Re: [NRW-AK-Kommunalpolitik-Wuppertal] WG: [AK-Kommunalpolitik] Ehrenamtskarte

[Arnim <arnimvherff AT piratenpartei-nrw.de>]

Am 9.8.2012 12:44, schrieb Stefan Kottas:
> Zur Info:
>
> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: nrw-ak-kommunalpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de 
> [mailto:nrw-ak-kommunalpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von 
> Clay
> Gesendet: Mittwoch, 8. August 2012 22:50
> An: nrw-ak-kommunalpolitik AT lists.piratenpartei.de
> Betreff: [AK-Kommunalpolitik] Ehrenamtskarte
[snip]
> Wir halten die Ehrenamtskarte für gar nicht schlecht, und regen daher an, 
> dass die Piraten in NRW sich mit dem Thema einmal befassen und womöglich auf 
> eine Einführung in ihrer Stadt hinwirken :)

Jawoll, das Ordensgesetz ( OrdenG) ist eines der brennendsten Probleme 
der Politik in diesem, unserem Lande:

1) Muß das Design von Orden und Ehrenzeichen dringendst dem 21. 
Jahrhundert angepasst werden. Eine gold-card (um Gottes Willen nicht 
eine verzopfte Goldkarte!) im praktischen Kreditkartenformat ist der 
geniale Vorschlag der progressiven Kräfte aus Sozialdemokratur und 
Baumumarmern. Dem müssen wir uns unbedingt anschließen, besser noch - 
huldigen.

2) Ist es unverständlich, daß in unserem Finanz- und Fiskalsystem das 
Eigentum von Orden und Ehrenzeichen immer noch nicht pekunär zu 
berechnen ist. Diese Abzeichen (vor allem auch in ihrer zeitgemäßen Form 
einer gold-card) müssen zwingend kapitalisierbar sein. In einem ersten 
Schritt sollten sie also der kostenfreien Inanspruchnahme von kommunalen 
Dienstleistungen dienen. Weitere Abstufungen sind denkbar, bis hin zur 
Gegenrechnung von Steuerforderungen.

3) [Soll/muß ich wirklich weiter machen?]

Fazit:
Habt Ihr, bzw. hat unser Land keine anderen Probleme?

Gruß Arnim

PS: Wer es immer noch nicht versteht: Ehrenamtliche Arbeit schön und 
gut. Viele von uns werden sich diesbezüglich auch kaum Vorwürfe machen 
lassen können. Die  Kehrseite ist aber, daß damit in einer 
kapitalistisch organisierten Gesellschaft auch Existenzgrundlagen 
zerstört werden. Und die Geschichte auch schnell nach hinten los gehen 
kann. Erinnert sei hier nur and die Fälle, wo Anspruchsberechtige für 
ALGII mit dem Hinweis auf Tafeln abgewimmelt wurden. Diese Infamie 
konnte erst auf dem Rechtsweg abgewendet werden. Eine 
Charity-Gesellschaft kann nicht wirklich das sein, was Piraten anstreben.

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0202/26149933