Re: [Ddorf-Talk] Antw.: Monitor - Stream Düsseldorf -Wohnungsbau

["Oliver P. Bayer" <Oliver.Bayer AT uni-duesseldorf.de>]

Moin,

Am Sat, 01 Sep 2012 00:56:07 +0200 hat timecodex  
<timecodex AT piratenpartei-nrw.de> geschrieben
> Im Prinzip hast du Recht, weil man dort sicher höhere Honorare bekommt,  
> allerdings wird die Zahl der zu bauenden Sozialwohnungen schlicht  
> größere sein.
>
> ----- Reply message -----
> Von: "WildOat" <wildoat AT piratenpartei-nrw.de>
> ich denke, dass Architekten nur selten  motiviert sind, sozialen
> Wohnungsbau zu fordern.
> Viele bauen wahrscheinlich lieber tolle Luxushäuser als langweilige
> Sozialwohnungen...

Vorurteil. Kurzinfo: Manchmal sind Verbandstreffen von Architekten und  
Akteuren der Wohnungswirtschaft ja doch zu etwas gut: Habe viele  
kennengelernt, die nichts anderes tun als sozialen Wohnungsbau. Allerdings  
lohnt sich sozialer Wohnungsbau in Düsseldorf schlichtweg nicht. Sozialer  
Wohnungsbau wird mit speziellen Krediten gefördert. In Düsseldorf ist  
diese Förderung auf Grund der teuren Grundstückspreise unattraktiv – bei  
der aktuell niedrigen Zinslage erst recht. Das ist ein Problem.

> Das ist auf jeden Fall inzwischen wg. des Zeitrahmens von 4 Wochen für  
> die Beantwortung von Kleinen Anfragen *erfolgreich verschleppt und  
> vergeigt* und wirft ein bezeichnendes es Licht auf die Verantwortlichen.
> Ich erspare mir an dieser Stelle ausdrücklich ein durchaus angebrachtes  
> Urteil über eine solche Umgehensweise mit politischen Initiativen,  
> kündige aber an, mich zu gegebener Zeit entsprechend zu äußern.

Könnte ich zurücksagen, am 20.08. bekam ich eine Info es gäbe den Plan  
einer kleine Anfrage, am 21.08. habe ich die Sache hier gepostet. Es kam  
keine Antwort.
Es hieß es ginge vor allem darum, "zu erfragen, wieviel Gewinn/Erlös das  
Land machen will" – im Rahmen einer Ausschreibung. Da schien mir das eine  
Frage zu sein, die man im Rahmen des Ausschreibungsverfahrens stellen  
muss. Hier gibt es dann auch Regeln, dass die Antwort auch allen  
gleichberechtigt zugänglich gemacht werden muss etc. – hier über den  
Landtag zu gehen, schien mir eigentlich ungeeignet (Nach dem Motto: Ein  
Investor versucht sich über einen Abgeordneten einen Vorteil zu  
verschaffen). Inzwischen wurde das mit der Ausschreibung relativiert. Der  
Frage nach dem Erlös stehe ich trotzdem skeptisch gegenüber.

Und für die Zukunft: Ich werde nicht einfach jede Anfrage durchreichen,  
sondern die Anfrage vorher prüfen. Um so größer die Gruppe, die die  
Anfrage befürwortet, um so besser.

Viele Grüße
Oliver (Kreon)