AW: [MS Piraten] Flüchtlinge in Ahlen: Lieber Pornos als Sprachkurse

[Konstantin Rapatinski <rapatinski AT hotmail.com>]

Das ist ip-billing, so ne art dialer, dialer gehen bei W-LAN aber technisch nicht.

Da kommt n pop-up: "Sie möchten einen kostenpflichtigen Inhalt downloaden. Der Preis beträgt xx/mb. Der Betrag wird unkompliziert mit Ihrer Telefonrechnung für den externen Anbieter xy abgebucht. Wenn Sie fortsetzen wollen, drücken Sie bitte "Ja"."

Der Nutzer klickt "ja" und der Anschlussinhaber hat ne obszöne Summe auf der Rechnung. Nix persönliche Daten angeben. Das Internet ist ein Haifischbecken. Beschäftigen sich ja auch keine seriösen Parteien mit.

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Von: muenster-request AT lists.piratenpartei.de <muenster-request AT lists.piratenpartei.de> im Auftrag von Karsten <karsten_h AT t-online.de>
Gesendet: Sonntag, 19. Juni 2016 21:17
An: muenster AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [MS Piraten] Flüchtlinge in Ahlen: Lieber Pornos als Sprachkurse

 

Hiho allerseits.
es geht mich ja nichts an - aber das Netz ist voll mit Porn. Diverse Quellen gehen von 30
% des Datenvolumens aus.

Es würde mich schon sehr,sehr wundern, wenn die Stadt Ahlen Volumenverträge (also Verträge
bei denen die Datenmenge eine Rolle spielt) hätte.
Es ist also sch***egal wieviel die Leute da so runterladen.
Ich will mir mal erlauben, die folgenden Ausführungen inline zu kommentieren.


Am 19.06.2016 um 22:19 schrieb Konstantin Rapatinski (rapatinski AT hotmail.com via muenster
Mailing List):
> Füttere ich gerade zwei Trolle?!
Wohl eher einen moralinsauren Thread...
>
> Die Rechnung geht an den Anschlussinhaber: Stadt Ahlen.
Rechung ? WOFÜR? Wenn die Nutzer ein Pornoabo oder eine Mitgliedschaft in einer virtuellen
Pornovideothek buchen tun Sie dass mit Ihren persönlichen Daten und auf eigene Rechung.
Der Anschlußinhaber hat da nichts mit zu tun.
>
> Die Stadt kann es an den jeweiligen Nutzer weiterleiten.
Soso, was soll die Stadt denn weiterleiten - und an wen ?
>
> Wenn sie seine Daten hat (Vorratsdatenspeicherung?, jedenfalls müssten die logfiles den
> einzelnen Benutzern zugeordnet werden können... Das wäre ein enormer Aufwand, macht die
> Stadt wohl eh nicht, aber wäre auch rechtlich problematisch, die Nutzer kommunizieren ja
> sicher auch mit Behörden, zB BAMF oder mit Anwälten, das geht die Stadt nix an).
Ich rätselrate mal was das bedeutet...einen Sinn kann ich auch beim vierten Lesen nicht
finden.
>
> In der offline-Realität wird die Stadt zahlen, und wenn's zuviel wird macht sie das W-LAN
> dicht.
So ist es ja auch geschehen...
Gut dass das mal jemand beleuchtet. Ich weiß zwar noch immer nicht was da gezahlt werden
soll aber ok...
>
> ------------------------------------------------------------------------------------------
> *Von:* muenster-request AT lists.piratenpartei.de <muenster-request AT lists.piratenpartei.de>
> im Auftrag von Felix Wöstmann <muenster AT lists.piratenpartei.de>
> *Gesendet:* Sonntag, 19. Juni 2016 17:51
> *An:* [ML] Piraten Münster
> *Betreff:* Re: [MS Piraten] Flüchtlinge in Ahlen: Lieber Pornos als Sprachkurse
> 
>
> Die Stadt muss die Pornos ja wohl kaum bezahlen sondern die Geflüchteten. Ist also deren
> Ding wofür sie das Netz nutzen.
Das erschließt sich mir ja nun garnicht...
>
> Mit freundlichen Gruß Felix Wöstmann
>
> Am 19.06.2016 19:48 schrieb "freedamn" <freedamn AT news.piratenpartei.de
> <mailto:freedamn AT news.piratenpartei.de>>:
>
>
>     So sieht die Realität in den Flüchtlingsheimen mittlerweile aus:
>
>     http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Warendorf/Ahlen/2416876-Asylbewerber-zu-wenig-kooperativ-Foerderverein-beendet-Kooperation
>
>     *Weil sie sich unkooperativ verhalten, hat der Förderverein für Flüchtlinge die Arbeit
>     mit dem Asylbewerberheim bis auf Weiteres beendet. Vorsitzende Angelika Knöpker ist
>     enttäuscht – vor allem über die Weigerung zur Teilnahme an Deutschkursen. Aber das ist
>     nicht alles.*
Soso, die sind UNKOOPERATIV, sauerei.
Man könnte auch sagen: Die vom Förderverein übergeholfenen Deutschkurse braucht (und will)
niemand dort.
>
>     Nach einer Vorstandssitzung steht der Beschluss, ab sofort die Zusammenarbeit mit den
>     Asylbewerbern in der städtischen Unterkunft zu beenden. „Bis auf Weiteres“, so
>     Vorsitzende Angelika Knöpker, die nach eigenen Angaben „tief enttäuscht“ ist, zur „AZ“.
Ahh ja, Frage ist was der Verein denn da sonst noch so für die Flüchtlinge geleistet hat.
Ich fände es unsagbar, wenn man dort jetzt jede Art von Hilfe einstellt nur weil an
Deutschkursen kein Bedarf besteht.
>
>     Den Ausschlag hatte die schon Donnerstag in dieser Zeitung beschriebene Weigerung zur
>     Teilnahme an Sprachkursen gegeben. „Wir hatten deswegen schon vor zwei Monaten eine
>     Vollversammlung. Und die Bewohner haben auch Besserung gelobt.“ Schließlich sei das
>     Angebot, Deutsch zu lehren, ehrenamtlich erfolgt.
Hilfe ist, was dem Empfänger hilft und nicht dem Spender.
>    Doch ständig seien die Teilnehmer entweder gar nicht mehr gekommen, haben sich
verspätet oder sind schon nach kurzer
>     Zeit wieder gegangen.
>
>     Zudem sind Flüchtlinge aufgefallen, die das von der Stadt bereitgestellte W-LAN für
>     das kostenpflichtige Herunterladen von Erotik-Dateien missbraucht haben.
Hier der Rest vom Artikel zu dem Sachverhalt:
...
.Im Rathaus will man den Vorgang nicht so hoch hängen. Denn zum einen hält sich der
.finanzielle Schaden in Grenzen und beläuft sich nach Worten von Frank Merschhaus von 115
.Euro. Nachdem auf der Rechnung der Betrag von 165 Euro aufgefallen war, der die
.bisherigen Flatrate von 50 Euro deutlich überstieg, habe die neue Hausleitung den
.Zusatzvertrag über die weitere Nutzung der WLAN-Verbindung sofort gekündigt.
>
Das möge mir mal jemand erklären.
- Schaden von 115 €
- Rechung 165 €
- Flatrate 50 € deutlich überschritten
Das war also eine Pornoflatrate zu 50 € oder was ?
Eine Internetflatrate heisst Flatratre weil ...nein, das spar ich mir jetzt...
>
Das ganze stinkt meiner Meinung nach mehr wie ein toter Wal vor Helgoland...
>
Mich würde ja mal vor allen Dingen ja mal interessieren wie die Stadt [oder der
Heimbetreiber ????] zu dieser Aussage kommt.
In der Regel sind die Verbindungen und auch die Videos verschlüsselt.
Es ist also mit legalen Mitteln weder möglich zu erkennen was da jemand konsumiert noch ob
die Inhalte Porn sind oder nicht.
Dann weiß ich nicht ob man bei 30% Porn-Anteil von Mißbrauch sprechen kann...
Frag doch mal jemand dort nach, wie man zu dieser Aussage gelangt.
> --
Ich will jetzt nicht rumstänkern aber wir bilden eine Ratsgruppe oder Fraktion oder
welchen Begriff man auch immer wählt. Da schadet es sicher nichts, einfach mal wen zu
fragen der sich auskennt....
>
Ich finde das so zu kotzen das echt nur noch Galle hochgewürgt wird.
Die wollen kein deutsch lernen - weil die offenbar mit der Abschiebung rechnen müssen.
Das kann man ja verstehen. Na gut, dann finden wir bestimmt was anderes: Ja, siehste, ich
hab's ja gewusst:  Die konsumieren auch noch Pornofilme - da muss doch die Volksseele mal
zum kochen gebracht werden...
Diese ****, die  mißbrauchen, ja, MISSBRAUCHEN das Internet, unser gutes deutsches Internet...

Mal so ganz nebenbei: Wenn ich diese drei Zahlen 165,115 und 50 € sehe denke ich dass da
jemand entweder kräfig dran verdient oder jemand kräftig öbers Ohr gehauen wird.
Oder beides.

Schöne Grüße / Beste 73!
Karsten

"Intelligence should be used for the benefit of humanity."

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