Re: [MS Piraten] Zukunft der JuPis

[Peter Hemecker <Peter+Hemecker AT news.piratenpartei.de>]

Jugendorganisationen sind häufig die 'radikalere Variante' einer Partei, 
die die Positionen der Mutterpartei schärfer und kompromissloser 
vertreten. Das ist normal so und der Jugend geschuldet. Das ist auch nicht 
schlimm, sondern muss so sein.

Aber statt zu versuchen, Einfluss in ihrem Sinne auf die Partei zu nehmen, 
den bestehenden Verband jetzt umzubenennen und von der Mutterpartei zu 
lösen, hätten die JuPi-Leute, die nicht mehr auf Parteilinie sind, eine 
neue Organisation gründen und die JuPis verlassen können.

Jetzt ist das wieder einmal Negativpropaganda für uns, was wir wenige 
Wochen vor der Berlin-Wahl wirklich nicht gebrauchen können. Aber 
vielleicht ist genau das beabsichtigt.

Übrigens : Etwas ähnliches hat es in der Vergangenenheit bereits bei der 
FDP gegeben : Die ursprüngliche Organisation hieß 'Jungdemokraten', die 
sich dann losgelöst hat und heute bedeutungslos ist. Die FDP-Anhänger 
gründeten dann die 'Jungen Liberalen'.

VG
Peter

js schrieb:

> "parteinahe Jugendorganisationen sind sehr häufig eine Art Korrektiv der 
> Mutterpartei. "
>
> Haste da mal ein konkretes Beispiel?
> Sehe das einfach nicht.
> ...