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muenster - Re: [MS Piraten] Zukunft der JuPis

muenster AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kreis Münster/ NRW

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Re: [MS Piraten] Zukunft der JuPis


Chronologisch Thread 
  • From: Jens Seipenbusch <jens.seipenbusch AT gmx.de>
  • To: muenster AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [MS Piraten] Zukunft der JuPis
  • Date: Mon, 15 Aug 2016 12:42:06 +0200
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver

Moin,

Am 26.07.2016 um 21:52 schrieb Johannes Schmanck:
> Ich finde ja eigentlich, dass keine Partei so eine "Junge XY"
> Organisation braucht.

stimmt, wir hatten die damals auch nicht auf den Weg gebracht, weil wir
noch ne Organisation 'brauchten', sondern weil man mit ner
Parteijugendorganisation massig Geld generieren kann. Das war und ist
der einzige Zweck dieser Organisation. Geld, das aber auch stark den
Jugendlichen zugute kommt in Form von Auslandsreisen etc.

Unser Vorbild war damals Schweden, denn die haben das exakt so
vorbildlich gemacht. Matthias Bjärnemalm hatte damals (als Alt-Jupi Ende
20) die Fäden gezogen und deshalb lief es dann auch in die richtige
Richtung.
Auf Kosten solcher Fördermittel habe ich in Schweden sogar schonmal
anläßlich einer entsprechenden Veranstaltung zu Abend gegessen ;)
Die Jugendorganisation in Schweden hat den Jugendlichen übrigens nicht
vermittelt, sie sollten Jugend-Politiker spielen, sondern eher, dass man
alles mögliche piratige unternehmen könne, also eher wie ne
Jugendgruppe, als ne Jungkaderschmiede - ich fand das damals ne gute Idee.
Es ist mir ohnehin unklar, warum man in einer Jugendorganisation ohne
Not Partei spielt, obwohl man viele von den lästigen und unangenehmen
Pflichten einer Partei ja gar nicht durchführen müsste.

Der wesentliche Fehler den wir damals gemacht haben war, dass wir nicht
von Beginn an die Orga mehr von älteren haben durchführen lassen.
Dadurch sind wir nicht zügig in den Förderbereich eingestiegen.

Ein weiterer Fehler ist es übrigens, das Eintrittsalter für die
Jugendorganisation zu niedrig anzusetzen. Zum einen fehlen dann solche
Leute wie oben erwähnt, zum zweiten skalieren die Fördermittel mit der
Mitgliederzahl, also hat man ein Interesse das Alter möglichst hoch (30
Jahre bspw.) anzusetzen.

Ehrlicherweise sollte man 2 Dinge von Beginn an kommunizieren:
1) die Organisation soll i.w. Fördermittel einbringen
2) die Politik findet i.w. in der Partei statt
3) das hohe Eintrittsalter wird ausgeglichen damit, dass sich die
älteren in der Jugendorganisation politisch stark zurückhalten

und ich stimme mit Peter überein, dass Jugendliche i.a. politisch
radikaler sind, und das an ihrer Jugend liegt. Dafür gibts ja auch
wissenschaftliche Belege.

Beste Grüße,
Jens




> Früher, bzw. bei den Altparteien heute noch, sollte sich der potentielle
> Nachwuchs dort erstmal austoben und selektieren wie profilieren.
>




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