Re: [Ennepe-Ruhr] KV Satzung

[Martin Debold <mailto AT m-debold.de>]

Hi Jojo,

die Satzung, die wir ggf. beschließen regelt die Arbeit der nächsten Monate 
bis zur Wahl, Wenn wir da etwas beschließen, was uns hier Hemmschuhe 
auferlegt, ist das in höchstem Maße unproduktiv. 
Wenn dann vorab auf Twitter herauposaunt wird, dass das vorsätzlich 
geschieht, 
lege ich nicht die Hände in den Schoß und warte ab. Schon mein Vorschlag, der 
ja auch abgekupfert ist, ist sehr stark reglementierend, mir persönlich 
eigentlich schon zu viel.
Die Satzung muss sowieso nach meiner Meinung dynamisch an die Notwendigkeiten 
der KV angepasst werden, die Themen dazu ergeben sich aus der Arbeit des KV, 
da ist so etwas wie eine ständige Mitgliederversammlung z.B. das richtige 
Werkzeug. Aber einen Schritt nach dem anderen.
Es ist doch völlig egal, ob die eine oder andere Version der Satzung 
beschlossen wird, wichtig ist nur, dass es keine ist, die die Arbeit 
behindert, z.B. sollten die Vorstandssitzungs-Termine nach Notwendigkeit 
abgehalten werden, den Situationen angepasst wie nun im Wahlkampf, das greift 
in die Einladungsfristen usw. und so fort, aber das muss sich alles 
entwickeln.
Wir sollten das, was wir jetzt beschließen unter dem Gesichtspunkt 
"Wahlkampf" 
tun und nicht  was wäre evtl. mal wünschenswert in der Zukunft. Ich möchte 
nämlich endlich mal anfangen, Politik zu machen, und nicht nur drüber zu 
reden, und dafür müssen wir in die Räte. 
Ein vernünftiges Maß an Freiheit für den KV Vorstand, über den Rest 
unterhalten wir uns nach der Wahl, denn dann sind die Verhältnisse vllt. auch 
personell schon wieder ganz anders.
Das hat nichts mit mangelnder Kompromissbereitschaft zu tun, das ist auch 
nicht "meine Satzung", die sähe ganz anders aus, das ist der erste Schritt in 
eine hoffentlich richtige Richtung und wenn Du Diskussion willst, musst Du 
Überzeichnen und prägnante Worte benutzen, sonst reagiert keiner. ;-)
Was wollen wir, wie ist der beste Weg dahin? Thats it!

LG

Martin

Am Freitag, 14. Februar 2014, 10:12:15 schrieb Jörg Müller:
> Hallo Martin,
> 
> Du findest also eine Satzung, die vom Vorstand Transparenz einfordert
> und den Mitgliedern die Möglichkeit einräumt einzugreifen, wenn der
> Vorstand nicht in ihrem Sinne handelt, einengend und würdest unter
> diesen Umständen kein Vorstand werden wollen!?
> 
> Wenn es Dir um die Sache ginge, hättest Du es bei der bloßen
> Argumentation belassen sollen.
> 
> Kompromissbereitschaft ist anscheinend nicht Deine Stärke, wie ich
> feststelle. Oder verstehe ich Deine Ankündigung falsch, nicht für ein
> Amt zur Verfügung zu stehen, wenn Deine Satzung nicht angenommen wird?
> 
> Du hast so darum geworben einen KV zu gründen und sträubst Dich nun so
> gegen eine Satzung die vielleicht eine Brücke zwischen Befürworter und
> Nichtbefürwortern hätte sein können. Nach dieser Ankündigung kannst Du
> doch eine solche Satzung nur ablehnen. Da aber eine Ablehnung der
> Satzung dazu führt, dass es keinen KV gibt, arbeitest Du gegen Deine
> eigenen Interessen.
> 
> Es geht hier nicht nur darum diese eine Entscheidung durchzusetzen. Es
> geht hier auch darum anschließend weiterhin gemeinsamen für unsere
> politischen Interessen zu kämpfen. Den eigentlichen Kampf sollten wir
> nicht untereinander führen. Wichtig ist, dass wir auch nach der
> Entscheidung um den KV noch eine Einheit bilden. Kompromisslosigkeit
> spaltet, Kompromissbereitschaft vereint.
> 
> Du stellt die Mitglieder vor die Entscheidung KV nach deinen
> Regeln(Satzung) oder eben keinen.
> 
> Aber vielleicht hast Du das ja auch gar nicht so gemeint und bist in
> Deiner Werbung für Deinen Satzungsvorschlag einfach nur übers Ziel
> hinaus geschossen.
> 
> Denk nochmal drüber nach.
> 
> Ich wünsche Dir einen schönen Urlaub, komm' gesund wieder.
> 
> LG
> 
> Jojo