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muenster - Re: [MS Piraten] Vegetarischer Kochabend

muenster AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kreis Münster/ NRW

Listenarchiv

Re: [MS Piraten] Vegetarischer Kochabend


Chronologisch Thread 
  • From: Johannes Schmanck <js AT piratenms.de>
  • To: muenster AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [MS Piraten] Vegetarischer Kochabend
  • Date: Fri, 23 Oct 2015 13:25:57 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/muenster>
  • List-id: Kreis Münster/ NRW <muenster.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Fraktion Piraten/ÖDP im Rat der Stadt Münster

>aber beim sogenannten ökologischen Fingerabdruck
Um den geht es mir dabei gar nicht, sondern um Qualität und deren Standards.
Letztere sind nicht erst durch TTIP in Gefahr, sondern seit es
Lebensmittelkonzerne gibt.

> bei der politischen Förderung (direkt und indirekt) zusätzliche
Vorteile zu geniessen
Allerdings tun sie das. Allein schon, weil sie sich ganze Abteilungen
von Anwälten leisten können.


Am 23.10.2015 um 12:31 schrieb Jens Seipenbusch:
> Am 21.10.2015 13:34, schrieb Johannes Schmanck:
>
>> 1. Effizienz ist nicht alles, beim Essen schonmal gar nicht.
>>
> aber beim sogenannten ökologischen Fingerabdruck geht es letztlich um
> effizienten Ressourceneinsatz, für die Landwirtschaft ist das insofern
> schon betrachtenswert, erst recht auf einer überbevölkerten Erde.
>
>> 2. Der permanente Zwang zur Steigerung der Effizienz in der Wirtschaft,
>> hat Konzerne hervorgebracht, deren Umsatz das Bruttosozialprodukt so
>> mancher Staaten übersteigt. Das ist mir zu viel nicht demokratisch
>> legitimierte Macht!
>>
>> 3. "Local Food" bedeutet letztlich auch Dezentralisierung der
>> Agrarwirtschaft und ist damit den dort angesiedelten Konzernen ein Dorn
>> im Auge.
>> Also Obacht bei der Lektüre vermeintlich unabhängiger Meinungen zum Thema!
>>
> da stimme ich dir zu, und das ist ja auch der Grund, warum diese Dinge
> gerade für uns Piraten spannend sein sollten!
> Die abstrakte Machtproblematik beschränkt sich ja nicht auf die
> Landwirtschaft.
> Und moderne Lösungsansätze wie internetgestützte Genossenschaften
> verschiedener Größenordnung sind imho genau ein Ansatz zum Aufbrechen
> solcher Machtgefüge.
> Mich als 'Strukturforscher' interessiert dabei vor allem, welchen
> Größenzuschnitt der Einheiten man antreben sollte und wie man das am
> besten erreichen kann.
>
> Bisher scheinen mir immer größere Betriebe neben den
> betriebswirtschaftlichen Faktoren auch bei der politischen Förderung
> (direkt und indirekt) zusätzliche Vorteile zu geniessen, die einen
> letztlich wohl nicht gewünschten Steuereffekt darstellen.
>
> Beste Grüße,
> Jens





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