Re: [MS Piraten] Worte aus der Schweiz zum aBPT

[Sebastian Kroos <wastlhammer AT gmail.com>]

Am 25. Juni 2014 19:33 schrieb Konstantin Rapatinski <rapatinski AT hotmail.com>:
> "Wenn jemand sich nicht kategorisch von Gewalt distanziert und sich zur FDGO
> bekennt, dann bedeutet das noch lange nicht, dass er oder sie militant ist."
>
> Selten so einen Unsinn gelesen. Aber eigentlich lese ich auch keine
> Piratenblogs....

Schande über mein Haupt wenn ich etwas missinterpretiere/auslege, aber
bürgerlicher Widerstand gegen Staatsmacht wird doch z.T. auch als
Gewalt definiert? Und was ist mir Gewalt gegen Kräfte die nicht die
FDGO befolgen?

Disclaimer: ich fühlte mich oben nicht angesproichen, führe aber
einige Debatten mit Leuten die das in Teilen/Fragmenten komplett
anders sehen.

> Dass ein Schweizer nicht weiß, was FDGO bedeutet, geschenkt. Gibts bei den
> deutschen Piraten wirklich trolls, die FDGO mit militantem Vorgehen
> verbinden?

Ja.

>
> Im Grunde ist die Botschaft von David Herzog traurig: Die internationale
> Piratenbewegung hängt daran, dass sich eine <2 % Partei in Deutschland nicht
> spaltet. Dann lasst das mit der Politik und werdet eine reine ngo,
> Lobbyarbeit für Informatiknerds, es besteht Bedarf.

< 2% bei BTW und etwas älteren Umfragen, aber ansonsten, ja es ist
trarig.Wir haben aber hier in D die meisten aktiven Politiker in
Parlamente/Kommunen gebracht.
Ich hab es im September letzten Jahres gesagt und stehe weiter dazu,
4,99 % wären ideal gewesen. Einen Einzug in den BT hätten wir nicht
überlebt. Von daher sehe ich das alles nicht so arg schlimm.

>
> Zur Politikgestaltung in Deutschland gehört etwas Realitätssinn.
> Und dazu gehört die Anerkennung der FDGO.
> Es ist die beste Ordnung, die wir je in Deutschland hatten, und nur auf
> ihrem Boden und in ihrem Rahmen wird sich was ändern lassen.

Da bin ich dir bei dir.

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Gruß
Wastl

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