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nds-diepholz - [NDS-Diepholz] Region im Dialog "Dürfen Bauern alles?"

nds-diepholz AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kreisverband Diepholz

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[NDS-Diepholz] Region im Dialog "Dürfen Bauern alles?"


Chronologisch Thread 
  • From: Christian Jordan <christian.jordan1 AT gmx.de>
  • To: NDS-Diepholz AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: [NDS-Diepholz] Region im Dialog "Dürfen Bauern alles?"
  • Date: Wed, 1 Feb 2012 14:08:00 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/nds-diepholz>
  • List-id: Stammtisch Diepholz <nds-diepholz.lists.piratenpartei.de>

Hallo, ich wollte nur einmal Anfragen,
wir wollen mit 2-3 Mitgliedern der NDS AG Landwirtschaft am 22.02.2012 um
17:00 im Haus der Regionen, Hannover eine Infoveranstaltung der Region
Hannover besuchen,

Thema ist "Dürfen Bauern alles"

Podiumsdiskussion mit MdB Dr. Maria Flachsbart, MdB Dr. Mathias Miersch, Dr.
Carl Dohme (Landvolk), Prof. Priebs und weiteren Prominenten.

Es geht dabei um privilegiertes Bauen in der Landwirtschaft.
In keinem anderen Bundesland ist die industrielle Landwirtschaft so stark
verbreitet wie in Niedersachsen.
Auch unser Landkreis gehört zusammen mit Vechta zu einem der Hauptstandorte
industrieller Mastbetriebe.

Die Akzeptanz in der Bevölkerung sinkt zunehmenst . In allen Regionen bilden
sich Bürgerinitiativen, die gegen Großprojekte wie Massentier- sowie
Biogasanlagen anlagen etc. angehen.
Ganz nebenbei sind diese neben gesundheitlichen Aspekten auch eine Verzerrung
des Wettbewerbes, dem die meisten Kleinbetriebe nicht standhalten können.

Das Baugesetzbuch privilegiert landwirtschaftliche Bauvorhaben, so das die
Kommunen und Länder hier kaum Einhalt gebieten können.
Für den Landwirt von nebenan ist es sicherlich in gewissen rahmen zu
befürworten. Allerdings öffnet dies auch der Industrie Möglichkeiten ohne
großen Aufwand Riesenbauten zu errichten.
In der Veranstaltung geht es darum, ob dieser Paragraph 35 noch zeitgemäß
ist, da die Hauptaufgabe darin lag, die Erzeugung von Lebensmitteln bzw.
Futter zu gewährleisten.

Ich weiß, das die Gemeinde Mellinghausen bei Sulingen gerade ein Problem mit
einer großen Anlage hat, die nicht von Landwirten, bzw. diese nur als
Zulieferer, sondern von einer Brennerei also einer Branchenfremden Firma
betrieben werden soll
und sich dort nicht nur der ganze Ort, sondern auch der Samtgemeinderat
dagegen auflehnt.
Da es sich um ein privilegiertes Baugrundstück handelt ist eine Änderung des
Flächennutzungsplanes nur schwer machbar, schon da dieser bei einer Änderung
anfechtbar wird.

Falls jemand Interesse evtl. mitzukommen hat einfach kurz mal melden. Falls
nicht auch nicht weiter schlimm gibt genug andere Baustellen :-)

Gruß Christian


  • [NDS-Diepholz] Region im Dialog "Dürfen Bauern alles?", Christian Jordan, 01.02.2012

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