[Nrw-ak-kommunalpolitik-solingen] Anfrage zur nächsten Sitzung des ASGWSB

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Ahoi Solinger Piraten,

 

hier der Wortlaut der Anfrage an den ASGWSB (Sozialausschuss) am 28.1.2014:

Versorgung von Schlaganfallpatienten

 

 

 

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

hiermit bitten wir namens der DSW, Fraktion im Rat der Stadt Solingen, um die Beantwortung der folgenden Fragen:

Solingen verfügt mit der Stroke Unit der St. Lukas Klinik, sowie der interdiszipli-nären Schlaganfalleinheit (ISE) des Klinikums über zwei Krankenhäuser, mit speziellen Behandlungsplätzen für Schlaganfallpatienten. In der Abteilung für Neurochirurgie des Klinikum besteht zudem im Bedarfsfall die Möglichkeit, einer neurochirurgischen Intervention. Weiterhin bietet das Klinikum mit dem sogenannten „Schlaganfallbüro“, Ansprechpartner und Hilfestellungen für Patienten und deren Angehörige an. Zwischen beiden Krankenhäusern besteht eine enge Kooperation. Ungeachtet dessen, wurde im AOK- Gesundheitsreport 2013 moniert, dass in Solingen nur 50 Prozent der Patienten in eine geeignete Klinik eingeliefert werden.
Dazu:

1.) Welche Kriterien liegen der offensichtlich unrichtigen Einschätzung der AOK zu Grunde? Ist diesbezüglich inzwischen eine Stellungnahme des Klinikums an die AOK erfolgt, um gegebenenfalls eine Korrektur zu erreichen?

2.) Gibt es für Notärzte und Rettungsdienste klare Richtlinien, in welche der beiden Solinger Kliniken, Patienten jeweils einzuliefern sind? Falls ja, wie lauten diese?

3.) Die St. Lukas Klinik und das Klinikum verfügen insgesamt über 7 Spezialbetten für Schlaganfallpatienten. Wird dieser quantitative Versorgungsgrad für ausreichend erachtet?

4.) Welche Bedingungen müssten erfüllt werden, damit auch die ISE des Klinikums den offiziellen Status einer Stroke Unit bekommen kann? Wird dieses Ziel angestrebt?


Mit freundlichen Grüßen

Gerd Schlupp
Fraktionsvorsitzender