Re: [Neuss] Fwd: Kampagne der KGNW 2012

["Hugo Hoff (aka Noregred)" <letmeknow AT hoff-net.de>]

Ahoi,

ja, Wahlprogramm nachschauen.

Haben wir keine Ver.di-Mitglieder bei uns?

Gruß
Hugo

Am 27.04.2012 22:28, schrieb Der Piratenschlumpf:

Hi Alexander,

ich persönlich will Dir da ja gar nicht widersprechen.

Und es stimmt auch das wir eine 2 (Gesundheits-)Klassen-Gesellschaft haben: zwischen gesetzlich und privat Versicherten liegen Welten. Die Worte "Gesundheitssektor" und "vernünftig" in einem Satz unterzubringen, fällt mir schwer. (WOW, gerade hab ich es geschafft!)

Bei einer Antwort im Namen der Piraten sollte man aber auch schauen was wirklich als Wahlprogram vorliegt und was nicht.

Da muss man sich wirklich zusammenreissen um nicht vom Leder zu ziehen.

Hm, ja, vielleicht kein schlechter Ansatz das mit dem solidarisch und Problem weiter oben. Ich sags ja "Die Euro-Töpfe der Gesundheitspolitik werden im Bund verteilt"

Gruß, Martin

-- 

Klarmachen zum Ändern - gucken: http://wiki.piratenpartei.de/Benutzer:Piratenschlumpf zwitschern: @piratenschlumpf

Am 27. April 2012 21:34 schrieb Alexander Dommes <alexander.dommes AT googlemail.com>:

Wenn ich sowas lese kann ich mir nur aufregen. Was dem Gesundheitssektor in den letzten Jahren angetan wurde ist nicht mehr feierlich.. Fallpauschalen, Maximale Aufenthaltsdauer (muss bis Zeitpunk X genesen sein und wird dann entlassen), das Absägen des Arzneitmittelkontrolleurs aus Köln, Praxisgebühren etc.. Man muss mittlerweile so gut wie alles selber bezahlen. Es nervt einfach.

Ich finde es echt verabscheuungswürdig das der Kostendruck nach ganz unten - an die Krankenschwestern und Pfleger weitergegeben wird. Der Beruf ist so verdammt wichtig und kräftezehrend - wird aber durch die Politik kaputtgespart. Das geht doch allen Krankenhäusern so - und die Bezahlung ist überall mies, egal ob privat oder staatlich/kommunal.

Den Klinikärzten / AIPlern geht es ja quasi genau so. Nur das die noch ein Licht am Ende des Tunnels sehen.. 

Wir können uns vielleicht mit den Angestellten solidarisch erklären und Ihnen sagen, dass wir das Problem weiter oben sehen. Nämlich bei der Bundespolitik - deren Eier hat die Pharmaindustrie fest im Schraubstock. Die fahren Jahr für Jahr größere Millardengewinne ein und im Gesundheitssektor fehlt das Geld an allen Ecken und Enden. Oder wird für so dämliche Dinge wie die eGK rausgeschmissen. Dazu leisten wir uns noch den Luxus von 200+x Krankenkassen.

Es hat bisher keine Regierung geschafft den Gesundheitssektor auf Kurs zu bringen. Ich hoffe wir können da Impulse setzen.

Gruß,

Alex