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nds-gifhorn - Re: [NDS-Gifhorn] Fw: Brandanschläge im Landkreis Celle (fwd)

nds-gifhorn AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Ortsgruppe Gifhorn (Niedersachsen)

Listenarchiv

Re: [NDS-Gifhorn] Fw: Brandanschläge im Landkreis Celle (fwd)


Chronologisch Thread 
  • From: "Tesch, Soeren" <info AT soeren-tesch.de>
  • To: "Ortsgruppe Gifhorn (Niedersachsen)" <nds-gifhorn AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [NDS-Gifhorn] Fw: Brandanschläge im Landkreis Celle (fwd)
  • Date: Sat, 17 Dec 2011 01:08:09 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/nds-gifhorn>
  • List-id: "Ortsgruppe Gifhorn \(Niedersachsen\)" <nds-gifhorn.lists.piratenpartei.de>

Ahoi,

Ich würde gerne, Bin aber verhindert. Sorry

Sören 

Von meinem iPad gesendet

Am 16.12.2011 um 23:33 schrieb Matthias <Pirat AT Gomex.de>:

Wer kommt morgen mit?

Ich werde wieder mit dem Lauti die Bürger in Eschede unterstützen.

Gruß Matthias

Beginn der weitergeleiteten Nachricht:

Datum: 16 Dec 2011 17:39 GMT
Von: "Wabnitz" <mun.wabnitz AT t-online.de>
Betreff: Brandanschläge im Landkreis Celle (fwd)


 ---Ursprüngliche Nachricht---
Von:"Buntes Haus Celle" <info AT bunteshaus.de>
An:<mun.wabnitz AT t-online.de>
Betreff:Brandanschläge im Landkreis Celle
Datum:16. Dec 2011 16:31





Brandanschläge auf Häuser von Neonazi-Gegnern
Auf zwei Häuser haben Unbekannte im Landkreis Celle in der Nacht zu
Donnerstag einen Brandanschlag verübt. Eines davon ist das Haus eines
Pastors in Unterlüß. Wilfried Manneke engagiert sich seit Jahren gegen
die Aktivitäten von Rechtsextremisten in der Region um Eschede. Auch im
zweiten Haus in Faßberg wohnt ein Paar, dass sich gegen Neonazis
einsetzt. Zusammen mit Manneke gehören sie zu den Organisatoren einer
Demonstration gegen ein Neonazi-Treffen in Eschede am kommenden
Wochenende. Immer wieder hatte es in der Vergangenheit Versuche gegeben,
Wilfried Manneke einzuschüchtern. "Ich habe schon einiges erlebt, aber
noch keinen Molotowcocktail", sagte der Pastor.
"Es hätte schlimm ausgehen können"
An beiden Häusern haben die Anschläge keinen großen Sachschaden
hinterlassen. Der Pastor ist sich sicher: Der Brandsatz sollte vor dem
Gebäude landen. Aber er hätte auch durch ein Fenster geworfen werden
können. "Es hätte schlimm ausgehen können." Er lebt dort mit seiner Frau
und seinen Kindern.
Auch der Landesbischof geht von Rechtsextremismus aus
Der hannoversche Landesbischof Ralf Meister verurteilte die Anschläge
scharf: "Drohgebärden dieser Art erschüttern jedes Gemeinwesen und sind
deshalb völlig inakzeptabel." Meister betrachtet es als wichtige
Aufgabe, "unsere Sinne gegenüber jeder Form von menschenverachtender
Ideologie und Gewalt zu schärfen". Auch er vermutet rechtsextremistische
Hintergründe zu der Tat. Der feige Anschlag in Unterlüß habe bewusst
Menschenleben aufs Spiel gesetzt und stelle eine Provokation für alle
dar, die sich gegen Rechtsextremismus und Rassismus engagieren, erklärte
die Landeskirche Hannover.
"Ich muss einfach damit leben"
An der Wand des Pfarrhauses zeugen deutliche Brandspuren von dem
nächtlichen Angriff. Die hatte die Pastorenfamilie am Morgen entdeckt,
als sie das Haus verlassen wollte. "Der Vorfall löst schon ein
beklemmendes Gefühl aus", sagte der Pfarrer. Doch als Bedrohung empfinde
er ihn nicht.
Es ist auch nicht der erste Anschlag, den der Pastor in den vergangenen
zehn Jahren erlebt hat. Und es werde auch noch weitere geben, glaubt er.
"Ich muss einfach damit leben." Der Geistliche hatte in der
Vergangenheit schon "Besuch" von Neonazis, die lauthals
rechtsextremistische Parolen riefen. Außerdem wurden Hakenkreuze an die
Kirchentür geschmiert. Wer den Brandsatz geworfen hat, ist noch unklar.
Bislang hat sich noch niemand dazu bekannt. Die Polizei ermittelt. Und
auch der Staatsschutz hat sich eingeschaltet, "weil wir einen
politischen Hintergrund nicht ausschließen können", erklärt Guido Koch,
Sprecher der Polizei Celle. Allerdings werde auch nicht nur in eine
Richtung ermittelt.
Pastor engagiert sich seit vielen Jahren
Wilfried Manneke setzt sich seit Jahren unter anderem gegen
Sonnwendfeiern von Neonazis auf dem Hof eines rechtsextremen Landwirts
in der Nachbargemeinde Eschede ein. Für die Demonstration gegen
Rechtsextremismus hat Manneke sich stark engagiert und zur Teilnahme
aufgerufen. Sein Name stand in diesem Zusammenhang auch in der Zeitung.
"Es ist ja bekannt, dass Menschen, die sich gegen Rechtsextremismus
engagieren, auch schnell bedroht und eingeschüchtert werden", sagt
Manneke, der sich von solchen Aktionen allerdings nicht von seinem
Engagement abbringen lassen will. Im Gegenteil: Er geht davon aus, dass
zur Demonstration mehr Menschen kommen als sonst.
Schmierereien in der Nachbargemeinde

Erst vor rund zwei Wochen hatte es rechtsextreme Übergriffe in der
Nachbargemeinde Hermannsburg gegeben. Neonazis beschmierten die
Schaufenster mehrerer Geschäfte mit einschlägigen Parolen. Auch
sogenannte Stolpersteine, mit denen an die Opfer des Hitler-Regimes
erinnert wird, wurden von den bislang unbekannten Tätern verschmutzt.
Die Polizei werde auf mögliche Parallelen achten, teilte Polizeisprecher
Koch mit. Dass Rechtsextreme gerade zu einem Zeitpunkt zuschlagen, da
die Mordserien der Zwickauer Neonazi-Terrorzelle bekannt geworden sind,
findet Manneke "unfassbar und schlichtweg beschämend".
Quelle:
http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/heide/brandanschlag151.html

Jetzt erst recht!
Aufruf zur Demonstration
am 17.12.2011, Beginn 14.00 Uhr am Bahnhof Eschede
Gemeinsam gegen die Nazitreffen in Eschede  Für Demokratie und
Menschenrechte
Alle, die sich unter diesem Motto wiederfinden können, sind willkommen!
Seit Jahren finden in Eschede Treffen von Neonazis unterschiedlichster
Couleur statt. Die mehrmals im Jahr stattfindenden Sonnwendfeiern haben
leider schon Tradition. Diese als Brauchtumsfeiern daherkommenden
Treffen dienen der norddeutschen Naziszene als sinnstiftende,
Gemeinschaft fördernde Zusammenkünfte. Es werden Kontakte geknüpft und
gepflegt, Termine und Aktionen abgestimmt, aber auch gefeiert. Das Ganze
ist alles andere als harmlos. Die Ideologie der Nazis ist
menschenverachtend und absolut nicht zu tolerieren. Auf diese Treffen
nicht zu reagieren kommt einem Tolerieren gleich. Dort, wo die Nazis
ungestört sind, machen sie sich breit, sie nutzen die Möglichkeit, um
neue junge Leute in ihre rechte Weltanschauung und ihr Nazilebensgefühl
einzubinden. Durch regelmäßige gemeinsame Naziaktivitäten  ungestört
wie hier in Eschede, aber auch öffentliche, wie die ständigen
Naziaufmärsche  verfestigt sich die Szene.
Wir wollen den Nazis deutlich zeigen, dass wir ihr Treiben nicht
tolerieren!





Buntes Haus e.V.
selbstverwaltetes soziokulturelles Zentrum
Hannoversche Str. 30f
29221 Celle
www.bunteshaus.de
info AT bunteshaus.de
Tel: 05141 - 90 79 27



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Betreff "Austragen" schicken.


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E-Mail Software 6.0   ---Ursprüngliche Nachricht---
Von: "Buntes Haus Celle" <info AT bunteshaus.de>
An: <mun.wabnitz AT t-online.de>
Betreff: Brandanschläge im Landkreis Celle
Datum: 16. Dec 2011 16:31


Brandanschläge auf Häuser von Neonazi-Gegnern

Auf zwei Häuser haben Unbekannte im Landkreis Celle in der Nacht zu Donnerstag einen Brandanschlag verübt. Eines davon ist das Haus eines Pastors in Unterlüß. Wilfried Manneke engagiert sich seit Jahren gegen die Aktivitäten von Rechtsextremisten in der Region um Eschede. Auch im zweiten Haus in Faßberg wohnt ein Paar, dass sich gegen Neonazis einsetzt. Zusammen mit Manneke gehören sie zu den Organisatoren einer Demonstration gegen ein Neonazi-Treffen in Eschede am kommenden Wochenende. Immer wieder hatte es in der Vergangenheit Versuche gegeben, Wilfried Manneke einzuschüchtern. "Ich habe schon einiges erlebt, aber noch keinen Molotowcocktail", sagte der Pastor.

"Es hätte schlimm ausgehen können"

An beiden Häusern haben die Anschläge keinen großen Sachschaden hinterlassen. Der Pastor ist sich sicher: Der Brandsatz sollte vor dem Gebäude landen. Aber er hätte auch durch ein Fenster geworfen werden können. "Es hätte schlimm ausgehen können." Er lebt dort mit seiner Frau und seinen Kindern.

Auch der Landesbischof geht von Rechtsextremismus aus

Der hannoversche Landesbischof Ralf Meister verurteilte die Anschläge scharf: "Drohgebärden dieser Art erschüttern jedes Gemeinwesen und sind deshalb völlig inakzeptabel." Meister betrachtet es als wichtige Aufgabe, "unsere Sinne gegenüber jeder Form von menschenverachtender Ideologie und Gewalt zu schärfen". Auch er vermutet rechtsextremistische Hintergründe zu der Tat. Der feige Anschlag in Unterlüß habe bewusst Menschenleben aufs Spiel gesetzt und stelle eine Provokation für alle dar, die sich gegen Rechtsextremismus und Rassismus engagieren, erklärte die Landeskirche Hannover.

"Ich muss einfach damit leben"

An der Wand des Pfarrhauses zeugen deutliche Brandspuren von dem nächtlichen Angriff. Die hatte die Pastorenfamilie am Morgen entdeckt, als sie das Haus verlassen wollte. "Der Vorfall löst schon ein beklemmendes Gefühl aus", sagte der Pfarrer. Doch als Bedrohung empfinde er ihn nicht.

Es ist auch nicht der erste Anschlag, den der Pastor in den vergangenen zehn Jahren erlebt hat. Und es werde auch noch weitere geben, glaubt er. "Ich muss einfach damit leben." Der Geistliche hatte in der Vergangenheit schon "Besuch" von Neonazis, die lauthals rechtsextremistische Parolen riefen. Außerdem wurden Hakenkreuze an die Kirchentür geschmiert. Wer den Brandsatz geworfen hat, ist noch unklar. Bislang hat sich noch niemand dazu bekannt. Die Polizei ermittelt. Und auch der Staatsschutz hat sich eingeschaltet, "weil wir einen politischen Hintergrund nicht ausschließen können", erklärt Guido Koch, Sprecher der Polizei Celle. Allerdings werde auch nicht nur in eine Richtung ermittelt.

Pastor engagiert sich seit vielen Jahren

Wilfried Manneke setzt sich seit Jahren unter anderem gegen Sonnwendfeiern von Neonazis auf dem Hof eines rechtsextremen Landwirts in der Nachbargemeinde Eschede ein. Für die Demonstration gegen Rechtsextremismus hat Manneke sich stark engagiert und zur Teilnahme aufgerufen. Sein Name stand in diesem Zusammenhang auch in der Zeitung. "Es ist ja bekannt, dass Menschen, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren, auch schnell bedroht und eingeschüchtert werden", sagt Manneke, der sich von solchen Aktionen allerdings nicht von seinem Engagement abbringen lassen will. Im Gegenteil: Er geht davon aus, dass zur Demonstration mehr Menschen kommen als sonst.

Schmierereien in der Nachbargemeinde

 

Erst vor rund zwei Wochen hatte es rechtsextreme Übergriffe in der Nachbargemeinde Hermannsburg gegeben. Neonazis beschmierten die Schaufenster mehrerer Geschäfte mit einschlägigen Parolen. Auch sogenannte Stolpersteine, mit denen an die Opfer des Hitler-Regimes erinnert wird, wurden von den bislang unbekannten Tätern verschmutzt. Die Polizei werde auf mögliche Parallelen achten, teilte Polizeisprecher Koch mit. Dass Rechtsextreme gerade zu einem Zeitpunkt zuschlagen, da die Mordserien der Zwickauer Neonazi-Terrorzelle bekannt geworden sind, findet Manneke "unfassbar und schlichtweg beschämend".

Quelle: http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/heide/brandanschlag151.html

 

Jetzt erst recht!

Aufruf zur Demonstration

am 17.12.2011, Beginn 14.00 Uhr am Bahnhof Eschede

Gemeinsam gegen die Nazitreffen in Eschede  Für Demokratie und Menschenrechte

Alle, die sich unter diesem Motto wiederfinden können, sind willkommen!

Seit Jahren finden in Eschede Treffen von Neonazis unterschiedlichster Couleur statt. Die mehrmals im Jahr stattfindenden Sonnwendfeiern haben leider schon Tradition. Diese als Brauchtumsfeiern daherkommenden Treffen dienen der norddeutschen Naziszene als sinnstiftende, Gemeinschaft fördernde Zusammenkünfte. Es werden Kontakte geknüpft und gepflegt, Termine und Aktionen abgestimmt, aber auch gefeiert. Das Ganze ist alles andere als harmlos. Die Ideologie der Nazis ist menschenverachtend und absolut nicht zu tolerieren. Auf diese Treffen nicht zu reagieren kommt einem Tolerieren gleich. Dort, wo die Nazis ungestört sind, machen sie sich breit, sie nutzen die Möglichkeit, um neue junge Leute in ihre rechte Weltanschauung und ihr Nazilebensgefühl einzubinden. Durch regelmäßige gemeinsame Naziaktivitäten  ungestört wie hier in Eschede, aber auch öffentliche, wie die ständigen Naziaufmärsche  verfestigt sich die Szene.

Wir wollen den Nazis deutlich zeigen, dass wir ihr Treiben nicht tolerieren!


Buntes Haus e.V.

selbstverwaltetes soziokulturelles Zentrum
Hannoversche Str. 30f
29221 Celle

www.bunteshaus.de
info AT bunteshaus.de
Tel: 05141 - 90 79 27


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