liebe Kolleginnen und Kollegen,
im vergangenen Jahr durfte ich mit vielen von Ihnen ins Gespräch und in den Dialog eintreten. Eine Bundespräsidentenwahl, vier Landtagswahlen und eine Bundestagswahl liegen nunmehr hinter uns; die Koalitionsverhandlungen dauern noch an - über den Jahreswechsel hinaus. Was das neue Jahr, die künftige Bundesregierung und die geopolitischen Entwicklungen mit sich bringen werden, wissen wir heute alle noch nicht. Alles ist möglich.
Mit dem Ende des heutigen Tages läuft gleichsam mein Vertrag als Bundespressesprecher der Piratenpartei Deutschlands aus. Ein spannendes, lehrreiches und sicherlich nicht immer leichtes Jahr mit Höhen und Tiefen liegt hinter mir und den Piraten. Ich habe viele engagierte und zu tiefst von ihrer Sache überzeugte Menschen - Mitglieder, Sympathisanten und Wähler der Partei - kennen und schätzen lernen dürfen. Ihnen gilt meine Anerkennung und Wertschätzung, da sie aus Überzeugung für eine bessere Welt eintreten.
Obgleich es die Partei nicht geschafft hat erneut in ein deutsches Landesparlament oder den Deutschen Bundestag einzuziehen, sind die von ihr vertretenen Forderungen nach Datenschutz, Transparenz, Digitalisierung sowie die Freiheits- und Bürgerrechte so präsent und wichtig wie noch nie. Denken wir an den G20-Gipfel, an die fortschreitende Überwachung, dann sind sie diese Rechte nicht selten in Gefahr. Ich bin mir daher sicher, dass die Stimme der Piraten künftig weiter erklingen wird: mal lauter, mal leiser aber dennoch unüberhörbar.
Persönlich werde ich nun dort weitermachen, wo ich Anfang des Jahres zurückstecken musste: als freier Journalist, mit investigativen Recherchen, mit Aufdecken von allem, was ans Tageslicht gehört, selbst wenn dies mancher um jeden Preis verhindern will: Fälle von Korruption, Vetternwirtschaft, Misswirtschaft und Staatsversagen.
Es war im Sommer 2016, als ich mit befreundeten Journalisten, Verlegern, Unternehmern, Anwälten und Beratern erstmals über die Gründung einer gemeinnützigen Stiftung, die vor allem Recherchen im Lokalen und Regionalen sowie den freien Journalismus in unserem Land unterstützen soll, philosophiert habe. Seither wurden viele weitere Gespräche geführt, notwendige Vorbereiten getroffen, um eine solche Stiftung aus der Taufe zu heben. Dieser, meiner Herzensangelegenheit werde ich mich im kommenden Jahr im besonderen Maße widmen. Denn abseits von politischen, wirtschaftlichen und allzu persönlichen Interessen braucht es ein gerade vor Ort einen Anker für den freien Journalismus.
Ich würde mich persönlich sehr freuen, wenn ich auch Ihr Interesse für dieses Vorhaben wecken kann - als Mitstreiter, als Förderer oder als redaktionelle Begleitung.
Sie erreichen mich künftig unter folgenden Kontaktdaten:
Pascal Hesse, freier Journalist & Publizist
[recherche|kollektiv] - Investigative Recherchen im Journalismus Hülsmannstraße 54 | D-45355 Essen
ON +49 (201) 42 63 99 57 – 0 (Büro Essen)
FON +49 (030) 55 57 85 84 – 0 (Büro Berlin)
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ph AT recherchekollektiv.de WEB
www.recherchekollektiv.de Sollten Sie künftig Presseanfragen an die Piratenpartei Deutschland haben, wenden Sie sich bitte an:
Ute Elisabeth Gabelmann, Politische Geschäftsführerin E-Mail:
uteelisabeth.gabelmann AT piratenpartei.de Gabriele Biwanke-Wenzel, Leiterin der Bundesgeschäftsstelle E-Mail:
geschaeftsstelle AT piratenpartei.de