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neuss - [Neuss] Linke und Piraten kritisieren Vertagung der Kita-Gebühren-Problematik

neuss AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Piraten Neuss (Nordrhein-Westfalen)

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[Neuss] Linke und Piraten kritisieren Vertagung der Kita-Gebühren-Problematik


Chronologisch Thread 
  • From: Lievendahl <Lievendahl AT news.piratenpartei.de>
  • To: neuss AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: [Neuss] Linke und Piraten kritisieren Vertagung der Kita-Gebühren-Problematik
  • Date: Thu, 19 Mar 2015 19:58:19 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/neuss>
  • List-id: "Piraten Neuss \(Nordrhein-Westfalen\)" <neuss.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


http://www.heide-bote.de/index.php?name=News&file=article&sid=32373

Die Fraktionsgemeinschaft Die LINKE / PIRATEN freut sich einerseits über die,
erst durch öffentlichen Druck eingetretene, Rücknahme der Geschwisterkindregelung,
kritisiert jedoch die Wiedervorlage der Kitabeitragserhöhung erst nach
der Bürgermeisterwahl. Im Jugendhilfeausschuss gab Dezernent Michael
Heesch im Auftrag der Bürgermeisterin Ursula Kwasny (CDU) bekannt, die
Stadt werde nicht nur die geplanten Gebühren für das zweite und dritte Kita-
Kind verwerfen, sondern auch auf Mehreinnahmen durch Erhöhung dieser für
das laufende Jahr verzichten. Erst im Herbst solle wieder über den jährlichen
Fehlbetrag von 100.000 Euro gesprochen werden. Die Langzeitfolgen würden
dadurch auf kommende Amtsperiode vertagt.

»Es ist für viele Familien mit mehreren Kindern erleichternd, dass diese vorerst
nicht als Quelle städtischer Sanierungshilfe ausgeschöpft werden.«, so Sandra
Schäfer (PIRATEN), Pädagogin und stellvertretende Vorsitzende der Fraktion
Die LINKE / PIRATEN. »Nichtsdestotrotz darf man nicht vergessen, dass dieses
Thema lediglich vertagt ist. Die Mehreinnahmen sind im Sanierungskonzept
enthalten und müssen früher oder später in den Haushalt einfließen. Die Überraschung
wird die Familien nach der Bürgermeisterwahl treffen. Auch, dass
unsere Stadt kein echtes Freibad mehr erhalten wird, wurde den Bürgern erst
nach der Kommunalwahl verraten.«, ergänzt Fraktionsmitglied Andreas Both
(PIRATEN). »Die Vertagung des Problems ist ein Aufschub unangenehmer
Entscheidungen. Frau Kwasny hat damit lediglich ihre Wiederwahl im Auge.«,
wertet Walter Rogel-Obermanns (Die LINKE), Vorsitzender der Fraktion.

Ende letzten Jahres sollten Eltern bald auch über das erste Kind hinaus Kind
Kita-Gebühren zahlen müssen. Mit der geplanten Geschwisterkindregelung
würden diese auch für das Zweite (60 Prozent des vollen Satzes) und Dritte (30
Prozent) zur Kasse gebeten werden. So beabsichtigte die Stadtverwaltung, die
im Sanierungsplan enthaltenen Mehreinnahmen zu erzielen, obwohl Grevenbroich
selbst im Verhältnis zu anderen Städten ohnehin hohe Beiträge erhebt.
Erst nach massivem öffentlichem Druck durch eine Elterninitiative, die über
4.000 Unterschriften sammeln konnte , wurde auch dieses Konzept fallengelassen.
»Grevenbroich soll für junge Familien ja attraktiv bleiben« gab Kwasny
dem Erft-Kurier gegenüber bekannt und verbuchte somit den enormen Protest
gegen die Stadt als ihren eigenen Erfolg.
Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung:
Fraktionsgemeinschaft Die LINKE / PIRATEN Grevenbroich
Der Vorsitzende
Walter Rogel-Obermanns
Stellv. Vorsitzende
Sandra Schäfer



  • [Neuss] Linke und Piraten kritisieren Vertagung der Kita-Gebühren-Problematik, Lievendahl, 19.03.2015

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