 2017 10:28:18 +0100

Hallo Ralf,

 

wie kommst du darauf.

Bei der letzten ESW Sitzung wurde eindeutig ein Vertrag verabschiedet für die Bereitstellung von Abwasserkanälen zur Breitbandverlegung.

 

LG

Gerd

 

Von: nrw-ennepe-ruhr-request AT lists.piratenpartei.de [mailto:nrw-ennepe-ruhr-request AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Rolf Bartmann
Gesendet: Freitag, 13. Januar 2017 09:06
An: nrw-ennepe-ruhr AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Aw: [Ennepe-Ruhr] PM: Piraten: Vectoring verhindert echten Breitbandausbau

 

 

Hallo Stefan nicht nur Schwelm, auch in Witten ist nur Vectoring geplant

 

MfG

Ralf

Gesendet: Freitag, 13. Januar 2017 um 02:05 Uhr
Von: "Stefan Borggraefe" <stefan.borggraefe AT piratenpartei-nrw.de>
An: Kein Empfänger
Cc: nrw-ennepe-ruhr AT lists.piratenpartei.de
Betreff: [Ennepe-Ruhr] PM: Piraten: Vectoring verhindert echten Breitbandausbau

Sehr geehrte Damen und Herren,

anbei eine Pressemitteilung der Piratenpartei im Ennepe-Ruhr-Kreis zur
sofortigen Veröffentlichung.

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Piraten: Vectoring verhindert echten Breitbandausbau

Kreistagsmitglied Jörg Müller: „Nachhaltiger Ausbau wird blockiert“

Und wieder jubeln die Telekom und Herr Schilling in Sachen Breitbandausbau,
diesmal in Schwelm. Aber was da bejubelt wird ist in Wahrheit kein Ausbau,
sondern dessen Verhinderung.

Die Geschwindigkeit wird durch Vectoring nur gering gesteigert, durch die
Kabeldämpfung wird sie auch noch umso geringer, je weiter man vom nächsten
Verteilerkasten entfernt wohnt. Ein Technologiesprung und damit bessere
Rahmenbedingungen für Stadt und Kreis werden dadurch nicht nur verhindert,
sondern blockiert.

Das Argument, dass der direkte Ausbau mit Glasfaser bis in jedes Haus teurer
wäre, ist unsinnig. Der Ausbau mit Glasfaser bis in jedes Haus (FTTB) muss
ohnehin wegen des absehbar weiter steigenden Bandbreitenhungers früher oder
später erfolgen. Kreistagsmitglied und Landtagskandidat Jörg Müller: „Nur wenn
dabei Übertragungskapazitäten geschaffen werden, die auch zukünftigen höheren
Anforderungen gewachsen sind, findet echter Breitbandausbau statt. Die dafür
notwendigen Investitionen werden durch Vectoring nur blockiert. Es wird auch
kein Geld gespart, denn wer Vectoring sagt, buddelt zweimal!“

Um überhaupt keinen Zweifel an der derzeitigen Strategie im Kreis aufkommen zu
lassen wird sogar behauptet, dass der Ausbau mit Vectoring für viele
Privatkunden bereits überdimensioniert wäre. Auch daran erkennt man, dass es
hier nicht um den Ausbau mit Zukunftstechnologie geht, sondern allenfalls um
kurzfristige Marktsicherung.

„Die derzeitige Strategie verhindert einen nachhaltigen Breitbandausbau und
ist zu kurz gedacht.“ meint auch Stefan Borggraefe, Vorsitzender der
Piratenpartei Ennepe-Ruhr.

Da sich das Netz mit Vectoring weiterhin an der Leistungsgrenze befindet, wird
es höheren Bandbreitenanforderungen in Zukunft nicht gerecht werden können.
Somit werden Haushalte, die jetzt mit Vectoring in die Zukunft geschickt
werden, bereits in Kürze wieder vor dem Problem stehen, dass ihre
Internetanbindung zu langsam ist. Dann beginnt erneut die zeitaufwändige Suche
nach einer Lösung. Würde man schon heute smart investieren, hätte man das
Thema für sehr lange Zeit endgültig vom Tisch, denn die Glasfaser-Technologie
bietet enorme Reserven.

Private Unternehmen haben zu wenig Interesse daran, den Ausbau mit
Zukunftstechnologie zu betreiben, sondern quetschen stattdessen lieber den
letzten Euro aus den Kupferkabeln. Wenn die Unternehmen nicht weiter als bis
zur nächsten Aktionärsversammlung denken, dann muss der Staat auf die
langfristige Zukunftsperspektive stärkeren Einfluss nehmen. Die Piratenpartei
Ennepe-Ruhr fordert daher, dass der Kreis selbst in den Markt eingreift. Statt
wie bisher nur auf die Deckung von Finanzierungslücken zu setzen, fordern die
Piraten, dass der Kreis selbst als Betreiber von Glasfasernetzen auftritt und
so einen längst überfälligen Technologiesprung herbeiführt. Bei dieser
Strategie geht es um die Gründung oder Beteiligung an einer Gesellschaft, die
den Ausbau nachhaltiger Infrastruktur betreibt.

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Jörg Müller ist unter joerg.mueller AT piratenpartei-nrw.de und unter der Nummer
0162 / 951 776 3 für Nachfragen zu erreichen.

Ich bin unter der Telefonnummer 0176 / 716 25 25 6 zu erreichen.

Viele Grüße,

Stefan Borggraefe
--
Vorsitzender des Kreisverbands PIRATEN Ennepe-Ruhr
Ratsmitglied der Fraktion PIRATEN im Rat der Stadt Witten
https://piraten-witten.de http://piraten-en.de
Tel.: 0176 / 716 25 25 6 PGP-Schlüssel: 2CA32985




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