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muenster - Re: [MS Piraten] Rein wirtschaftliche Argumentation. - War: Wahlrecht ab der Geburt

muenster AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kreis Münster/ NRW

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Re: [MS Piraten] Rein wirtschaftliche Argumentation. - War: Wahlrecht ab der Geburt


Chronologisch Thread 
  • From: Sebastian Kroos <wastlhammer AT gmail.com>
  • To: Ortsgruppe Münster (Nordrhein-Westfalen) <muenster AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [MS Piraten] Rein wirtschaftliche Argumentation. - War: Wahlrecht ab der Geburt
  • Date: Sun, 4 Sep 2016 20:00:00 +0200
  • Authentication-results: mail.intern.piratenpartei.de (MFA); dkim=pass (2048-bit key) header.d=gmail.com

Ja, aber hier doch nicht!

Neben den urpiratischen Themen, stehen wir für:

Politik mit Anstand, für Menschen, die wirtschaftlichen Fragen nicht ausblenden, sondern zusammen mit den menschlichen Bedürfnissen berücksichtigen. Ausgleichende Regelwerke nutzen um uns (Menschen) zu respektieren, um unser Leben nutzen und lieben zu können.

O.Ä.


Am 04.09.2016 7:52 nachm. schrieb "Karsten" <karsten_h AT t-online.de>:
Hiho allerseits,

Am 04.09.2016 um 18:38 schrieb Sebastian Kroos (wastlhammer AT gmail.com via muenster Mailing
List):

> Ich bin gerade mehr als schockiert, dass es hier rein wirtschaftliche Argumentation gibt,
> ob Kinder gewünscht sind oder nicht.
>
> Denn, darauf läuft das hier raus.
>
Das kann ich absolut nachvollziehen, aber leider wird in unserer Gesellschaft ein jedes
Individuum auf seinen wirtschaftlichen Nutzen (bzw. seine wirtschaftliche Verwendbarkeit)
reduziert.
Schau dir doch den Umgang mit Menschen mit Behinderung an, den Umgang mit Alten, chronisch
Kranken, psychisch gebrochenen, von der Arbeit verschlissenen ...

Hör Dir doch nur mal die Argumentation an: Die Menschen brauchen mehr Einkommen nicht
damit das Leben lebenswerter wird, damit die Partizipation am gesellschaftlichen Leben
leichter bzw. erst ermöglicht wird oder auch nur um ein würdiges Dasein führen zu dürfen -
nein! Sondern damit die BINNENNACHFRAGE STEIGT - darum brauchen die Menschen ein höheres
Einkommmen.
Soweit zumindest die gängige Argumentation.

Selbst Verdi schreibt hierzu:
"Die seit dem Jahr 2000 erfolgte Umvertei-
lung von den Arbeitseinkommen zu den Gewin-
nen stellt nicht nur ein großes Gerechtigkeits-
problem dar, sondern ist auch ökonomisch schäd-
lich. Denn Unternehmen finden im Inland keinen
ausreichenden Absatz."

und weiter:

"Steigende Reallöhne beleben den privaten
Konsum und tragen maßgeblich zu einem stärker
binnenmarktorientierten Wachstum bei. Diese
Entwicklung gilt es zu verstärken. Dafür müssen
die Löhne auch in den nächsten Jahren kräftig
zulegen."
(https://wipo.verdi.de/++file++5444fb20aa698e061300028c/download/02-2014%20L%C3%B6hne%20erh%C3%B6hen%20Endf.pdf)

Wirklich beeindruckend finde diese 180°-Kehre:
"Arbeit ist knapper geworden.
Das stärkt die Verhandlungsposition der Beschäftigten und ihrer Gewerkschaften."
(Quelle: siehe oben)

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Schöne Grüße / Beste 73!
Karsten

"Intelligence should be used for the benefit of humanity."

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