[Pressepiraten Dortmund] Dortmunder Piratenpartei will DEW21 und RWE entflechten

[Manon Heiland <manon.heiland AT piratenpartei-nrw.de>]

 Nicht länger Atommüll, CO₂ und Tagebau finanzieren
Dortmunder Piratenpartei will DEW21 und RWE entflechten

Auf seiner Mitgliederversammlung am Mittwoch, den 15. Dezember hat sich der
Dortmunder Kreisverband der Piratenpartei ohne Gegenstimmen für seinen 
Beitritt
zum „Bündnis Demokratische Energie-Wende kommunal“, kurz „DEW
kommunal“,ausgesprochen.

Das Bündnis, dem neben Parteien auch Attac und der Dortmunder Mieterverein
angehören, setzt sich für die Entflechtung von Stadtwerken und 
Energieversorgern
ein. „Die DEW21 gehört fast zur Hälfte der RWE. Kein Wunder also, dass die DEW
ihren Strom zu 80% von RWE bezieht“, moniert Manon Heiland, Vorsitzende des
Kreisverbandes. „Das wollen wir ändern.“

Hanns-Jörg Rohwedder, Umweltfachmann der Partei, freut sich über den Beitritt
besonders: „RWE steht für Atommüll, CO₂ und Tagebau – finanziert von
DEW21-Kunden. RWE muss lernen, dass die Dortmunder das nicht wollen. Ein Ende
der Kooperation würde den Stadtwerken aber auch ermöglichen, endlich selbst
umweltfreundlich und dezentral Energie zu erzeugen. Die Konzepte dafür liegen
längst vor.“

Die Piratenpartei Deutschland wurde 2006 gegründet und ist seither auf über
12.000 Mitglieder angewachsen. In Nordrhein-Westfalen sind es bereits 2100. 
Der
Dortmunder Kreisverband ist mit etwa 140 Mitgliedern einer der größten und
aktivsten der Piratenpartei in Nordrhein-Westfalen. Mittwochs ab 19:30 findet 
im
Café Fette Henne, Kleine Beurhausstraße 3 der Stammtisch der Dortmunder 
Piraten
statt, meist zu einem vorher angekündigten Thema. Interessierte Gäste und
Journalisten sind auf allen Veranstaltungen der Piratenpartei herzlich
willkommen.
 
 
Mit freundichen Grüßen
 
Manon Heiland
1. Vorsitzende
Piratenpartei Dortmund