Re: [Ddorf-Talk] Abzocke kommt jetzt aus Düsseldorf

[Sebastian Greiner <piratenpartei AT seb666.de>]

Moin!

Am 03.11.2010 um 12:21 schrieb Orangebay:

> Die Abzocke passiert durch die inApp-Werbebanner (<
> gibt's das Wort schon?;))

Naja, im verlinkten ct-Artikel wird von inApp-Bannern gesprochen... ;) 

> Das ist ein Grundsatzproblem des ganzen mobile markets, weil es
> überhaupt gar keine Kontrollen/Vorschriften usw. gibt, welche App wie
> wann wohin welche Daten übermitteln darf! Deshalb sind ja auch so viele
> Anbieter scharf auf den Markt: Abzocken, Abzocken, Abzocken - Geld,
> Daten oder beides - und das so schnell wie möglich, solange es noch geht.

Wobei hier ja wirklich ein Unterschied besteht, zwischen Werbung und Werbung. 
Zum einen "seriöse Werbung", die ein Banner in der App schaltet und dann auf 
Klick eine Werbeseite oder Werbeanzeige einblendet und die im Artikel 
angeprangerten Jamba-Methoden, wo man einmal falsch klickt und in der 
Abo-Falle drin steckt. Die im Artikel beschriebene Werbung scheint schon eher 
in Richtung Betrug zu gehen...

Die von Dir angesprochene unregulierte Datenversendung gab's ja gerade 
letztens wieder mit irgendwelchen Drittanbieter-Apps für Facebook, wo 
offensichtlich Userdaten direkt aus der App Richtung Adresshändler gingen. 
Hier besteht imho ein noch größeres Problem, weil User nie erfahren, dass sie 
ausspioniert und vermarktet werden und das ganz legal.

Also: was kann man da tun? Vor allem als Piratenpartei? Aufklären, 
Regulierung oder Transparenz bei der Datenübermittlung fordern...?

Grüße
Seb