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muenster - Re: [MS Piraten] Frauke Petry in Steinfurt

muenster AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kreis Münster/ NRW

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Re: [MS Piraten] Frauke Petry in Steinfurt


Chronologisch Thread 
  • From: js AT piratenms.de
  • To: muenster AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [MS Piraten] Frauke Petry in Steinfurt
  • Date: Tue, 22 Nov 2016 19:02:09 +0100

Beides wird benötigt.
Protest bzw. Gegendemo wie auch der offene Disput - der wie wir wissen, die letzten Jahre doch etwas zu kurz kam.
Gemeinsam werden wir erfolgreich sein!

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Di. 22.11.2016 16:48:  Re: [MS Piraten] Frauke Petry in Steinfurt
From: Felix Wöstmann
To: muenster AT lists.piratenpartei.de
Cc:



+1

Am 22. November 2016 um 16:37 schrieb Marie Gehling <marie.gehling97 AT web.de>:
Ich habe mit meiner Aussage nicht sagen wollen, dass das einzige Mittel der Wahl ist, sich im wörtlichen Sinne denen entgegenzustellen. Mir hat die Position des Besitzers dieses Ludwigshauses auch gut gefallen. Natürlich ist es sinnvoller, zu diskutieren und Denkfehler zu entlarven Aber wer macht das denn? Das schaffen geschickte Rhetoriker, und bis jetzt ist mir nur ein Fall bekannt, in dem das wirklich funktioniert hat, und dabei handelte es sich noch dazu um einen ausländischen Journalisten. Für mich bedeutet "sich gegen etwas zu stellen" nicht nur, etwas zu blockieren, auf die Straße zu gehen oder sonstiges, sondern sich in sämtlichen Situationen gegen die Etablierung rechten Gedankenguts und rechter Begriffe zu wehren, einfach mal den Mut haben, zu sagen, wobei es sich darum in Wirklichkeit handelt und zu diskutieren.
Aber wer schonmal mit einem fanatischen Menschen, der einer Verschwörugstheorie oder Ähnlichem anhängt, diskutiert hat, weiß, wie einfach das ist und wie gut man diesen Mneschen mit faktenbasierten, rationalen Argumenten umstimmen kann...
Wie gesagt, ich unterschreibe deine Aussage voll und ganz, aber leider ist das Diskutieren und das Entgegenstellen von rationalen Argumenten kein Allheilmittel und auch nicht für eine breite Masse gedacht. In erster Linie geht es doch darum, dass einfach die Menge den Unterschied macht; sagen wir es es sitzen 20 AfDler dort, und 150 Gegendemonstranten kommen, ist das schonmal ein gutes Statement, dass die AfDler in der Minderheit sind und nicht die Mitte der Gesellschaft abbilden. 
 
Gesendet: Dienstag, 22. November 2016 um 16:02 Uhr
Von: "Thomas Walter" <tw AT b-a-l-u.de>
An: muenster AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [MS Piraten] Frauke Petry in Steinfurt
Moin,

Am 22/11/2016 um 15:02 schrieb Marie Gehling:
> ich möchte einmal kurz auf einen Artikel von gestern aus den WN
> aufmerksam machen.
> In diesem Artikel wird angekündigt, dass Frauke Petry am Freitag, den
> 25.11.2016, ab 19 Uhr im Ludwigshaus (Horstmarer Straße, Steinfurt) sein
> wird.
> http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Steinfurt/Steinfurt/2608134-AfD-Politikerin-Frauke-Petry-im-Ludwigshaus-Ein-demokratischer-Gluecksfall
>
> Ich würde mir wünschen, wenn sich die Menschen aus dem Münsterland
> dagegen stellen und zeigen, dass die Demokraten und die Menschen, die
> rechte Ideologien satt haben, in der Überzahl sind. Münster und das
> Münsterland sind und bleiben bunt!

ich möchte dazu mal kurz einen Vorschlag machen. Dagegen stellen und
zeigen, dass man rechte Ideologien satt hat, bestärkt diese Leute nur.

Wir müssen sie nicht blockieren oder "mundtot" machen. Das bringt
schlicht nichts, sie leben dann weiter in ihrer rechten Welt, in der
alle "Blockierer" "blöde Spinner" sind.

Und wenn sich eventuell auch noch ein paar Chaoten daneben benehmen und
Randale machen, steht Ihr in der Zeitung als die bösen da.

Viel sinnvoller ist es zu zeigen, dass und wo sie falsch liegen - wo
ihre Denke Lücken hat. Mit ihnen diskutieren, ihnen die Argumente
zertrümmern und die tatsächlichen Hintergründe bloßstellen - das ist
das, was helfen kann.

Wie Herr Schirmer in dem Zeitungsartikel gesagt hat:

Schließlich sei es eine öffentliche Veranstaltung, sagt Schirmer.
„Jeder, der im Saal ist, kann sich damit auseinandersetzen, kann Kritik
üben, Punkte dafür gibt es ja genug.“ Eigentlich sei es doch ein
„demokratischer Glücksfall“, dass Steinfurt nun die Gelegenheit habe,
„dahin zu gehen und den Mund aufzumachen“. So könne man die AfD-Akteure
zwingen, Farbe zu bekennen.

Trillerpfeifen und Randale sind zwar eine Meinungsäusserung, aber zu der
hat die AFD genau dasselbe Recht. Ihre "Meinung" bloßzustellen bringt da
wesentlich mehr.

Balu

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Mit freundlichem Gruß Felix


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