nrw-ak-gesundheit AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Mailingliste des AK Gesundheit NRW
Listenarchiv
- From: schreibrephorm <Danatirxis AT gmx.de>
- To: nrw-ak-gesundheit AT lists.piratenpartei.de
- Subject: [AK Gesundheit NRW] Brauche Hilfe/Information bitte
- Date: Fri, 06 Apr 2012 10:15:27 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/nrw-ak-gesundheit>
- List-id: Mailingliste des AK Gesundheit NRW <nrw-ak-gesundheit.lists.piratenpartei.de>
Servus zusammen, Ich bin grad im Mumble und schaue für die letzten beiden Anträge. Hier ist lokal etwas die Streßwelle ausgebrochen und ich fühle mich dezent überfordert. Es sind noch zwei Anträge zu schreiben, einer bzgl. Inklusion und einer bzgl. Studienplätze. Mein Kopf ist ein wenig vernagelt. Hilfe wäre fein. Der AK Bildung hat seine Anträge fertig, ich hänge einen Teil unten dran. Dort wird unter anderem das was wir auch im Kopf haben thematisiert. Nun fehlt mir die Übung. Zum Thema Inklusion: Ich bin kein Experte für Behindertenrecht und habe versucht mich einzulesen, an mehreren Stellen wird sehr kontrovers diskutiert wie das zu erfolgen hat. Verschiedene Grundansätze gehen von Stufenmodellen aus. Schwer das nun komplett hier auszuführen. Zum Thema Uni: Ich kenne die Hochschulgesetzgebung nicht gut genug, unsere Bildungsleute sind da offenbar etwas fitter. Wenn ich das allerdings richtig verstanden habe, ist das ganze was wir haben wollten, flächendeckend mit den Forderungen/Praogrammpunkten der Bildungsprogrammatik abgedeckt. Ich hab das Dokument hier und nur kleine Auszüge gebracht. Was nun tun? lg Bjoern Antrag: Der Absatz „Die Inklusive Schule“ soll dem Wahlprogramm hinter dem Punkt Schule im Bereich Bildung hinzu gefügt werden.Bildung ist Voraussetzung für Chancengleichheit und gesellschaftlicher Teilhabe. Der erste Schritt, strukturellen Benachteiligungen entgegenzuwirken, ist das gemeinsame Lernen und Aufwachsen von Kindern mit und ohne Behinderung. Dies kann nur durch ein konsequent inklusives Bildungssystem geschaffen werden. Die NRW-Piraten stehen für ein Bildungssystem, das den Bedürfnissen aller Schüler gerecht wird und allen Schülern die gleichen Rechte, Chancen und Beteiligungsmöglichkeiten bietet. Daher streben die NRW-Piraten einen kontinuierlichen Rückbau der Förderschulen in NRW an. Schüler mit speziellen Förderbedürfnissen sollen weitestgehend in die allgemeinbildenden Schulen eingebunden werden. Dem sukzessiven Rückbau der Förderschulen muss ein entsprechender Ausbau der Regelschulen gegenüberstehen. Wir wollen den Rechtsanspruch auf inklusive Bildung so schnell wie möglich gesetzlich zu verankern. Elternwille auf Augenhöhe ist dabei oberstes Gebot. Das durch die Schließung der Förderschulen eingesparte Geld muss zu 100 % in die inklusive Schule investiert werden und darf nicht zum Stopfen von Haushaltslöchern dienen. Die NRW-Piraten fordern, zügig die Rahmenbedingungen für (gelungene) Inklusion zu schaffen. Die Schulen müssen umgebaut, personell und strukturell entsprechend ausgestattet und die Lehrkräfte (entsprechend) aus- und weitergebildet werden. Für eine ausreichende personelle Ausstattung muss der Personalschlüssel deutlich erhöht werden. Inklusiv arbeitende Lehrer benötigen intensive Fortbildung, um auf die neue berufliche Situation vorbereitet zu werden. Fortbildungen müssen verpflichtend durchgeführt werden. Wir fordern die Einbeziehung aller betroffenen Schüler und Eltern in eine sachliche und ideologiefrei-geführte Diskussion. Die Entscheidungen zur inklusiven Schule wurden bisher von Politikern, Bildungsexperten, Sprechern von Verbänden und einzelnen sehr engagierten Eltern diskutiert und dann getroffen. Die Mehrzahl der Betroffenen blieb dabei außen vor. Antrag: Der Absatz „Hochschule“ aus dem Wahlprogramm 2010 soll ersetzt werden durch den folgenden Absatz.Sollten diese Anträge abgelehnt werden, beantragen wir, den ursprünglichen Text beizubehalten.
Hochschule Unsere
Gesellschaft befindet sich im Wandel hin zu einer
Informations- und
Wissensgesellschaft. Auf die Herausforderungen, die mit diesem
Wandel
verbunden sind, muss sich die Gesellschaft einstellen. Daher
sehen die NRW-Piraten die Gesellschaft in der Pflicht, jedem
Menschen die Chance auf eine Hochschulbildung zu ermöglichen.
In unserem bildungspolitischen Konzept spielen die Hochschulen
eine
wichtige Rolle. Denn an den Universitäten und Fachhochschulen
wird neues Wissen geschaffen, die bestehenden Wissensbestände
an die
nächsten Generationen vermittelt und diese in Wissenschaft und
Forschung eingewiesen. Für eine positive Weiterentwicklung der
Gesellschaft ist die Förderung von Grundlagenforschung und
wissenschaftlicher Lehre von zentraler Bedeutung. Die
NRW-Piraten
betrachten dies als eine öffentliche Aufgabe. (...) Darüber hinaus fordern die NRW-Piraten die komplette Revision des am 25. Oktober 2006 vom Landtag des Landes Nordrhein-Westfalen beschlossenen Hochschulfreiheitsgesetzes, mit dem Ziel, die demokratischen Strukturen innerhalb der Hochschulen wieder herzustellen und zu erweitern.
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- [AK Gesundheit NRW] Brauche Hilfe/Information bitte, schreibrephorm, 06.04.2012
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