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nds-kommunalpolitik - Re: [Nds-kommunalpolitik] Freie melde app?

nds-kommunalpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Niedersächsische Kommunalpolitk

Listenarchiv

Re: [Nds-kommunalpolitik] Freie melde app?


Chronologisch Thread 
  • From: Arne Ludwig <arne.ludwig AT piraten-nds.de>
  • To: nds-kommunalpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Nds-kommunalpolitik] Freie melde app?
  • Date: Wed, 11 Jun 2014 18:46:03 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/nds-kommunalpolitik>
  • List-id: Niedersächsische Kommunalpolitk <nds-kommunalpolitik.lists.piratenpartei.de>

> Wie sind denn die Preise?

Einige tausend Euro, wobei noch zu klären wäre, ob das einmalig ist,
oder pro Jahr, oder was der Update-/Wartungsvertrag kosten soll.

Unsere Verwaltung ist da oft nur auf Nachfrage transparent.

> Wichtig scheinen mir bei der Auswahl des Anbieters sicherlich
> Datensicherheit und Verfügbarkeit zu sein.

Naiv stelle ich mir die Kernfunktionalität so vor, dass die App eine
einheitlich formatierte (ggf. maschinell auswertbare) email schickt.

Die Frage nach Datensicherheit und Verfügbarkeit stellt sich da nicht.

Sinnvoll wäre die Möglichkeit eine GPS-Koordinate und ein Foto aus dem
sendenden System (z.B Smartphone) abzugreifen, wenn der Nutzer das
wünscht.

Optional wäre eine Schnittstelle an ein städtisches Ticketsystem, wenn
man denn sowas hat. Die BOL MeldeApp hat eine Schnittstelle an ein
"Formular Gateway", was evtl. so eine Art Ticketsystem beeinhalten
könnte. Hier warte ich noch auf eine Aussage von BOL.

Sowohl BOL und Olbisoft tun sich mit der Beschreibung ihrer Software
ziemlich schwer. Da gibt es nicht mal eine Datenblatt, was die App denn
kann, und wie das Konzept ist. Scheint bei Kommunalsoftware üblich zu
sein, weil die Abnehmer keine Ahnung von Technik haben und alles blind
kaufen, solange es funktioniert. Der Steuerzahler hat's ja.

> Und da es werbefrei sein soll
> wird man sicherlich keinen kostenlosen Dienstleister finden.

Freie Software ist in der Regel kostenlos. Kostenpflichtig wäre dann
vielleicht eine zusätzliche Dienstleistung: Support, Anpassung einer
Schnittstelle an ein Bestandssystem.

> Also entweder hat die Stadt selbst die nötigen Ressourcen und KnwoHow
> oder man muss halt einen Drittanbieter wählen.
> Und selbst wenn man eigene Ressourcen hätte, stellt sich die
> Kostenfrage. Auch die Eigenentwicklung und die Betreuung der Software
> verursacht Kosten. Wenn die unkalkulierbar oder sehr hoch sind, macht es
> wahrscheinlich auch wirtschaftlich keinen Sinn, das selbst zu machen.
> OpenSource ist in diesem Zusammenhang relativ müssig, da eine
> App-Programmierung wohl kaum mit den Kosten z.B. eines Betriebssystems
> zu vergleichen ist. Da wird man also nicht soviel sparen können.
> Bedeutsamer ist hier der Betrieb der App, wo einem OpenSource kaum
> weiterbringt, da es wie gesagt in erster Linie um eine Dienstleistung
> und nicht um Software geht.

Die Frage ist halt, was hier an "Betrieb" eigentlich anfällt, denn den
Mailserver hat jede Verwaltung sowieso (selbst oder gemietet).

Wie gesagt: Vielleicht bin ich naiv.

Grüsse,

Arne





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