Re: [MS Piraten] Köln verbannt Fernbusse aus der City - Modell für Münster ?

[philipp <lists AT dodekatex.de>]

Am 29.10.2015 um 16:57 schrieb Peter Hemecker:
> Aber für Utopien fehlt dem biederen Münster die Utopie und der Mut.
> Lieber alles beim alten lassen.

Ich find's lustig, was du vorschlägst. Das könnte echt als Satire 
durchgehen.

Wir haben eine solche Struktur schon, auch wenn die Haltestellen noch 
etwas dünn sind.

Jede RB fährt mehr oder weniger halbstündig und hält auf dem Weg zum HBF 
in den Vororten an. Von NW in Nienberge-Hägar und Zentrum Nord, von NO 
in Zentrum Nord (dort gibt es also durchschnittlich alle 10-15 Minuten 
einen Zug), aus den anderen Richtung seit neuestem in Roxel, sowieso in 
Albachten, in Hiltrup u.s.w.

Gut, an den Zügen steht nicht "S-Bahn", aber das ist nur eine Kleinigkeit.

Letztendlich schlägst du also vor, am Schlossplatz einen neuen HBF zu 
bauen, nur für eine neue Vorortbahn. Und dort landen die Leute und 
müssen, wenn sie auf Fernzüge wechseln wollen, dann irgendwie zum HBF 
kommen.

Nene, du stellst das alles viel zu einfach dar.

Warst du schon einmal in Osnabrück? Dort ist der Umstieg von Zug auf 
Vorortbus eine Katastrophe, weil deren Busbahnhof nicht identisch mit 
dem Zugbahnhof ist. Du musst also wenigstens zweimal umsteigen, bis du 
im richtigen Stadtbus bist.


Was spricht also dagegen, es mal richtig zu machen und den HBF Münster 
zu einem richtigen Verkehrsknotenpunkt zu ernennen. Wo der Umstieg 
zwischen Fahrrad, StadtBus, Nahbahn, Fernbahn, Fernbus in weniger als 5 
Minuten möglich ist.

Lediglich die Autos, also die Geräte, die wirklich verstopfen, würde ich 
dort raushalten wollen. Stattdessen lieber großzügige Parkplätze an den 
Haltepunkten in den Vororten und einen günstigen Park-und-Ride-Tarif für 
die Züge für die eine Station zum HBF.

Beste Grüße
Philipp