Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

muenster - Re: [MS Piraten] Idee zur Umgestaltung des Vorstandes

muenster AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kreis Münster/ NRW

Listenarchiv

Re: [MS Piraten] Idee zur Umgestaltung des Vorstandes


Chronologisch Thread 
  • From: Peter Hemecker <Peter+Hemecker AT news.piratenpartei.de>
  • To: muenster AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [MS Piraten] Idee zur Umgestaltung des Vorstandes
  • Date: Thu, 02 Apr 2015 11:35:57 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/muenster>
  • List-id: Kreis Münster/ NRW <muenster.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


Hallo Niels !

Die Teamsitzungen betreffen die Ratsgruppe ÖDP/Piraten; nach dem Weggang von Pascal überwiegend die ÖDP (s. Kirchentagsdebatte - hat mit unserer Sichtweise nichts mehr zu tun). Die ÖDP betreibt nebenher aktive politische Arbeit, wie man an deren PMs sieht. Das sollten wir auch tun !

Unsere politische Arbeit muss verstärkt werden, daher sollte unser Vorstand auf mindestens 7 Leute angehoben werden, wobei ich mir komplett neue Leute (auch, und vor allem JuPis) wünschen würde. Die alten sind verbraucht und nicht mehr motiviert, wie man an Deinen Ausführungen mehr als deutlich sieht.

Dass auch Du für einen neuen Vorstand plädierst, geht indirekt aus Deinen Ausführungen hervor. Denn ein Wunsch auf Reduzierung auf drei Vorstände bei alter Besetzung würde schlicht bedeuten, dass Du die beiden bisherigen Beisitzer loswerden möchtest, was Du ja, wie ich Dich bisher kennengelernt habe, kaum hier so unverblümt kundtun würdest.

Wie wir aber gesehen haben, ist schon der fünfköpfige Vorstand mit der Arbeit überfordert, die eigentlich gemacht werden müsste (Homepage, Öffentlichkeitsarbeit, effiziente Stammtische, Mitgliederbetreuung, Neuakquise,...). So gesehen würde ich in der Tat für einen siebenköpfigen plädieren.

Wenn Du sagst, der Vorstand solle nur sich selbst verwalten und politisch nicht aktiv sein, so ist das ähnlich, wie mit einem Wolbecker Reiterverein, der keine Pferde mehr hat und wo auch nicht mehr das Reiten organisiert wird. Er besteht nur noch, um Fördergelder in Anspruch zu nehmen. Einen solchen Kreisvorstand brauchen wir nicht. Der Sinn einer Partei ist es, politisch zu arbeiten und nicht die Selbstverwaltung.

Wenn Du das willst, sollte man so konsequent sein, und den Kreisverband auflösen. Eine Partei, die politisch nichts mehr macht, braucht keiner !

Die ganze Debatte hier ist so unglaublich, dass ich sie nur noch als beißende Ironie vorstellen kann.

Also : Lasst uns die Partei wieder aufbauen mit frischen, unverbrauchten Leuten und nicht in Agonie und Defaitismus verfallen !

Grüße
Peter

wernermuende schrieb:

Hallo!
Lieber Peter, lieber Martin, Liebe Liste
Bis jetzt habe ich eigentlich nur geäußert, das ich keine Gründe für
einen fünfköpfigen Vorstand sehe und versucht darzulegen, warum eure
Argumente für einen größeren Vorstand mich nicht überzeugen. Das war
weder "beißende Ironie" noch der "Wunsch nach der guten alten Zeit" noch nach "Friede Freude Eierkuchen". Und klüngeln will ich schon gar nicht. Es wäre gut wenn ihr bei der Sache bleiben könntet
Wenn ich euch richtig verstehe seid ihr der Ansicht das unser
"Beteiligungsproblem" durch einen größeren Vorstand besser gelöst werden kann als durch einem kleinen Vorstand.
Bei Peter klingt es bald so als würde er am liebsten einen noch größeren
Vorstand haben.
Das ist eine Idee für die sich sicherlich das Argument bringen ließe,
dass dort Piraten Erfahrung sammeln können und vielleicht durch den
"Posten" mehr motiviert sind auch tatsächlich aktiv zu werden oder zu
bleiben.
Ich denke aber die Erfahrung hat gezeigt, dass die aktiven Piraten aktiv
sind und Einfluss nehmen, egal ob sie im Vorstand sind oder nicht und
dass es öfter Leute gegeben hat die in den Vorstand gewählt werden und
sich trotzdem komplett zurückgezogen oder nichts auf die Reihe gekriegt
haben, aus welchen Gründen auch immer.
Früher war nämlich nicht alles besser. Im Gegenteil, wir sind eher in
einer Phase wo eine konstante Zahl Leute kontinuierlich aktiv sind und
regelmäßig erscheinen und in die politische Arbeit eingebunden sind
(nennen wir das mal den harten Kern).
Der "harte Kern" sollte also im gesamten zusehen, dass Freiräume für den
"Nachwuchs" bleiben und in guter Piratenmanier sollte der Nachwuchs auch darauf pochen, was ja auch passiert.
Ich kann verstehen wenn einem das nicht so vorkommt, weil ein bisschen
das euphorische Moment fehlt was es mal gab und sich die Art von Arbeit
die man macht geändert hat, aber wenn man es objektiv betrachtet sind
wir so aktiv wie eh und je, nur eben auf einem anderen Level das
vielleicht weniger Begeisterung hervorruft... Als "AK Kommunal-
Überlebende" müsstet ihr das eigentlich genauso sehen.
Wir wollten mal das mit dem verwaltenden Vorstand machen. Das ging dann irgendwann nicht mehr weil es sonst keine Impulse gab, aber das hat sich jetzt eigentlich wieder grundlegend geändert mit der wie ich finde durchaus gut besetzen Rats und BV- Arbeit.
Ich finde die wichtigen Dinge ("Politik") passieren jetzt dort bzw.
sollten jetzt dort passieren.
Ich sehe also durch einen größeren Vorstand keine automatisch bessere
Einbindung oder Motivation von Nachwuchs oder bisher inaktiven oder
schlecht eingebundenen Piraten. Im Gegenteil. Ein Jupi im Vorstand ist
bei drei Leuten ja wohl gewichtiger als bei 5 oder mehr Leuten.
Wenn wir uns dazu entscheiden den Vorstand in seiner Zusammensetzung zu verändern würde ich eher zu einer Verkleinerung plädieren und einer allgemeinen Ausrichtung auf Orga und Verwaltung.
Wenn wir wieder einen politischen Vorstand wollen, dann sollten wir ihn
wirklich eher vergrößern, wie Peter das vorschlägt. Dann sind 5 Leute
tatsächlich eher zu wenig. Dann sollten wir aber die Besetzung und "Verteilung" vorher abkaspern
(nicht unbedingt die der Aufgaben).
Ich befürchte nur, dass dann dort immer nur die selben Themen
ausführlichst besprochen werden, die eigentlich sinnvollerweise auf den
Teamsitzungen besprochen werden und man sich unnötige, doppelte, ja
sogar redundante Arbeit ohne Mehrwert macht.

LG
Niels

mgutsch schrieb:
Zu 1:
Insgesamt fallen mir vier Namen ein, davon priorisiere ich zwei, dennoch werde
ich keine nennen weil ich nicht weiß ob es ihnen recht ist, meine Sichtweise nicht
unbedingt andere teilen und weil es noch gar nicht klar ist, ob wir im Juni
einen neuen
Vorsitzenden suchen müssen. Sebastian hat sich dazu auch noch nicht geäußert. Zudem ist zumindest der Vorsitz eine zeitintensive Aufgabe, die die eine oder
andere in meinen
Augen geeignete Person möglicherweise (zusätzlich) gar nicht hat (wahrschl.
sogar die meisten).
Zu 2:
Für mich klingt das nach der Sehnsucht nach einem kleinen
Friede-Freude-Eierkuchen-Vorstand,
denn was bisher jedes Jahr neu besetzt wird sind die Posten der Beisitzer und
des Zweitvorsitzes.
Ich kann diesen Wunsch angesichts mangelnden Interesse durchaus verstehen, finde
jedoch, dass
wir die Ursachen erforschen und bekämpfen müssen und nicht deren Symptome.
Gruß
Martin

Niels-Arne Münck <n_muen01[at]uni-muenster.de> hat am 1. April 2015 um 14:45
geschrieben:

Hallo!

zu 1

das ist sicher alles richtig, ändert aber nichts daran das mir gerade
niemand dafür einfällt. Ich will Namen hören.

zu 2
Um den Vorstand zu kontrollieren, Sachen zu diskutieren oder was weiß
ich muss man nicht im Vorstand sein. Die Sitzungen sind generell
öffentlich ebenso wie die Protokolle. Nur interessiert sich da niemand
so sonderlich für.

Vor allem der Punkt Diskurs ist meiner Meinung nach (im Vorstand) total
irrelevant, wenn man es praktisch betrachtet: Wir sitzen da alleine, im
Regelfall interessiert sich niemand sonst dafür was wir da machen und
das Protokoll liest auch niemand und selbst wenn steht dann da irgend
ein Satz der drei Stunden Diskussion im Ergebnis zusammenfasst und
NIEMAND hat etwas davon. Wenn es wirklich mal interessant wird müssen eh
weitere Kreise gezogen werden als nur der Vorstand. Im Endeffekt zählt
die Entscheidung.

Was die Verantwortung angeht ist das auch nicht wirklich einleuchtend.
Wenn alle irgendwas beschließen ist es doch wurscht ob es drei betrifft
oder fünf. Wenn man sich hinter anderen verstecken will ist man da
schlecht aufgehoben.

Ein Grund für 5 Leute wäre die Arbeit besser zu verteilen.
Da muss ich aber ganz ehrlich gesagt sagen dass ich nicht den Eindruck
habe, das das im vergangen Jahr (oder auch im Jahr davor oder überhaupt
irgendwann) notwendig gewesen wäre.

LG
Niels

mgutsch schrieb:
Zu 1:

- Niemand ist unersetzlich
- Ich sehe durchaus Kandidaten, denen ich die Führung des KV anvertrauen
würde
- Unser Vorsitzender bleibt nicht für immer. Irgendwann kommt der Punkt, an
dem
Sebastian
nicht mehr kandidiert oder was anderes machen lieber machen möchte. Darauf
sollte die Partei
vorbereitet sein.
- Veränderung als Chance begreifen

Zu 2:
Ich sehe klar sachliche Gründe für einen 4- oder 5köpfigen Vorstand:

- Arbeit und Aufgaben auf mehr Schultern verteilt
- Verantwortung auf mehr Schultern verteilt (das hat sich gerade in dieser
Amszeit m. E.
als positiv erwiesen: Fraktionsauflösung, OB-Wahl und 2. KMV zur OB-Wahl)
- Mehraugenprinzip: 8 oder 10 Augen sehen mehr als 6, mehr differenziertere
Meinungen,
der Vorstand muss nicht immer alles einstimmig bestimmen, natürlich ist
Konsens
anstrebenswert, aber auch Diskussion und Diskurs machen innerparteiliche
Demokratie aus!
(sofern man sachlich bleibt)
- Kontrollfunktion: bei einem 3köpfigen Vorstand kann schnell der Verdacht
des
Klüngels
auftreten, da mutmaßlich 2 von 3 Mitgliedern schon langjährig
Vorstandsmitglieder sind
- die KMV hatte auch in der Vergangenheit immer die Gelegenheit, einen
kleineren
Vorstand
zu wählen, hat sich aber bisher (zumindest ab 2012) immer für 5 Mitglieder
entschieden
Gruß

Martin

Niels-Arne Münck <n_muen01[at]uni-muenster.de> hat am 1. April 2015 um 13:49
geschrieben:

Ich will nochmal ein paar Dinge dazu sagen:

Punkt 1: Sebastian for LaVo?

Ich sehe weit und breit niemanden der Sebastian ersetzen könnte momentan
und auch wenn ich einsehe, dass der LV ihn vielleicht nötiger braucht
als wir: Ich kann mir einen funktionierenden Kreisverband ohne Sebastian
gerade schwer vorstellen.

Und wenn wir schon in medias res gehen dann möchte ich jetzt hier auch
hören wer sich denn diesen Job zutraut...

Punkt 2: 5- Köpfigkeit

Ich sehe keine besonderen Sachgründe für die 5-köpfigkeit momentan.
Die eigentliche Arbeit findet woanders statt bzw. sollte woanders
stattfinden.

Wenn der Vorstand größer sein soll um Frauen oder Jupis im Vorstand zu
haben dann können wir das gerne so machen, ich finde aber des es
ansonsten keinen guten Grund dafür gibt.

LG
Niels

Sandra Ja schrieb:
Hallo ihr,
Ich finde Heikos Vorschlag auch gut, aber ich denke, dass auch ohne
irgendwas festes in der Satzung stehen zu haben ein JuPi in den Vorstand
gewählt werden kann, wenn sich jemand aufstellt.

Ich fände es auch toll, eine Frau im Vorstand zu haben aber wir sind da
quasi sehr unterbesetzt und wenn sich keine Frau zur Wahl stellt, dann
wird
das halt nicht passieren.
Danke für die Blumen, Martin.
Ich hätte das auch schon gerne im vergangenen Jahr gemacht aber ich will
nach wie vor meinen ganzen Namen nicht öffentlich machen. Mehr denn je will ich das nicht.
Damit gab es bereits Probleme also habe ich mich dagegen entschieden ...

Lasset die KMV kommen und sehen was passiert.

Grüße,
Sandra :-)
Von unterwegs gesendet.
-- Muenster mailing list
Muenster[at]lists.piratenpartei.de
https://service.piratenpartei.de/listinfo/muenster

-- Muenster mailing list
Muenster[at]lists.piratenpartei.de
https://service.piratenpartei.de/listinfo/muenster






Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang