Re: [NDS-Hameln-Pyrmont] Da müssen wir ran - Stadtmarketing

[Torben Friedrich <torben.friedrich AT piraten-hameln.de>]

Und da die Dewezet immer so sparsam mit Links ist: http://www.hameln-stadtmarketing.de/ideen-fuer-hameln/spielregeln.html

Am 11. Oktober 2011 15:57 schrieb Constantin Grosch <groschorama AT googlemail.com>:

Hi!

Folgenden Artikel heute aus der DWZ finde ich sehr interessant:

Lg,

Conny

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Eine Ideen-Spielwiese mit „Dino“-Charme

Glühbirnen signalisieren auf der Stadtmarketing-Webseite Anregungen von Bürgern

Von Karin Rohr

Hameln. Pling! Die grüne Glühbirne auf der Hameln-Karte signalisiert die Idee eines „hellen Kopfes“. Geht das Licht an der Fischbecker Straße auf, ist es mit der Botschaft verbunden: „Wäre hier eine Brücke zur anderen Weserseite, würde der Altstadt viel Verkehr erspart bleiben!“ Der Gedanke stammt von „Alex1701“, der allerdings einräumt, dass ohne finanzielles Polster sein Wunschtraum reine Theorie bleibt. Schräg gegenüber, auf der anderen Weserseite, setzt sich „pluschmouse“ für eine Straßenbahnlinie von der Stadt zum Klütturm ein. Auch hier steht die Glühbirne für seine Idee. Machbar oder nicht, ist in beiden (und auch in vielen anderen) Fällen nicht die Frage. Vielmehr geht es um Vorschläge und Anregungen für die Rattenfängerstadt, denen das Hamelner Stadtmarketing auf seiner Webseite eine virtuelle Spielwiese bietet. Unter dem Button „Ideen für Hameln“ können Denker und Querdenker ihren Geistesblitzen freien Lauf lassen. „Ideen sind der erste Schritt zu Veränderungen“, verkündet das Stadtmarketing in seinen Spielregeln und animiert die User zu „kreativen Gedankenflüssen“. Dank der platzierten Glühbirnen-Symbole auf der Karte könne man dann auch durch die Ideen der anderen Bürger surfen.

Mehr Spiel und Spaß als eine ernsthafte Plattform. Denn: „Eigentlich ist das Ganze ein Dino“, meint Stadtmanager Oliver Bösche, der das schon vor einigen Jahren vom Stadtmarketing ins Leben gerufene Forum als Vorläufer unserer heutigen sozialen Netzwerke sieht: „Inzwischen kommunizieren die Leute über Twitter und Facebook.“ Der letzte Eintrag auf der Stadtmarketing-Webseite stammt denn auch von Anfang August und kritisiert den zerknickten und verblassten Stadtplan am Ende des Möbelboss-Parkplatzes. „Insgesamt ist die Kommunikation zwar nicht so ausgeprägt“, stellt Bösche fest, aber die Ideen-Spielwiese sei „nice to have“ und seinerzeit eine wunderbare Idee gewesen: „Sie passt zur Struktur der Seite“, findet der Stadtmanager. Auch wenn viele Eintragungen längst nicht mehr aktuell sind.

Und so darf der „Dino“ vorerst weiterleben, sind Hamelns Bürger weiterhin aufgefordert, mitzuspielen und ihre Anregungen einzubringen. Egal, ob sie sich wie „Tapir“ für Zubringerflüge von Hameln nach Hannover starkmachen oder einen heimischen Tiefseehafen mit direkter Verbindung zur Nordsee als zwingende Voraussetzung für eine erträgliche Lebensqualität in der Rattenfängerstadt sehen. Ganz schön schräg? Vielleicht. „Aber manchmal muss man skurrile Dinge fordern, um etwas langfristig zu bewegen“, kommentiert Bösche mit einem Augenzwinkern die abstrusen Vorschläge auf der Stadtmarketing-Webseite. Konstruktive Kritik ist dort übrigens genauso willkommen wie zündende Ideen oder futuristische Gedankenspiele. Schmähungen und Hetzparolen haben dagegen keine Chance: Die Inhalte werden ständig kontrolliert.

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