nrw-duesseldorf-talk AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kreisverband Düsseldorf - TALK - (Nordrhein-Westfalen)
Listenarchiv
- From: EiligeIntuition <EiligeIntuition AT news.piratenpartei.de>
- To: nrw-duesseldorf-talk AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [Ddorf-Talk] Rheinische Post: CDU-Mitarbeiter wechselt zu Piraten
- Date: Wed, 06 Jun 2012 18:04:00 +0000
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/nrw-duesseldorf-talk>
- List-id: <nrw-duesseldorf-talk.lists.piratenpartei.de>
- Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver
Das liest sich nicht nur als Kommentar des ehem. Landtagsabgeordneten der PDL in der Rheinischen Post
- Warum wurde wohl gerade dieser Kommentar in der RP zitiert (rhet.)
- sondern auch in zahlreichen Kommentaren zu einem diesbezüglichen Artikel der "Ruhrbarone"
/"Ein Christdemokrat und ein Linker beraten die Piraten im Landtag"/
http://www.ruhrbarone.de/nrw-ein-christdemokrat-und-ein-linker-beraten-die-piraten-im-landtag/
inhaltlich etwas anders als Deiner:
/
#2 | Whistleblower sagt am 31. Mai 2012 um 15:47
"Ach du Schei*e, ausgerechnet Felix Oekentorp. Das ist der Mensch, der dafür verantwortlich ist, dass auf der Homepage des Ostermarsch Ruhr Verschwörungstheorien über “Chemtrails” und “Wetter als Waffe” verbreitet wurden. Das ist derjenige, der die Auftritte der verschwörungstheoretischen Hassband “Bandbreite” auf dem Ostermarsch Duisburg massiv unterstützt und gefördert hat, gegen Widerstände aus anderen Teilen der Friedensbewegung.
Es gibt ja nun wirklich vernünftige Leute auch bei den Linken und in der Friedensbewegung. Sich aus diesem Pool aber ausgerechnet einen ziemlich problematischsten Verschwörungs-Hardliner zu angeln, das ist mal wieder typisch Piraten."
oder
#7 | anon sagt am 31. Mai 2012 um 18:16
@ #5 #6
Ach so, und die jetzt Quali aus den anderen Lagern hätte also gute Chancen auf dem auch für die nicht mehr bestehenden Arbeitsmarkt, worauf die aber zugunsten der geliebten Piraten heroisch verzichten mögen? Alles klar!
Das ist eher so: wenn man die Quali von externen holt, dann schafft man sich im eigenen Lager keinen Konkurrenten der es besser kann, sich herausstellt, ein anderer Kandidat wäre vielleicht die bessere Wahl gewesen. Reden, Schreiben, Soziale Kometenz: alles Fehlanzeige. “Die könnten sogar bleiben, wenn sie gut sind.” Oder anders gesagt: dann wird es in fünf Jahren wenns bis dahin reicht noch immer nur diese (angeblich) einzigen 20 Leute geben die Erfahrung vorweisen können. Die müssen sogar ihr Parteibuch behalten damit sie nicht zum Konkurrenten und damit gefeuert werden, denn nur so können die nicht für die Piraten antreten.
Solche cleverness, geboren aus Verlustängsten, was meinst du denn wo das herkommt: wohl von Kompetenz? Schau dir deren Lebensläufe mal an, dann weißt du: die sind noch schlechter am Markt zu vermitteln. Und in fünf Jahren, wenn die sich dann wenns nicht mehr geht um einen Job umschauen müssten: was meinst du wo die dann unterkommen: bei der Deutschen Bank oder Hochtief sicher nicht.
++++
#10 | anon sagt am 31. Mai 2012 um 19:31
Und noch etwas! Das erinnert mich auch sehr an Merkel. Merkel hat dazu jedoch das Glück auf einen großen Pool qualifizierten Personals zugreifen zu können. Jüngst Altmaier. Wäre die von den Piraten, dann wäre Merkel schon vor Jahren damit gescheitert, jeden Konkurrenten ums Amt auszuschalten.
Denn: in fünf Jahren, wenn sich dann nur wieder diese 20 melden mit den besten Chancen um die Jobs, dann stehen die jetzt dazu aber bereits unter dem Druck, bis dahin einen wirklich guten Job gemacht zu haben, nennenswerte Erfolge vorweisen zu können (daher verstehen die sich auch mit allem besonders gut, die grünen wollten ja eigentlich auch nie in den Krieg ziehen; mal sehen wo das noch hinführt). Das aber zu schaffen wird schwer werden, zu deren jetziger Stellung werden die brav alles mitspielen, zur Bilanz aber kaum etwas nennenswertes vorzeigen können.
Der Mangel also an dann qualifizierten anderen Kandidaten, wenn dann also womöglich dann Nieten in Nadelstreifen sich erneut zur Wahl stellen, die dann aber vielleicht keiner mehr wählen will, und dann auch kein Ersatz aufgestellt werden kann das bereits ein “Gesicht” hat, weil die gerade keinen Lindner haben die Partei noch zu retten, da die den ja nie gefunden und gefördert hatten – dann geht es schnell ab unter die 5 % bis nach ganz unten.
Denn es gibt bei den Piraten auch keine Foren wo die etwa ein Redetalent entdecken könnten. Und das wollen viele auch gar nicht. Was sich jetzt schon bemerkbar macht. Kluge Parteistrategen sehen zu schnell und immer möglich Ersatz anbieten zu können beim Wähler am Ball zu bleiben. Daher endet die Ära M. auch gerade, weil sich deren Ressourcen gerade verbraucht haben.
Wenn die personalpolitisch so weiter machen wie hier diese Merkeljünger das tun, überleben die nicht lange: dann entscheidet sich nun hier bereits das Ergebnis der nächsten Wahl für die Piraten.
Es gibt hier keine Partei die so dumm ist. Jeder versucht und bekommt es auch hin, sich der Kandidatenfrage bis kurz vor 12 zu entziehen, sich alles dahin offen zu halten den Wähler nicht zu vergraulen. Die Piraten verlieren ihr Gebiss.
Und: warum brauchen die anderen Fraktionen das nicht? Warum schaffen die das mit eigenen Leuten?
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#12 | Friedensfreund sagt am 31. Mai 2012 um 20:57
Ein besonderer Charm der beiden ausgewählten Mitarbeiter liegt auch in deren Erfahrung nach welchen Mustern die Intrigen der SPD-geführten Ministerien denn gestrickt werden. Immerhin holte sich eine SPD geführte Landesregierung die notwendigen Mehrheiten bei allen Oppositionsparteien einschliesslich der CDU zusammen.
Die Mehrheiten kamen zwar meistens von der Linkspartei oder der FDP. aber auch mal von der CDU.
So wurde die Einführung des konfessionsgebundenen islamischen Religionsuntericht mit den Stimmen von Regierung und CDU beschlossen.
FDP und Linke waren aus guten Gründen dagegen…
Die SPD wird versuchen die Piraten inhaltlich einzubinden um später eventuell notwendige Stimmen dort abzugreifen.
Aufgrund meiner Kölnerfahrung ist die SPD sehr kreativ beim Erfinden von Intrigen innerhalb der SPD und ausserhalb bei den fremden Organisationen.
Es sind wahre Kontrollfreaks
Achim
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#13 | Hans-Dampf sagt am 31. Mai 2012 um 21:07
“Die Landtagsfraktion der Piraten in NRW kann nicht auf vorhandene Strukturen oder Erfahrungen zurückgreifen – ein Problem, das den Abgeordneten bewusst ist und dass sie auf aussergewöhnliche Weise zu lösen versuchen: Sie greifen auf ehemalige Mitarbeiter anderer Fraktionen zurück.”
In der Tat ein außergewöhnlicher Weg:). Der Klassiker wäre es gewesen sich selber einzuarbeiten, aber einfach Leute von auswärts einzustellen, die über Strukturkenntnisse verfügen, ist natürlich clever. Endlich kein langwieriges Lesen der GOs oder ständiges Verlaufen im Landtag. Einfach die neuen Mitarbeiter/innen fragen:)
Allerdings gibt es nun schon zwei Stellen weniger in der Fraktion, die von Piratenmitgliedern, die sich im Wahlkampf besonders engagiert haben und oder piratige Inhalte mitbringen, besetzt werden könnten. Schauen wir mal wie lange die Piratenbasis das mitmacht.
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#17 | anon sagt am 1. Juni 2012 um 10:59
@Friedensfreund
Ich sehe nicht wie parteifremd zu sein alleine schon zum Besseren Mitarbeiter hin qualifiziert und die hier dazu vorgebrachten Argumente ausschließen könne; das hat miteinander demnach dann also nichts zu tun, was aus den Beispielen dann auch hervorgeht. Wenn Kraft nach Berlin geht, warum sollte demnach dann nicht der linke oder schwarze Mitarbeiter bei den Piraten dann mal eben auch Spitzenkandidat werden, der tritt dann einfach einen Schritt nach vorne, ist ja dann auch der “Qualifizierteste”, ein Argument mit dem sich derzeit die Piraten nicht nur selbst, sondern jetzt auch von Dritten, den Garaus machen lassen. Also für den Fall die jetzigen Mandatsträger für ihr Verhalten disqualifiziert werden. Das sehen die externen die so einen Job noch nicht haben übrigens auch nicht so: jüngstes freches Beispiel: Domscheid-Berg. Die will sogar ihr grünes Parteibuch behalten und auch dort weiteragieren, jeweils dahin springen wo es am besten klappen könne. Deutlicher kann Inkompetenz und mangelhafter Wille der Piraten, ja schlicht auch Faulheit, kaummehr durch solche Akteure vorgeführt werden. Die machen die ganze Partei zum Affen. Mit für den Wähler verheerender Folge: der König ist tot, es lebe der König.
Wird abzuwarten sein wie die Basis das aufnimmt wenn dort durchgesickert ist was die dort eigentlich betreiben. Da wird man dann als Abgeordneter ohne Partei schnell zum Parteizombie. Zumindest ist das zu hoffen.
Sollte sich Gabriels Befürchtung bewahrheiten, die Kraft dann demnächst doch noch nach Berlin geht, dann werden diese Blitzkarrieren schon Ende nächsten Jahres ebenso blitzartig vorbei sein. Eine Basis die sich fragt warum sie nicht die Jobs bekommt, die einen Lernprozess durch Beobachtung vollzogen hat wers kann und offensichtlich auch nicht kann, wird solches Verhalten nicht mehr aufstellen und auch kaummehr Plakate kleben gehen – die sind dann raus.
Und weil das dann auch mit der Bundeswahl zusammenfällt, werden die Piraten solcher Beobachtung dann im Bund auch schlechter abschneiden. Letztens waren die noch bei 12 %, dann kam Herr. P, und schon ging es noch mal runter auf jetzt 7 %.
Und wenn sich rot/grün in Düsseldorf nun dem Finden eines MP Zeit lässt entgegen die gesagt haben sie wollten sich beeilen, dann ist das schon ein Anzeichen. Und wenn der Gabriel schon die Merkel vorsichtig fragt was sie denn von Neuwahlen beim Bund hält – der hat die Kraft im Nacken, je länger die jetzt diskutieren, um so eher wird Kraft nach Berlin gedrückt.
Kann also gut sein, die Piraten schon ende nächsten Jahres erfahren wie schnell es zu solchen Fehlern ab nach unten geht. Und wenn ich auf Domscheid-Berg sehe, dann werden auch die jetzt Betriebsfremden schnell zu Piraten, und am Ende steht dann alles im Amt, nur vom Piraten gibts keine Spur.
Und zu erklären ist dem Wähler wie der Partei: Fraktionen (und deren Mitarbeiter) werden abgewählt, und zwar also vom Wähler, weil der Wähler die dort nicht mehr haben will: die Piraten sagen dem Wähler also hier bereits: ihr hättet uns eigentlich gar nicht wählen brauchen, wir geben die Jobs aus Unwissenheit und Inkompetenz gleich wieder an jene von denen ihr dachtet diese abgewählt zu haben; und wir werden das auch immer wieder so machen weil wir schlicht zu faul sind uns da reinzuhängen und ökonomische wie rechtliche Sachverhalte eh nicht verstehen werden; und weil wie das nicht verstehen machen wir nun die Politik unserer Berater, weil, ändert an meinem Einkommen ja nix. Das Bedeutet faktisch: der Mandatsträger delegiert sein Mandat an einen Dritten, damit er selbst mehr Zeit aufm Golfplatz verbringen kann. Der Hinweis auf “Beliebigkeit” in einem Kommentar hier trifft ins Schwarze: die können mit jedem alles, weil sie selbst nichts können, man dafür aber jetzt nicht mehr gefeuert werden kann, “das ist ja das gleile an der Demokratie”. Kraft hat schon jetzt gut erkannt welche bequemen Mehrheitsbeschaffer sie sich dort an Land ziehen kann die selbst nirgendwo eingesetzt werden können und daheraus schon nie Belohnung zu erwarten haben – was sie vielleicht ein stückweit in Düsseldorf hält, oder auch nicht.
Was die da machen ist machtkalkül gepaart mit deren Unfähigkeit (welche die Verlustangst erzeugt die hier antreibt) “zu lesen” und das Gelesene dann hinterher auch verstanden zu haben: schlicht: die sind inkompetent.
und @Hans-Dampf: völlig richtig! Wenn die in der Masse kapieren was da läuft sind die unten durch; und haben aus Fehlkalkulation, wenn se Pech haben, nicht einmal mehr die fünf Jahre zum Aussitzen solcher Frechheiten. Dann machen die ihrer “Mitarbeiter” gemeinsam die Pauli-Erfahrung schon Ende nächstes Jahr. – Sofern Kraft nach Berlin gehen sollte.
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#18 | anon sagt am 1. Juni 2012 um 11:12
@Stach
“Und erst recht als Sozialdemokrat sehe ich keinerlei Anlaß, keinerlei Berechtigung, zu einer Kritik an den getroffenen internen Personalentscheidungen der PIRATEN” – ja das soll auch nicht wundern: noch nie hatte die spd so bequeme Mehrheitsbeschaffer wie jetzt.
Einer der grünen meinte letzt auf den Vorschlag von Marsching die Basisdemokratie abzuschaffen, wie toll in der Realität der doch jetzt angekommen sei. Ja ist klar, der das toll findet: damit würde das abgeschafft was die Piraten so erfolgreich und anders als die anderen macht und mittlerweile zähneknirschend von denen kopiert werden muss nicht noch mehr Stimmen abzugeben. Solche tollen Vorschläge sind geeignet die Partei der Piraten abzuschaffen. Und hier passt auch wieder hin: von wo der Vorschlag herkam: in welcher Partei ist der eigentlich: in der: icharbeitenurfürmichselbst-Partei?
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#35 | anon sagt am 2. Juni 2012 um 23:27
@Friedensfreund
Ja, jetzt kann ich verstehen was du sagst. Dem stimme ich zu, das ist richtig. Also nicht jetzt die keine Partei wären, so sehe ich die schon. Auf lange Sicht gedacht ist aber dein Gedanke richtig so. Das ist ja das was mich auch so ärgert. Ich kenne die Piraten ja ein wenig. Kann heute schon sagen, die da jetzt in Düsseldorf sitzen werden wahrscheinlich zu dem System wie es bei den Piraten herrscht dorthin nicht noch einmal befördert werden. Und daran sind auch die Versuche zu erklären das System auszuhebeln von so dem einen oder anderen dort das sogar Grüne frohlocken. Dann hätten jene aber keine Piraten werden sollen.
Dann läuft da alles schief was man nur machen kann eben nicht wiederum gewählt zu werden. Viel zu lange ist dem Wähler gesagt worden: wir können nicht regieren. Jetzt gerade wo Schnarrenberger bereits beschimpft, ja Merkel ist sogar nun aufgerufen Schnarrenberger so wie Röttgen “zu entmachten”, die Vorratsdaten durchzubringen. Jetzt wird das alles durchgeboxt wogegen die Piraten zuvor auf der Straße waren und die Wähler gewannen. Diese Wähler nun werden sagen: Hätten die Piraten gleich mal gesagt regieren zu wollen, hätten die viel mehr Stimmen bekommen, bei all den Menschen die dagegen sind.
Innere Querelen und auch Verirrungen kommen dazu. Die Rücktritte jetzt wollen Geld. Die müssen sich beruflich orientieren, was auch richtig ist, und schmeißen hin. Richtig so. Auf der anderen Seite zeigt sich am BuVo Schlömer, dass die Sache mit dem Bezahltwerden zur jetzigen Zeit die Piraten in die Misere führt, weil nur noch ganz wenige überhaupt in der Lage wären sich für so eine Job zu bewerben, denn: der Schlömer etwa ist ja schon ein Spitzenbeamter, und der würde nie seinen Job drangeben um mal für ein Jahr Bundesvorstand zu machen. Das müsste so jemand aber wenn er Geld bekommt: dann gilt: volle Leistung, rund um die Uhr für die Partei da zu sein. Als dann Job. Die möglichen Kandidaten also reduzieren sich dann dadurch. Schlömer geht auch hier wieder diesen Weg: er werde nicht für den Bundestag kandidieren, und Gott sei Dank dient der nun nicht zwei Jahre, denn dann wäre alles zu spät mit dem und der Partei, ginge das über die Bundeswahl ja hinaus, Schlömer sagte sagar noch, er werde also nur Wahlkampf machen wenn er dann für unbezahlte Freistellung dafür von der Partei bezahlt werde: heißt: er werde also gar nichts machen. Ja das ist auch wieder ein widersinniger Behinderer, der kein Bundestagsmandat haben will, und dafür aber auch noch Bezahlung erwartet für den Fall er da noch BuVo sein möge, und damit er überhaupt einer sein kann, die generelle Bezahlung wie etwa die von Pressesprecher Lang intrigiert, damit er selbst überhaupt diesen Job noch machen kann, seinen Beamtenjob also nicht aufgeben müsste um BuVo zu sein. Das alles widerspricht in sich, ist nur Taktik des Einzelnen zum nur eigenen Vorteil. Mit der Partei hat das nichts mehr zu tun. Dazu gehören auch so Leute wie Lauer: auch der kann gleich mehrere Jobs auf einmal, wenn man den so hört: wäre er im BuVo, hätte es seinen tollen Vorschlag zur Frauenquote die anderen auszubremsen nicht gegeben. Nicht die Fähigkeit, sondern ob jemand sich das privat leisten will, führte so in ein solches und anderes Amt. Was bei Schlömer auch schon der Fall ist, nur anders herum. Die einen also gehen weil sie nichts geboten bekommen, die anderen bieten nichts weil sie nicht können (wollen), und deshalb das Bieten verbieten. Das führt insgesamt zu Schäden innerlich wie äußerlich, die dazu taugen, die Piraten zur Gurkentruppe, nein hier nicht mehr zu degradieren, sondern bloßzustellen, und zur nächsten Wahl zu disqualifizieren, was sie jetzt tatsächlich ja schon sind: disqualifiert durch eigenes “Versagen”, vor der Gurkentruppe vorerst.
Dazu ist dann noch zu erwarten, die Bundespiraten es dann mit der Jobzusage am Modell der Düsseldorfer halten werden. Pressesprecher Lang ist ja bereits wegen viel weniger gegangen worden, was also spricht dagegen auch dazu alle vor den Kopf zu stossen. Auch dort wird es absehbar für die BasisHelfer die sich abrackern die BuVos in die Ämter zu hiefen, nichts geben als ein laues Dankeschön und Tschüss. Die Basis muss dann auf YouTube deren dümmliche weil unbegabte Reden anhören – bis sie sich auch das nicht mehr antun, sich um ihr Studium kümmern wollen. Das wiederum drückt in der Basis die Laune nach unten. Bei den Piraten, wo ja nicht ein Delegiertensystem den Ewigen Minister oder Abgeordneten garantiert, werden die jetzigen Abgeordneten aller Wahrscheinlichkeit nur diese eine Periode diese Jobs halten können, schon wegen deren Frechheiten zur Jobvergabe, die machten sich nicht einmal die Mühe unter den Piraten zu suchen, die gingen den einfachsten Weg an der Partei vorbei: und wenn ich jetzt das alles recht komplexe besehe, dann kommt zu diesen inneren wie äußeren Entwicklungen, den Signalen an den Wähler, an die Basis, der Politik die nun fortgeführt wird an den Piraten weitestgehend vorbei, die Zeit auf die Piraten zu: wo die schlicht zur Nächsten Wahl so dastehen werden wie neulich erst: so, als hätten sie gerade erst angefangen, mit neuen Leuten die wieder sagen müssen, erst mal üben zu müssen: und nur, weil die jetzt in den Parlamenten sitzenden Vertreter entweder hohl oder faul, oder zu dumm sind den Nachwuchs an sich heranzuziehen, was auch nichts bringt, denn wer fördern will muss ja Ahnung haben. Während die jetzigen Abgeordneten der Piraten sich lieber nicht abwählen lassen wollen und schon mal nach einem geeigneten anderen Parteibuch suchen wo sie dann Mitglied werden wenn deren Zeit abgelaufen ist, und deswegen auch heute schon keine Piratenpolitik mehr machen wollen und können, sich lieber mit allen gut verstehen; das fördert die Auswahl. Und das werden die dort nie generieren können, Nachwuchs. Die werden in fünf Jahren nicht sagen können, was die da all die Zeit eigentlich gemacht haben, auch, weil sie es nie haben verstehen können.
Die einfache Formel die nun gesehen ist ist die: die Piraten kamen, siegten, und verteilten die Ämter an die abgewählten zukünftigen Kollegen.
Mit dem oben zusammengenommen, in den nächsten Jahren werden die Piraten ja ihre Themen verlieren: wird das ja nicht noch einmal gewählt werden.
Alles was man falsch machen kann, wird bei denen auch gemacht. Und das bekloppte daran ist, was für die Falschmachenden wie gesagt durchaus Sinn macht: entgegen dem was die Basis tun bzw. erwarten würde. Die werden jetzt Parteizombies, sehen sich dann wenn nicht jetzt schon parteilos, treffen sich in Geschlossenen Vorstandsforen übers Web, geheimen Treffen in gehobener Gesellschaft, sich zu hipen versuchen. Und am Ende nehmen sie sich ein Vorbild an Domscheid-Berg, dem sie ja irgendwie schon immer entsprochen haben und der Weg dahin nicht so weit ist, ja sie sagen werden gezwungen gewesen zu sein: sie werden so wie Schily und viele andere zuvor schon SPD oder sonst ein Mitglied werden. Ganz am Schluss dann. Und dazu sind die schon jetzt auf der Suche. Vergeben die Jobs genau an diese Leute die dahin auch Sinn machen. Denn die wissen ja um ihr Glück, und wissen um die Piraten, und darum das wahrscheinlich wie n Lottogewinn nie mehr wieder kommt. Da ist man dann loyal oder wechselt die Partei. – Und Tschüss Piraten, war ne schöne Zeit, und Danke ihr Deppen.
/
Michael Angemeer schrieb:
EiligeIntuition schrieb:
Da hätte Mann doch gleich auf der Liste der Turbo-Kapitalunken und Titelbetrüger kandidieren können.Woher soll man bitte auch nur einen einzigen Piraten mit parlamentarischer Kompetenz herbekommen?
Oder für die CDU.
Oder die SED.
Manche Wählerinnen & Wähler kommen sich da inzwischen mächtig vera..... vor:/ "Einmal und nie wieder!"/
Anscheinds gibt es in den eigenen Reihen Null Kompetenz und noch mehr Naivität als politisch überhaupt erträglich, dass man/frau sich ausgerechnet die abgehalfterten, ehemals engsten Mitarbeiter der schärfsten politischen Wettbewerber /"als politische Berater"/, sprich:als U-Boote direkt ins Haus holt.
Im Gegenteil es wäre naiv nur einen Piraten desshalb zu nehmen, nur weil der ein Pirat ist, aber den Landtag auch noch nie von innen gesehen hat.
Ist doch viel besser einen zu nehmen der den Laden da schon kennt und von dessen Erfahrung zu lernen und profitieren.
Ausserdem ist der ja auch kein "politischer" Berater, sondern dafür zu zeigen wie, wo, was da so zu tun ist und mit gutem Beispiel voranzugehen.
Die Politischen Entscheidungen werden die 20 Piraten schon selber machen, solange er da nix zu entscheiden hat, ist das doch vollkommen egal.
Genauso wie bei Verwaltungsangestellten, Buchhalter/inne/n, Sektretär/ inn/en, Fahrern, Boten etc.
Als Uboot kann er auf Grund der sowieso durchgängig vorhandenen Tranzparenz auch nix tolles denen von der CDU verraten und sobald er was sabotiert, würde er wohl einfach rausfliegen.
Wohin das über kurz - und nicht mal über lang - führen wird, vermag sich jede/r an den Fingern einer Hand ausrechnen.Hast Du den Artikel überhaupt gelesen? Wenn Du ihn gepostet hast sollte das doch der Fall sein.
Gehört es zur ständig beschworenen /*"Transparenz"*/ neben tagelangen Live-Streams von endlosen teils sinnfernen Fraktionssitzungen ausgerechnet solche einschneidenden Personalentscheidungen dem Parteifußvolk völlig vorzuenthalten,
dass dieses davon erst aus süffisanten und zynischen Artikeln in der bürgerlichen Presse erfahren müssen?
http://nachrichten.rp-online.de/politik/cdu-mitarbeiter-im-landtag- wechselt-zu-piraten-1.2858699
Finde da nix, von Süffisanz oder Zynik, ist sogar ziemlich neutral geschrieben, und das der olle Linke am Ende mal wieder rum meckert ist doch völlig normal, weil die nur blockieren und sowieso immer gegen Alles sind, damit macht er sich doch nur noch unwählbarer.
Wir müssen leider draußen bleiben.Schick eine Email, dann kannste die da den ganzen Tag besuchen gehen...
Eine offizielle Stellungnahme aus der Landtagsfraktion steht hierzu nach wie vor ebenso aus, wie eine solche von dort zu den Mandatsträgerabgaben.Alle Ausschreibungen stehen vollkommen transparent hier: https:// blog.piratenpartei-nrw.de/fraktion/
*Transparenz sieht meines Erachtens anders aus, völlig anders, meine Damen & Herren Abgeordnete.
Wen sie von den Bewerbern dann nehmen ist wohl den 20 Piraten überlassen, da wird die Kompetenz entscheiden und nicht das Parteibuch.
So jedenfalls nicht.
Günther
nrw-duesseldorf-talk[at]lists.piratenpartei.de
https://service.piratenpartei.de/listinfo/nrw-duesseldorf-talk
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