Re: [Neuss] Politik beschließt Ende der Palliativstation am Johanna-Etienne-Krankenhaus - Online Petition

[3DKing <3dking AT gmail.com>]

Gibt es einen Grund dafür? Moderne Ausstattung? Dichte der Palliativstationen im Umkreis (Düsseldorf hat viele Stationen, eine sehr moderne & große erst seit kurzem in der Uni Klinik)? Wird die Station in Grevenbroich signifikant größer/moderner? Die Station ist Etienne wird auch zur Weiter-/Fortbildung genutzt: Grevenbroich auch? Mehr Bildungsplätze? Werden die Arbeitsplätze/Patienten verlagert? Im Artikel steht die Station im Etienne wäre einmalig: warum? Wird dieser besondere Aspekt erhalten? Wie stehen die Fördervereine der Station dazu? 

Der Punkt ist: meines Erachtens fehlen die grundlegendsten Informationen um sich überhaupt ein halbwegs anständiges Bild von der Situation zu machen.

2012/4/30 Ina Baaken <inabaaken AT googlemail.com>

Der Punkt ist: die Bezirksregierung will die Station am Etienne schließen und dafür eine in Grevenbroich eröffnen.

Der Sinn erschließt sich mit nicht...

Viele Grüße

Ina Baaken



Am 30.04.2012 um 12:18 schrieb 3DKing <3dking AT gmail.com>:

Wäre es nicht interessanter sich vorher den gesamten Krankenhausplan anzusehen? Wenn dort schon eine im Kreis einmalige Station gestrichen wird, was fällt diesem Plan wohl noch zum Opfer? Welche alternativen Häuser/Stationen gibt es in unmittelbarer Kreisnähe und werden diese Patienten und Personal aus dem Etienne auffangen?

2012/4/30 Alexander Dommes <alexander.dommes AT googlemail.com>

Das kann doch wohl nicht wahr sein..

Grade in der heutigen Zeit wo die Gesellschaft immer älter wird und sich die familiären/sozialen Netze immer weiter ausdünnen machen die so eine wichtige Station zu? Wegen formalem Mist? Unglaublich.

Die richtige Antwort wäre meiner Meinung nach, dass jeder einen Rechtsanspruch auf einen Platz in einer Palliativstation in seiner Umgebung haben soll. 

Die meisten Angehören sind oft damit überfordert wenn jemand im sterben liegen. Wir hatten so einen Fall vor 3 Jahren in der Familie und waren froh das es eine Palliativstation gab. Dort können Menschen in Würde, ohne Schmerzen und mit professioneller Begleitung ihre letzten Wochen verbringen.. ich fasse es wirklich nicht das man so etwas sinnvolles wieder abschaffen will. 

Wir könnten dazu vielleicht ein PM schreiben - oder noch besser -> eine Anfrage an die Gesundheitsministerin Barbara Steffens schicken und sie auffordern den Krankenhausplan umgehend zu korrigieren. Auch im Hinblick auf die privat durch den Förderverein gesammelten Mittel.

Gruß,

Alex

2012/4/27 Ina Baaken <inabaaken AT googlemail.com>

Hallo Piraten,

Ich habe eben erfahren, dass die Bezirksregierung die Palliativstation im Neusser Johanna-Etienne-Krankenhaus schließen will - aus "formalen Gründen", weil die dortige Station nicht in das Krankenhauskonzept des Landes passe.

Die Palliativstation sorgt für die Begleitung schwerstkranker und sterbender Patienten, wo nicht mehr geheilt, aber gelindert werden kann.

Kann es der richtige Weg sein, eine solche Station zu schließen, weil sie nicht in Konzepte passt, und dafür ggf. wieder andernorts neu zu investieren, in Ausstattung, Personal und Ausbildung?

Wie seht Ihr das?


http://www.wz-newsline.de/mobile/lokales/rhein-kreis-neuss/neuss/johanna-etienne-krankenhaus-palliativstation-wird-gestrichen-1.971723


Viele Grüße
Ina Baaken

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