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nrw-ennepe-ruhr - Re: [Ennepe-Ruhr] Stadt Gummersbach spart durch Umstieg auf Freie Software

nrw-ennepe-ruhr AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste des Kreisverbands Ennepe-Ruhr der Piratenpartei

Listenarchiv

Re: [Ennepe-Ruhr] Stadt Gummersbach spart durch Umstieg auf Freie Software


Chronologisch Thread 
  • From: Gronf Uzius <gronf AT t-online.de>
  • To: nrw-ennepe-ruhr AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ennepe-Ruhr] Stadt Gummersbach spart durch Umstieg auf Freie Software
  • Date: Thu, 14 Aug 2014 14:12:51 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/nrw-ennepe-ruhr>
  • List-id: <nrw-ennepe-ruhr.lists.piratenpartei.de>

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Interessant und ne gute Entscheidung der Stadt Gummersbach.

Ich war damals in München (hab ja da gelebt und gearbeitet) und
natürlich die ganze Situation dort live und in Farbe miterlebt, auch
während meiner Dozententätigkeit im OpenSource-Bereich.

Kernprobleme bei der Implementierung von LiMux waren Folgende:
- - spezielle Programme (VisualBasic) die mit MS Office genutzt wurden
und auf OOo portiert werden mussten (sehr viel "spezieller" Kram)

- - Widerstände auf Abteilungs-/Resourcenleitungsebene
MS machte auch "Hausbesuche",

- - politisches Kalkül auf Leitungsebene, da die CSU ja gegen
Ude (SPD) wetterte, viele Leitende in der anderen Partei waren/sind
und diese Partei sich mit MS ja auch blendend versteht, oder erinnert
sich wer noch an die "gesponsorte" Reise eines gewissen
Minister..äh..präsidenten..äh, der äh vom Flughafen äh..Bahnhof..

Kurz: Das Projekt wurde ausgebremst, und etwaige "Gegner" hofften
dadurch auf eine "Fehlschlag", aber das Ziel wurde dennoch erreicht.

Ein anderes OS-Projekt war Treuchtlingen, die sogar VOR München OSS auf
Stadtebene einsetzten. Das war anno 2002.

Meine eigene Meinung: Linux/OpenSource ist durchaus ein adäquater Ersatz
bisheriger Strukturen. Mittlerweile sogar besser, da flexibler und auch
angenehmer zu administrieren (sagt der SysAdmin in mir). Eine kurze
Umgewöhnungszeit der User ist erforderlich, aber eben kein Hindernis.

Die Widerstände dürften, je nach politischer Colorisierung, ähnlich sein
wie in "Minga" (München auf bayerisch), aber ich hoffe, bei Weitem
nicht so massiv und kostenintensiv.

Selbstredend, dass ich den OSS-Einsatz im öffentlichen Sektor
befürworte :)

So.. Mittachspause zu Ende.. der Gronf muss arbeiten :)

tschö..
Andi



Am 13.08.2014 14:10, schrieb Stefan Borggraefe:
> Hallo zusammen,
>
> hier wurde ja schon verschiedentlich über das LiMux-Projekt der
> Stadt München geschrieben und MvB und ich hatten im Mai dazu ja
> auch Präsentationen gemacht.
>
> Die Stadt Gummersbach hat es nun München erfolgreich nachgemacht:
>
> http://www.pro-linux.de/news/1/21390/linux-migration-der-stadtverwaltung-gummersbach-abgeschlossen.html
>
> Finde es toll, dass dort das Wollmux-Projekt der Stadt München
> ebenfalls verwendet wird.
>
> Meiner Meinung nach ist das eine erstrebenswerte Zukunft: Nicht
> jede Kommune sollte ihr eigenes Software-Süppchen kochen, sondern
> es sollten in quelloffenen Projekten gemeinsame Lösungen, die auf
> möglichst viele Verwaltungen passen, erstellt werden.
>
> Viele Grüße,
>
> Stefan
>
>
>


- --
- --
The Gronf
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Version: GnuPG v1
Comment: Using GnuPG with Thunderbird - http://www.enigmail.net/

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