[Nds-rotenburg] Fwd: Einladung: 27.04.2015 Sabine Leutheusser-Schnarrenberger: Datensammelwut vs. Privatsphäre

[Richard Klaus <pirat AT rktrading.de>]

Sehr geehrter Herr Klaus,

Deutschland manövriert sich in einen Reformstau. Steuerliche Spielräume werden vom Staat aufgezehrt. Schulen, Ausbildungsstätten und Hochschulen sind massiv unterfinanziert und haben keine politische Priorität. Die Soziale Marktwirtschaft verliert an Bedeutung. Der Rechtsstaat wird sukzessive ausgehöhlt und steht vor großen Herausforderungen in einer digitalisierten Welt. Wenn wir nicht bald verantwortlich handeln und die richtigen Weichen für die Zukunft stellen, schmälern wir erheblich die Chancen nachkommender Generationen. Wir als liberale Stiftung greifen mit unserer neuen Veranstaltungsreihe „impuls hautnah“ die entscheidenden Zukunftsthemen auf und diskutieren ergebnisoffen über Lösungsvorschläge.

Am 27. April 2015 steht ab 18:00 Uhr die Offene Gesellschaft im Mittelpunkt unserer neuen Reihe. Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesjustizministerin a.D. und Mitglied des Vorstandes der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, wird mit Dr. Manfred Murck, Leiter des Landesamtes für Verfassungsschutz der Freien und Hansestadt Hamburg, a.D., und Ihnen das Thema "Datensammelwut vs. Privatsphäre - Die digitalisierte Welt und die Herausforderungen für den Rechtsstaat" diskutieren.

Zur Planung der Raumkapazitäten bitten wir um Anmeldung über unsere Webseite unter http://bit.ly/OffeneGesellschaftHH oder mittels beigefügter Faxantwort.

Die zunehmende Digitalisierung unserer Gesellschaft bietet Chancen und birgt Risiken. Sowohl kleine Start-ups als auch Großkonzerne und Regierungen haben das Potential von „Big Data“ erkannt und für sich genutzt. Ob NSA-Affäre, Kreditkartenbetrug, mangelnder Datenschutz bei Google, Facebook & Co. oder Phishing: Viele Menschen sind betroffen. Aber nicht nur die illegale Sammlung großer Datenmengen ist Grund zur Sorge. „Big Data“ weckt – beispielsweise in der Versicherungswirtschaft – Begehrlichkeiten. Autos können als „rollende Smartphones“ vielfältige Daten über das Fahrverhalten übermitteln. Wie problematisch ist die Datensammelwut und sind wir vielleicht bereits beim Totalverlust der Privatsphäre angekommen? Wie gläsern sind wir schon? Diese und weitere Fragen einer digitalen Agenda für unser Land möchten wir gemäß einer offen-liberalen Grundhaltung thematisieren.

Wir freuen uns auf die Diskussion mit Ihnen und laden
Sie herzlich dazu ein!

Mit freundlichen Grüßen,
Michael Anders

Regionalbüroleiter
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Fleischhauerstraße 33, 23552 Lübeck

Tel.: +49 (0)451.70 99 6-10
Fax: +49 (0)451.70 99 6-22

michael.anders AT freiheit.org
www.luebeck.freiheit.org

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