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Betreff: Infos für Duisburger Piraten
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- From: Dirk Weil <duisblog AT yahoo.de>
- To: Infos für Duisburger Piraten <nrw-duisburg AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: [NRW-Duisburg] Immobilienflächen in Duisburg
- Date: Wed, 13 Jun 2012 15:03:11 +0100 (BST)
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/nrw-duisburg>
- List-id: Infos für Duisburger Piraten <nrw-duisburg.lists.piratenpartei.de>
[[ Gewerbeimmobilien in Duisburg
Am 12. Juni 2012 meldet derwesten.de, dass die Firma Kölbl und Kruse sich aus dem Vertag zu Eurogate zurückzieht.
Projekt “Eurogate” im Duisburger Innenhafen ist geplatzt
12.06.2012
"Kölbl und Kruse begründen ihren vertragskonformen Ausstieg damit, dass es ihnen „trotz mehrfach optimierter Planungen und einiger vielversprechender Ansätze nicht gelungen ist“, einen Investor zu finden und die erforderlichen Vorvermietungsquoten zu erreichen. … Wegen der Finanzkrise und der gesamtwirtschaftlichen Situation habe es aber keine Nachfrage für die anvisierte Größenordnung gegeben. Dabei waren die Marktflächen schon von 60 000 auf 40 000 qm abgespeckt und auch eine Parzellierung in mehrere Bauabschnitte ermöglicht worden.
… Damit fällt das 14 000 qm große Grundstück zurück an die Innenstadt-Entwicklungsgesellschaft IDE. … Die Stadt habe einen „längeren Atem“ als ein Privatunternehmen, so Oehmke weiter. Sie werde nun den „dritten Anlauf“ starten, nachdem 2006 eine erste Ausschreibung gestoppt und dann Kölbl und Kruse den Zuschlag bekommen hatten.
Eine Zwischennutzung für die Freitrepppe wird es nicht geben. Das kostet über 500 000 Euro."
12.06.2012
"Kölbl und Kruse begründen ihren vertragskonformen Ausstieg damit, dass es ihnen „trotz mehrfach optimierter Planungen und einiger vielversprechender Ansätze nicht gelungen ist“, einen Investor zu finden und die erforderlichen Vorvermietungsquoten zu erreichen. … Wegen der Finanzkrise und der gesamtwirtschaftlichen Situation habe es aber keine Nachfrage für die anvisierte Größenordnung gegeben. Dabei waren die Marktflächen schon von 60 000 auf 40 000 qm abgespeckt und auch eine Parzellierung in mehrere Bauabschnitte ermöglicht worden.
… Damit fällt das 14 000 qm große Grundstück zurück an die Innenstadt-Entwicklungsgesellschaft IDE. … Die Stadt habe einen „längeren Atem“ als ein Privatunternehmen, so Oehmke weiter. Sie werde nun den „dritten Anlauf“ starten, nachdem 2006 eine erste Ausschreibung gestoppt und dann Kölbl und Kruse den Zuschlag bekommen hatten.
Eine Zwischennutzung für die Freitrepppe wird es nicht geben. Das kostet über 500 000 Euro."
Hochwertige Immobilienfläche, gerne auch in größerem Umfang sind in
Duisburg also nicht zu vermarkten. Nur wenige Tage vorher hatten jedoch
Ralf Meurer vond er GfW und Axel Quester noch gewarnt, die Situation in
Duisburg sei dramatisch, es fehle an Gewerbeimmobilien.
Es fehlt an neuen Bürobauten
06.06.2012
"Leer stehende Bürogebäude – davon träumen Duisburgs Wirtschaftsförderer. 3,8 % beträgt die hiesige Leerstandsquote, weniger als in allen vergleichbaren Städten in NRW. … Das Problem dabei: Fragen Firmen an, die sich ansiedeln oder erweitern wollen, kann ihr Bedarf nicht kurzfristig gedeckt werden. Die Folge: Unternehmen, die Duisburg dringend brauchen könnte, sehen sich in der Nachbarschaft um.
Es fehle an Immobilien , um „eingehende Anfragen schnell und maßgeschneidert bedienen zu können“, klagt Ralf Meurer, Chef der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (GfW), im aktuellen Gewerbeimmobilien-Marktbericht des Maklerunternehmens von Axel Quester.
2011 sind nach Quester-Angaben noch „beachtliche“ 30.000 qm neue Bürofläche in den Markt gekommen. … Für das laufende Jahr liege die prognostizierte Fertigstellung bei „guten“ 36.000 qm, doch ab 2013 sei ein „erheblicher Rückgang“ zu erwarten: „Dem kurzfristig Suchenden stehen immer weniger Flächen zur Verfügung.“ Zu erwarten seien lediglich 12.000 qm Büroneubaufläche. Quester: „Die Investitionslücke ist augenfällig.“"
06.06.2012
"Leer stehende Bürogebäude – davon träumen Duisburgs Wirtschaftsförderer. 3,8 % beträgt die hiesige Leerstandsquote, weniger als in allen vergleichbaren Städten in NRW. … Das Problem dabei: Fragen Firmen an, die sich ansiedeln oder erweitern wollen, kann ihr Bedarf nicht kurzfristig gedeckt werden. Die Folge: Unternehmen, die Duisburg dringend brauchen könnte, sehen sich in der Nachbarschaft um.
Es fehle an Immobilien , um „eingehende Anfragen schnell und maßgeschneidert bedienen zu können“, klagt Ralf Meurer, Chef der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (GfW), im aktuellen Gewerbeimmobilien-Marktbericht des Maklerunternehmens von Axel Quester.
2011 sind nach Quester-Angaben noch „beachtliche“ 30.000 qm neue Bürofläche in den Markt gekommen. … Für das laufende Jahr liege die prognostizierte Fertigstellung bei „guten“ 36.000 qm, doch ab 2013 sei ein „erheblicher Rückgang“ zu erwarten: „Dem kurzfristig Suchenden stehen immer weniger Flächen zur Verfügung.“ Zu erwarten seien lediglich 12.000 qm Büroneubaufläche. Quester: „Die Investitionslücke ist augenfällig.“"
Ja, was denn nun?
Einerseits soll ein sogenanntes Filetstück nicht zu vermarkten sein,
weil sich niemand dafür interessiert, anderseits gibt es zu wenig
Gewerbeflächen? Mal ganz abgesehen davon, warum die GfW so eng mit einem
Immobilienmakler zusammen arbeitet: Hat jetzt Kölbl und Kruse keine
Ahnung, weil sie die Fläche nicht vermarktet bekommen oder kennen Herr
Meurer und Herr Quester die Situation in Duisburg nicht?
So bleibt es wie es war: Fragen über Fragen …
- [NRW-Duisburg] Anfrage an die Pressesprecher, Clemens fuhr, 13.06.2012
- [NRW-Duisburg] Immobilienflächen in Duisburg, Dirk Weil, 13.06.2012
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