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muenster - Re: [MS Piraten] WN-Bericht über Mach mit, Münster!

muenster AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kreis Münster/ NRW

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Re: [MS Piraten] WN-Bericht über Mach mit, Münster!


Chronologisch Thread 
  • From: Jens Seipenbusch <jens.seipenbusch AT gmx.de>
  • To: muenster AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [MS Piraten] WN-Bericht über Mach mit, Münster!
  • Date: Tue, 24 Nov 2015 11:40:55 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/muenster>
  • List-id: Kreis Münster/ NRW <muenster.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver

ich schlage vor, mehr im Sinne von _Verfahren_ zu denken und zu handeln.
Ihr sprecht viel von Beteiligung und von Beschränkungen usw. - das ist
nicht das Problem.
Wenn man mit dem Ziel der Beseitigung von Hürden jegliches Verfahren
mitentsorgt, dann bleibt erstaunlicherweise nicht das Paradies übrig,
sondern letztlich oft nur ein Haufen Mist.
Eine Erkenntnis, die man bei der Piratenpartei auch intern seit Jahren
besichtigen kann.
Wenn man einen Ablauf verbessern will (zum Beispiel hinsichtlich einer
geringeren Hemmschwelle der Beteiligung), dann sollte man in
Verantwortung für das Ergebnis einen Prozess denken und ein neues
Verfahren beschreiben, von dem man glaubt, dass es näher an dem
gewünschten Ergebnis liegt.
Der Vorteil dabei ist im übrigen, dass man dies dann sogar verifizieren
könnte.
Alles andere ist nur Wünsch-dir-was.

Eine Verwaltung ist übrigens per se darauf angewiesen in irgendeiner
formalisierten Weise angegangen zu werden. Das ist der postivie Aspekt
von Bürokratie und dient solchen Zwecken wie Gleichbehandlung,
Gerechtigkeit, Nachvollziehbarkeit etc.

Beste Grüße,
Jens

Ach ja: gute Verfahren eliminieren/reduzieren das Troll-Problem.


Am 19.11.2015 16:03, schrieb HeikoPh:
>
> Hallo Peter,
>
...
> Zudem sehe ich Verwaltung als Dienstleister am Bürger und diese haben
> ein Recht auf Beteiligung.
>
> Ganz ehrlich?
> Finde ich es etwas beunruhigend, wenn ein Vorstandsmitglied eines KV der
> Piratenpartei eine Beschränkung der Bürgerbeteiligung ins Gespräch
> bringt, nur weil Bürger sich beteiligen könnten und die Verwaltung
> Arbeit damit hat.
>
> Beteiligung tut nun mal unter Umständen etwas weh, weil sie Arbeit
> verursachen. Das muss eine lebendige Demokratie aushalten.
>
> Peter Hemecker schrieb:
>
>> Hallo Johannes !
>> Ich 'verurteile' die Aktion von Heiko keinesfalls ! Ich habe mich an
>> der Unterstützer-PM des Vorstands beteiligt und finde die Plattform im
>> Prinzip sehr gut. Sie ist ja auch im Sinne der Piraten. Die Frage ist
>> nur, ob das mit 50 Anfragen pro Monat nicht aus dem Ruder läuft und ob
>> man da nicht auf die Bremse treten sollte.
>>
>> Ich glaube nicht, dass sich Verwaltung und Presse prinzipiell gegen
>> Bürgerbeteilgung aussprechen, aber - und so verstehe ich den Inhalt
>> des WN-Artikels - irgendwie sollte das ganze im Rahmen bleiben. Auch
>> im eigenen Interesse, bevor von Rat und Verwaltung Gegenmaßnahmen
>> eingeläutet werden.
>>
..

>> VG
>> Peter





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