[Nrw-ak-kommunalpolitik-solingen] Fwd: Re: [NRW AK Bauen und Verkehr] Fahrscheinlos Artikel

[Jan Ulrich Hasecke <juh AT piratenpartei-nrw.de>]

-------- Original-Nachricht --------
Betreff: Re: [NRW AK Bauen und Verkehr] Fahrscheinlos Artikel
Datum: Mon, 2 Dec 2013 14:51:11 +0000
Von: <Oliver.Bayer AT landtag.nrw.de>
Antwort an: NRW AK Bauen und Verkehr
<nrw-ak-bauen-und-verkehr AT lists.piratenpartei.de>
An: <nrw-ak-bauen-und-verkehr AT lists.piratenpartei.de>

In der Printausgabe sah das am Samstag noch viel besser aus heute,
Glückwunsch 😊

(sorry für die schlechte Lesbarkeit)

Kölner Stadt-Anzeiger vom 30.11.2013

Seite: 46
Jahrgang: 2013
Rubrik: LO Nummer: 0
Ausgabe: Kölner Stadt-Anzeiger | Mantelteil aller Ausgaben Auflage:
166.795 (gedruckt) 145.836 (verkauft) 149.273 (verbreitet) Gattung:
Tageszeitung Reichweite: 0,49 (in Mio.)

Was kostet ein Bürgerticket?

Verschiedene Modellrechnungen für eine Nahverkehrsumlage

Die Piraten-Partei arbeitet an einer Modellrechnung, um die Frage zu
beant- worten, was denn ein Bürgerticket in Köln kosten würde. In dieser
Rechnung wird die heutige Quersubventionierung durch die
Rhein-Energie-Gewinne igno- riert. Somit müsste eine Summe von rund 281
Millionen Euro auf 1,04 Mil- lionen Bürger umgelegt werden: Es ergäbe
sich ein Anteil von rund 270 Euro pro Jahr und 22,50 Euro pro Monat, die
jeder zahlen müsste. Rech- net man alle unter 18-Jährigen und
Schwerbehinderten raus, würde der Bei- trag pro erwachsener Person bei
rund 29,50 pro Monat liegen. Weil dieser Betrag unter den derzeit ver-
langten Ticketpreisen für Studenten oder Köln-Pass-Inhaber liegt,
müssten für diese einkommensschwächeren Bevöl- kerungsgruppen keine
Ausnahmen mehr gemacht werden, so die Piraten. Wenn Berufspendler über
eine Abgabe einbe-
zogen würden, sinkt der Betrag auf rund 21,50 Euro pro Monat. Deutlich
preis- werter wird es, wenn man die bisherige Quersubventionierung unter
dem Dach der Stadtwerke beibehalten würde, also weiterhin einen Teil der
Gewinne der Rhein-Energie in die Kassen der KVB fließen lassen würde.
Bliebe es beim derzeit üblichen Zuschuss, kommt man auf einen Betrag von
etwas über 15 Euro pro Monat. Nicht eingerechnet in diese Beträge sind
die Kosten, die entstehen, weil das Nah- verkehrsangebot ausgebaut
werden müs- ste, um die Leistungsfähigkeit zu erhö- hen. Wenn man wie
bisher Investitio- nen in die Infrastruktur - egal, ob ins Schienen-
oder Straßennetz - als steuer- finanzierte Gemeinschaftsaufgabe ver-
steht, ist die Einberechnung nicht nötig. Bezieht man die
Investitionskosten mit ein, kommt man nach Berechnungen des
Verkehrsexperten Heiner Monheim auf
einen monatlichen Betrag von 40 bis 50 Euro. Monheim fordert von der
neuen Bun- desregierung, dass sie nach dem Vor- bild der großen
Koalition aus den 1970er Jahren ein Gemeindeverkehrsfi-
nanzierungsgesetz auf den Weg bringt. Um Kommunen in die Lage zu verset-
zen, ähnlich wie eine Firma für ihre Angestellten oder ein Studentenaus-
schuss für alle Studenten ein Nahver- kehrsticket für alle aushandeln zu
kön- nen, müssten die gesetzlichen Grundla- gen geändert werden. Wenn es
kein neues Gesetz gibt, bliebe die Möglich- keit, ein "Bürgerticket"
über eine Grundsteuererhöhung zu finanzieren. Dieses Modell gilt jedoch
als rechtlich sehr unsicher. Bleibt es bei der Quersubventionierung,
kommt man auf einen Betrag von etwas über 15 Euro pro Monat


--
Viele Grüße
Oliver

Von: thomasheg<mailto:thomasheg AT gmx.de>
Gesendet: ‎Montag‎, ‎2‎. ‎Dezember‎ ‎2013 ‎15‎:‎08
An: NRW AK Bauen und
Verkehr<mailto:nrw-ak-bauen-und-verkehr AT lists.piratenpartei.de>

Mal ein kleines Beispiel was man aus zäher Arbeit mit der lokalen Presse
machen kann. Zwar sind wir leider nur am Rande erwähnt, aber das Thema
an sich ist im Gespräch mit dem Redakteur und in der Folge die
Verkehrsexperten durch uns, naja mir, zum Artikel beigetragen worden.
Insoweit, weiter dicke Bretter bohren! Der Artikel ist in der
meistgelesenen Kölner Tageszeitung in der Wochenendausgabe erschienen

http://www.ksta.de/koeln/-buergerticket-ein-flatrate-fuer-bus-und-bahn,15187530,25487142.html

--
Viele Grüße
thomas

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http://twitter.com/thomas_heg

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Diese eMail ist keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland.
Sie spiegelt nur die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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