[Neuss] Info: Pressemeldung der Piraten im Rheinkreis Neuss vom 03.07.2012: PIRATEN im Rhein-Kreis Neuss begrüßen UWG-Vorschlag zum Grevenbroicher ÖPNV

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Pressemeldung der Piraten im Rheinkreis Neuss vom 03.07.2012

PIRATEN im Rhein-Kreis Neuss begrüßen UWG-Vorschlag zum Grevenbroicher ÖPNV

Die PIRATEN im Rhein-Kreis Neuss freuen sich über den Vorschlag der UWG, das Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs im Stadtgebiet für alle Bürger attraktiver zu gestalten. "In den kommenden Jahren wird die Weiterentwicklung des ÖPNV auch auf kommunaler Ebene eine wesentliche Herausforderung der Politik sein." so Peter T. Schaefer vom neuen Arbeitskreis Kommunalpolitik der PIRATEN in Grevenbroich.

Dabei sollte die Entwicklung eines solchen ÖPNV-Konzeptes nach Überzeugung der Piratenpartei nicht auf Grevenbroich beschränkt sein, sondern flächendeckend auch angrenzende Kommunen mit einbeziehen. Bereits seit einigen Jahren beschäftigen sich die PIRATEN mit den Möglichkeiten, den ÖPNV fahrscheinlos und damit attraktiver zu gestalten. "Im letzten NRW-Wahlkampf haben wir dafür landesweit viel Kritik eingefahren. Dass andere Parteien dieses Thema nun aufnehmen, zeigt uns, dass unsere Initiative Fahrt aufnimmt." so Lukas Lamla, Mitglied der Piratenfraktion im Düsseldorfer Landtag.[1]
"Leider sind wir bisher nicht in den Kommunalparlamenten vertreten, sodass uns das wesentliche Zahlenmaterial zur Bewertung unserer Vorstellung fehlt." bedauert Hugo Hoff von den Neusser Piraten. Hugo Hoff weiter: "Ein solch wichtiges Thema muss zusammen mit den Bürgern auch auf Basis harter Fakten diskutiert und erarbeitet werden."

Die Grevenbroicher Piraten bieten allen interessierten Bürgern an, sich in ihrem Kreis zur politischen Arbeit zu engagieren, um auch das Thema "fahrscheinloser ÖPNV" weiter zu vertiefen.[2] "Bereits seit dem ersten Grevenbroicher Piratentreffen im Februar diesen Jahres besuchen UWG-Mitglieder regelmäßig unsere Stammtische." beschreibt Peter T. Schaefer die bisherige Zusammenarbeit. "Wir freuen uns über diese rege Beteiligung. Sie fördert den gegenseitigen Wissensaustausch und ermöglicht die Erarbeitung gemeinamer Konzepte." konkretisiert er weiter.

Quellen:
[1]"[...] Die PIRATEN NRW sind davon überzeugt, dass ein fahrscheinloser ÖPNV nicht nur für die Gesellschaft, sondern auch für die Wirtschaft langfristig einen Gewinn darstellt. Der Verzicht auf das herkömmliche  Fahrscheinmodell ermöglicht es, mehrere Ziele zugleich zu erreichen: Die  Städte als zusammenhängender Lebensraum werden aufgewertet, da in  Ballungsräumen eine stärkere Nachfrage zu einem attraktiveren Angebot  führt. Darüber hinaus steigert der fahrscheinlose ÖPNV die  Anziehungskraft unserer Städte auf auswärtige Besucher. Davon  profitieren Staat und Wirtschaft gleichermaßen. In ländlichen Gebieten  wird eine verstärkte Nutzung des ÖPNV dazu führen, dass vormals schwach  frequentierte Strecken wieder sinnvoll bedient werden können. Auch die  einkommensschwachen Verkehrsteilnehmer werden durch diese Maßnahme  finanziell deutlich entlastet. Außerdem entfallen die Kosten für  Fahrkartenverkauf und -kontrolle. Frei werdende Mitarbeiter der  Fahrkartenkontrolle können zur Verbesserung des Services eingesetzt  werden. Wie das Vorbild der belgischen Stadt Hasselt zeigt, sind solche  Projekte in der Praxis realisierbar. [...]"
https://wiki.piratenpartei.de/NRW-Web:Wahlprogramm_Landtagswahl_NRW_2012#Modellversuch_f.C3.BCr_einen_fahrscheinlosen_.C3.96ffentlichen_Personennahverkehr_.28.C3.96PNV.29

[2] "[...] Aktuell beschäftigen sich die Grevenbroicher PIRATEN mit dem Umweltskandal in Kapellen und der Nicht-Öffentlichkeit von Rats- und Ausschusssitzungen in der Stadt. Weitere wichtige Themen sollen beispielsweise ein fahrscheinloser ÖPNV und der weitere Ausbau des Radwegangebotes im Stadtgebiet sein. [...]" 
https://blog.piratenpartei-nrw.de/grevenbroich/932/2012-07/grevenbroicher-piraten-grunden-arbeitskreis-zur-kommunalpolitik/

Über die Piratenpartei Neuss

Die  Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) wurde am 10. September 2006 in  Berlin gegründet und ist mit rund 32.000 Mitgliedern bundesweit und mehr  als 5.500 Mitgliedern in NRW (http://www.piratenpartei-nrw.de) die größte der nicht im Bundestag vertretenen Parteien.

Die  PIRATEN treten ein für mehr Transparenz des Staates, direkte Demokratie  und stärkere Bürgerbeteiligung, Bekämpfung von Monopolen, gebührenfreie  Bildung, Offenlegung von öffentlich geförderten Forschungsergebnissen,  Stärkung der Bürgerrechte sowie Wahrung der Grundrechte. Zur  Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen erweiterten die PIRATEN ihr Programm  zudem um Themen wie Arbeit und Soziales, Bauen und Verkehr,  Verbraucherschutz, Gesundheits- und Drogenpolitik, Kultur, Umwelt sowie  Wirtschaft und Finanzen.


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