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nrw-duesseldorf-talk - [Ddorf-Talk] WG: Parlamentarischer NSU-Untersuchungssausschuss NRW

nrw-duesseldorf-talk AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kreisverband Düsseldorf - TALK - (Nordrhein-Westfalen)

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[Ddorf-Talk] WG: Parlamentarischer NSU-Untersuchungssausschuss NRW


Chronologisch Thread 
  • From: "Leonie Tonsen" <piraten_duesseldorf AT tonsen.net>
  • To: <nrw-duesseldorf-talk AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: [Ddorf-Talk] WG: Parlamentarischer NSU-Untersuchungssausschuss NRW
  • Date: Thu, 23 Oct 2014 19:17:04 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/nrw-duesseldorf-talk>
  • List-id: <nrw-duesseldorf-talk.lists.piratenpartei.de>

FYI

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Antirassistisches Bildungsforum Rheinland [mailto:bildungsforum AT gmx.de]
Gesendet: Donnerstag, 23. Oktober 2014 15:47
An: Antirassistisches Bildungsforum Rheinland
Betreff: Parlamentarischer NSU-Untersuchungssausschuss NRW

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe KollegInnen und FreundInnen!

Wir möchten Sie und euch (die allermeisten noch einmal, einige zum ersten
Mal) auf die am 27.10. stattfindende Veranstaltung in der Reihe INPUT im
Düsseldorfer Kulturzentrum zakk (www.zakk.de) aufmerksam machen. Es geht um
die aktuelle Einrichtung eines Parlamentarischen Untersuchungsausschuss zu
den NSU-Morden und -Anschlägen in NRW. Wir als Mitveranstalter sind natürlich
an einer größtmöglichen Beteiligung und Außenwirkung dieser Veranstaltung
interessiert. Falls diese auch auf Ihr/euer Interesse stoßen sollte, würden
wir uns über eine Teilnahme, Berichterstattung, Bewerbung oder ähnliches sehr
freuen.

Vor Ort wird sich auch die neugegründete Initiative nsu-watch NRW kurz
vorstellen.

Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung


Mit freundlichen Grüßen


Für das ABR-Team:

Jürgen Peters (01520 / 849 44 50)



***

http://zakk.de/programm?detail=2845

27.10.14 Montag, 19:30 Uhr

INPUT - antifaschistischer Themenabend in Düsseldorf

DER NSU-UNTERSUCHUNGSAUSSCHUSS IN NRW – CHANCEN, ANFORDERUNGEN UND FALLSTRICKE

Heike Kleffner (Journalistin, bis 2013 Referentin der Linksfraktion im
Bundestag für den NSU-Untersuchungsausschuss) und Antonia von der Behrens
(Rechtsanwältin, Nebenklagevertreterin der Dortmunder Familie Kubaşık im
NSU-Prozess in München)

Fast 31 Monate nach der Selbstenttarnung des "Nationalsozialistischen
Untergrunds" (NSU) haben sich die nordrhein-westfälischen Landtagsfraktionen
auf Initiative der "Piratenpartei" völlig unerwartet doch noch auf die
Einrichtung eines von vielen Initiativen seit langem geforderten
parlamentarischen NSU-Untersuchungsausschusses (UA) geeinigt. Dieser soll im
Herbst seine Arbeit aufnehmen. Im Fokus werden insbesondere, aber nicht
ausschließlich, das Behördenhandeln rund um den Mord an dem Dortmunder
Kioskbesitzer Mehmet Kubaşık (2006) sowie um die beiden Kölner
Sprengstoffanschläge (2001 und 2004) stehen. Auch die Ermittlungen und
Erkenntnisse rund um den bis heute unaufgeklärten Sprengstoffanschlag 2000 am
S-Bahnhof Düsseldorf-Wehrhahn sollen und werden Thema sein.

Doch was kann bzw. muss von einem solchen Ausschuss erwartet werden?
Besteht Gefahr, dass sowohl SPD/Grüne als auch CDU//FDP kritische Punkte in
Hinblick auf eine Mitverantwortung für behördliches und politisches Versagen
nicht ausreichend unter die Lupe nehmen? Zum Zeitpunkt der Kölner Anschläge
stellten SPD und Grüne die Landesregierung, zum Zeitpunkt des Dortmunder
Mordes CDU und FDP.

Die Veranstaltung möchte mit Blick auf die anstehende Arbeit des UA in NRW
bzw. die bereits geleistete Arbeit bisheriger NSU-Untersuchungsausschüsse des
Bundes und einzelner Bundes-länder Chancen, Anforderungen und Fallstricke
unter die Lupe nehmen und gleichzeitig zu einer öffentlichen und kritischen
Begleitung des NRW-Untersuchungsausschusses aufrufen. Gleichzeitig sollen bis
heute nicht geklärte Fragen rund um den Dortmunder Mord und die Kölner
Sprengstoffanschläge und hieraus resultierende Erfordernisse benannt werden.

Eintritt frei.

Veranstalter: Antifa-Arbeitskreis an der FH Düsseldorf, AG INPUT und
Antirassistisches Bildungsforum Rheinland (ABR), in Kooperation mit dem zakk,
SJD - Die Falken Düsseldorf u.a.


-


Das Antirassistische Bildungsforum Rheinland (ABR) ist ein im Jahr 2000
gegründeter Verein, der politische Bildungsarbeit organisiert und
koordiniert. Unser Schwerpunkthema ist die fortschreitende Rechtsent­wicklung
in Politik und Gesellschaft. Wir kooperieren u.a. mit dem
Forschungsschwerpunkt Rechtsex­tremismus und Neonazismus der Fachhochschule
Düsseldorf, dem Antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin
(apabiz) sowie der LOTTA – antifaschis­tische Zeitung aus NRW,
Rheinland-Pfalz und Hessen und sind Teil der bundesweiten Initiative
nsu-watch. Wir verfügen über einen Pool an Referent/inn/en, die in
verschiedenen Berufsfeldern mit den Themen Rassismus, Antisemitismus, extreme
Rechte, Jugend­kulturen und Zeitgeschichte beschäftigt sind, wie z.B. der
Geschichtswissenschaften, Sozialwissenschaften, Politikwissenschaften,
Pädagogik und des Journalismus. Hierdurch wird eine breite
Zielgruppenorientierung sowie ein thematisch breit gefächertes und
interdisziplinär konzipiertes Programm für die bildungspolitische Praxis
ermöglicht. Wir bieten eine Reihe von Vorträgen und Workshops an. Wenn wir
einzelne Themen nicht abdecken können, vermitteln wir gerne sachkundige
externe Referent/inn/en.

Wir erstellen auf Anfrage Expertisen (z.B. zur extremen Rechten in bestimmten
Regionen oder zu einzelnen Ausformungen der extremen Rechten) und stellen
Material für die Bildungsarbeit zusammen. Wir haben an diversen Publikationen
mitgewirkt, z.B. an der Broschüre „Versteckspiel – Lifestyle, Symbole und
Codes von neonazistischen und extrem rechten Gruppen. Regionalausgabe
Rhein-Ruhr/NRW“, am Buchprojekt „Autonome Nationalisten. Die Modernisierung
neofaschistischer Jugendkultur“ sowie an der Handreichung „Parteien
rechtsaußen. NRW und Düsseldorf vor den Landtagswahlen“.

Vom ABR organisierte Wochenend- oder Tagesseminare, Vorträge und Workshops
wurden bisher in verschiedensten Bereichen und schwerpunktmäßig in NRW
durchgeführt. Dieses beinhaltet sowohl die schulische und außerschulische
Bildungsarbeit mit Jugendlichen, die Erwachsenenbildung, Fortbildung von
Trägern der politischen Bildung
(Multiplikator/inn/enschulungen) wie zugleich eine praxisorientierte
Bil­dungs­arbeit mit Initiativen, Vereinen, Gewerkschaften und Parteien.
Last but not least sind wir Mitveranstalter von Gedenkstättenfahrten, zum
Beispiel einer sechstägigen Reise nach Oswiecim/Auschwitz, die jeden Sommer
stattfindet.

Nähere Infos und Kontakt:
Antirassistisches Bildungsforum Rheinland, c/o Buchladen, Breite Straße
76, 53111 Bonn, E-Mail: bildungsforum AT gmx.de, Tel.: 01520 / 849 4450





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