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muenster - Re: [MS Piraten] Von SPD & Grüne: PM zum Gesetzent =?utf-8

muenster AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kreis Münster/ NRW

Listenarchiv

Re: [MS Piraten] Von SPD & Grüne: PM zum Gesetzent =?utf-8


Chronologisch Thread 
  • From: js AT piratenms.de
  • To: peter+hemecker AT news.piratenpartei.de;muenster AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [MS Piraten] Von SPD & Grüne: PM zum Gesetzent =?utf-8
  • Date: Tue, 30 Jun 2015 18:45:44 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/muenster>
  • List-id: Kreis Münster/ NRW <muenster.lists.piratenpartei.de>

Nun.

Wir haben 2 Sitze mit 2% der Stimmen.
Klingt logisch, ich weiss... ;)

CDU bekam für ihre 35% leider nur 25 Sitze.

Kann schon verstehen, dass die das doof finden...

Aber das System ham wir uns ja auch nicht ausgedacht. :)


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Di. 30.06.2015 16:34:  Re: [MS Piraten] Von SPD & Grüne: PM zum Gesetzent =?utf-8
From: Peter Hemecker
To: muenster AT lists.piratenpartei.de
Cc:




Hallo Johannes !
Die Sitzverteilung z.B. im Rat dürfte bei kleinen, wie bei großen
Parteien nach den gleichen Richtlinien verlaufen. Eine Sperrklausel
benachteiligt die Stimmen derjenigen Parteien, die darunter fallen : Sie
sitzen nicht anteilsmäßig im Parlament. Darüberhinaus werden sie von
vielen gar nicht erst gewählt, da man davon ausgeht, dass sie es nicht
ins Parlament schaffen.

Sicherlich gibt es, wie hier in Münster, das 'Problem' des 'Züngleins an
der Waage' und damit dasjenige der Übergewichtung kleinerer Parteien bei
Abstimmungen. Das hat es aber auch gegeben, als wir in Deutschland nur
drei Parteien hatten. Zwischen 1949 und 1983 bestimmte die FDP mit z.T.
nur wenig mehr als 5 %, wer im damaligen Westdeutschland den Kanzler
stellt.

Dadurch, dass es mehrere kleine Parteien gibt, dürfte das 'Problem' eher
geringer sein. Zum anderen wird die Parlamentsarbeit dadurch wieder
bedeutsamer, da die Mehrheiten vorher nicht feststehen und die Debatten
spannend werden. So etwas heißt bei uns 'Themenbündnisse' und diese
entsprechen heutzutage deutlich mehr dem Meinungsbild der meisten
Menschen, die nicht mehr stumpf einer Partei anhängen und alles gut
finden, was diese von sich gibt, wie es früher häufig der Fall war.

Die Abschaffung des Fraktionszwang wäre - da gebe ich Dir völlig recht -
ein weiterer wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

VG
Peter

js schrieb:

> Nun. Es ist dank der kleinen Parteien tatsächlich so, dass diese höher
> gewichtet werden, als sie Stimmanteile haben:
> Nämlich immer dann wenn es knapp ist.
> Und so manche Kleinpartei mag das ausnutzen. Andernorts kommt es dadurch
> zur GroKo, was genauso blöd ist.
> Das Problem würde sich aber auch durch Auflösung des Fraktionszwangs
> erledigen.
> So manche Entscheidung würde deutlicher ausfallen, wenn die Fraktionen
> nicht ständig die Für- oder Gegenstimmen in den eigenen Reihen
> wegbügeln täten.
> ...
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