[Ddorf-Talk] Mechanismen menschlicher Entscheidungsfindung und politische Implikationen

[Diana Janknecht <diana.janknecht AT gmx.de>]

Hallo,

das ist dann wohl meine erste Mail über Verteiler hier. War am Freitag 
beim Stammtisch in der Collenbachstraße und dachte, dass ich mal 
versuche, was Sinnvolles beizutragen. Musste den Artikel zufällig grad 
für "neuroeconomics" lesen und finde ihn sehr verständlich (auch 
hinsichtlich der Übertragungsleistung aufs echte Leben) - auch für 
Nicht-Fachidioten. XD

Meine Idee dazu ist, dass Menschen nunmal gewissen Verzerrungen aufgrund 
ihrer biologischen Ausrüstung unterliegen und dass dieses Wissen aber 
viel zu wenig beachtet wird, wenn politische Entscheidungen anstehen. 
Würde mich mit meinem Fachblödsinn an dieser Stelle gern einbringen.

Der Link zum Artikel:

http://www.parliament.uk/documents/post/postpn328.pdf

Für weniger anglophile und freizeithabende Menschen geht es kurz 
umrissen darum, dass Menschen bei Entscheidungen zwischen kurzfristigen, 
kleinen Zielen (z.B. neues Luxus-Konsumgut) und langfristigen, größeren 
Zielen (z.B. Altersvorsorge) Probleme haben ihre Langzeitinteressen 
umzusetzen. Dass lässt sich in allen möglichen Lebensbereichen herrlich 
beobachten, eurer Phantasie sind da quasi keine Grenzen gesetzt. Das 
größere Problem hierbei ist allerdings, dass das kaum Berücksichtung 
findet bei der Planung von Interventionen.

So als kleiner Denkansatz.

Liebe Grüße

Diana/ Frau G.