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nds-kv-nordost - Re: [Nds-kv-nordost] Casus Erich - PAV

nds-kv-nordost AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kreisverband Heidepiraten (Niedersachsen)

Listenarchiv

Re: [Nds-kv-nordost] Casus Erich - PAV


Chronologisch Thread 
  • From: Christian Ditters <pirat AT elbdeich.eu>
  • To: "Kreisverband Heidepiraten (Niedersachsen)" <nds-kv-nordost AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Nds-kv-nordost] Casus Erich - PAV
  • Date: Tue, 6 Dec 2011 12:18:32 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/nds-kv-nordost>
  • List-id: "Kreisverband Heidepiraten \(Niedersachsen\)" <nds-kv-nordost.lists.piratenpartei.de>

Hallo zusammen,
wohlwissend, dass Herr Romann sein Mandat erst einmal nicht niederlegen möchte: Wer wäre denn eigentlich Nachrücker?

Übrigens: Jede Krise ist auch eine Chance und die Lernkurve ist - so denke ich mal - auch enorm ... ;-)

Viele Grüße
dischi

Am 06.12.2011 um 10:57 schrieb lieselotte müller <elli_0815 AT arcor.de>:

Moin,
hier etwas von gestern aus dem Hamburger Abendblatt:

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Politiker sorgt im Harburger Kreistag mit Eigensinn für viel Furore

Die steile Karriere des ersten Piraten im Kreistag des Landkreises Harburg könnte für Erich Romann jäh zu Ende gehen. Romann, der seit der niedersächsischen Kommunalwahl im September mit seinen Äußerungen für Furore sorgt, steht vor dem Ausschluss aus seiner Partei. Der Kreisverband der Piraten wird beim Landesverband einen Antrag auf Parteiausschluss stellen.

Piraten-Kreischef Nicolas Krüger: "Erich Romann ist insbesondere mit seiner öffentlichen Äußerung, er sei Islam-Konvertit mit deutsch-nationaler Einstellung und seinen Forderungen, die keineswegs mit den politischen Zielen der Piraten im Einklang stehen, untragbar geworden für die Partei. Um weiteren Schaden von den Piraten abzuwenden, klärt jetzt unsere Recht-Arbeitsgemeinschaft die Möglichkeiten eines Ausschlussverfahrens ab." Alle Versuche, mit Romann "ein klärendes Gespräch zu führen", seien fehlgeschlagen. Romann, der nach eigenen Angaben einziges Kreistagsmitglied ohne Internetzugang ist, hatte unter anderem angekündigt, in Buchholz eine Moschee bauen zu wollen und den Warteraum des Bahnhofs per Videoüberwachung zu sichern. Außerdem machte er den Einfluss der "Linksextremen bei den Piraten" dafür verantwortlich, dass seine Partei ihm eine Gruppenbildung mit der CDU im Kreistag untersagt habe.

Im September schafften es die Piraten bei der Kommunalwahl auf Anhieb, ein Mandat im Kreistag zu erhalten. Der Handeloher Romann erhielt 255 Stimmen und einen Sitz im Kreistag. In den Koalitionsgesprächen vor der konstituierenden Kreistagssitzung machte der Pirat keinen Hehl daraus, dass es ihm um eine Gruppenbildung, um Posten und die damit verbundenen Aufwandsentschädigungen gehe.

"Ich versuche, das Nützliche mit dem Angenehmen zu verbinden, meine Arbeit soll sich ja auch finanziell lohnen", so Romann, der nach eigenen Angaben "Wissenschaftler und Pokerspieler" ist und in den Landtag möchte.

"Herr Romann hat bei uns allen angeklopft, und es ging ihm weniger um gemeinsame politische Inhalte als vielmehr um den Posten des Fraktionschefs. Das ist natürlich lächerlich. Er ist Einzelkämpfer und hat demnach nicht mal Fraktionsstatus", sagt Grünen-Fraktionschefin Ruth Alpers. Auch CDU, SPD, Wählergemeinschaft und FDP lehnen jede Zusammenarbeit mit dem Piraten ab. Roman glaubt, die "Wogen innerhalb seiner Partei geglättet" zu haben. Kreischef Krüger hält dagegen: "Erich Romanns Wahrnehmung ist eine andere als unsere."


Artikel erschienen am 05.12.2011
(raw)

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Viele Grüße,
Kristina





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