Re: [Ddorf-Talk] Facebook-Seite "Piratenpartei Düsseldorf"

[argosy_ops <argosy_ops AT news.piratenpartei.de>]

Hmm ich glaube hier schwirren ein paar sehr vage Informationen über die 
Site im Raum, ich fülle das ganze mal mit Eckdaten.

*URL:* http://www.facebook.com/Piratenpartei.Duesseldorf (ja, das ist 
relativ vergleichbar mit dem Bergischen Land)

*Admins:*

* Gernot Engler

* Tobias Feldmann

* meine Waynigkeit

*Reichweite:*
Im aktuellen Jahr lag das Minimum der Reichweite _einzelner_ Beiträge bei 
44 Unique Usern, das Maximum bei 327.

*Demographie:*
http://www.abload.de/img/demographie-facebookf7jwx.jpg

Als ich noch was mehr Zeit hatte und nicht mit Wahlkampf und Bachelor 
beschäftigt war, habe ich i.d.R. eine Posting-Frequenz von 2 Beiträgen 
pro Tag eingehalten. In dem Zeitraum ist die Site auch kontinuierlich 
gewachsen, danach ist's bisserl vor sich hin gedümpelt.

Letztendlich steht und fällt die Reichweite sehr stark mit der 
Aktivität, die man selber in der Kommunikation mit den Usern in einem 
Social Network aufbringt. Die Bundespartei macht das sehr gut und hat ein 
paar echt gute Community Manager dabei, die haben eine wöchentliche 
Reichweite von über 70.000 Unique Usern. Das sind natürlich Zahlen, die 
vollkommen fernab von einer lokalen Site sind, aber es ist dennoch ein 
gutes Kommunikationstool, wenn es denn auch interessante lokale Inhalte 
gibt. Wir haben ja durchaus eine ganze Reihe an Nutzern, die Mailinglisten 
nach facebook weiterleiten, weil sie mit dem Interface im Gegensatz zu 
unserer eigenen Softwareplattform klarkommen.

Insofern meine Meinung zu den Anträgen: rein kommunikationsstrategisch 
würde ich das soziale Netzwerk nicht aufgeben, es müssen sich halt nur 
ein paar Leute dafür finden, die das auch durchgängig und in 
Kommunikation mit den Usern betreuen können (also diskutieren, nicht nur 
one way Infos posten).

Wenn es um die Grundsätzliche Frage geht, ob man facebook überhaupt 
betreuuen möchte, weil man mit den Geschäftsgebahren nicht einverstanden 
ist, so sollte man imho die Nutzer selbst fragen, ob das Angebot für sie 
verzichtbar ist. Die Bundespartei hatte da schon einmal eine derartige 
Umfrage unter ihren eigenen Nutzern durchgeführt. Ich kann die Ergebnisse 
gerade nicht finden. Wenn ich mich aber recht entsinne, war eine große 
Mehrheit dafür, die Site weiter zu betreiben.