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muenster - [MS Piraten] Pressemitteilung der Piratenpartei Münster: Verwaltung bremst Verkehrspolitik aus

muenster AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kreis Münster/ NRW

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[MS Piraten] Pressemitteilung der Piratenpartei Münster: Verwaltung bremst Verkehrspolitik aus


Chronologisch Thread 
  • From: Piratenpartei Münster <muenster AT piratenpartei-nrw.de>
  • To: muenster AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: [MS Piraten] Pressemitteilung der Piratenpartei Münster: Verwaltung bremst Verkehrspolitik aus
  • Date: Thu, 22 May 2014 14:28:19 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/muenster>
  • List-id: Kreis Münster/ NRW <muenster.lists.piratenpartei.de>

Ratsmitglied Pascal Powroznik zur Informations- und Verkehrspolitik der
Stadtverwaltung:

"Es ist ein Skandal, dass die Verwaltungspitze Anfragen von Bürgerinitiativen
abschmettert, Informationen zurückhält, auf mehrfache Erinnerungen der
Landesdatenschutzbeauftragen nicht reagiert und die von der EU geforderten
Maßnahmen zum Umweltschutz immer noch nicht erarbeitet hat. Auf meine Anfrage
von letzten Freitag an den Oberbürgermeister habe ich zwar immer noch keine
Rückmeldung, aber wenigstens konnten wir Piraten erreichen, dass nun das
komplette Gutachten im Internet abrufbar ist. Zuletzt wollte die Verwaltung
immerhin Akteneinsicht gewähren, aber erst nach erneuter Ankündigung an
unseren Oberbürgermeister, dass ich prüfen lassen werden, ob die Rechte der
Ratsmitglieder verletzt wurden und ob ich an der Wahrnehmung meiner
gesetzlichen Pflichten gehindert wurde, hat die Verwaltung die
Geheimniskrämerei aufgegeben.

Die erreichte Veröffentlichung des vollständigen Gutachtens ermöglichst uns
jetzt erst in die inhaltliche Diskussion einzusteigen. Das Lärmgutachten
betrifft nicht nur die Umweltpolitik. Wir müssen im Zusammenhang damit auch
Themen wie Verkehrssicherheit und Familienpolitik ansprechen."

Auszüge aus dem Wahlprogramm der PIRATEN Münster:

"Wir setzen uns für einen besser fließenden Verkehr durch intelligentere
Ampeln oder andere alternative Verkehrsflussregelungen ein. Bei der Umsetzung
dieser Konzepte sollen aktuelle Forschungsergebnisse und Studien herangezogen
werden, um die besten Lösungen zu ermitteln."

"Wir wollen die weitgehende Deregulierung von Verkehrsströmen."

"Da die Straßenverkehrsordnung eine Nutzungspflicht für Radwege vorsieht,
halten wir diese Wege nur für sinnvoll, wenn der Geschwindigkeitsunterschied
zwischen motorisiertem und Fahrradverkehr erheblich oder das
Verkehrsaufkommen hoch ist. Üblicherweise gilt dies an Hauptverkehrsstraßen
oder an Straßen mit mehr als einer Fahrspur pro Richtung. Innerhalb von
Tempo-30-Zonen sind Radwege generell nicht nötig.
Für die Radverkehrsführung in Münster streben wir ein Gesamtkonzept an. Dabei
ist für uns entscheidend, dass Radverkehrswege über längere Distanzen
definiert werden und dann einen durchgängigen Ausbaustandard aufweisen. Wir
halten es dabei für sinnvoll, für den Radverkehr eigene, vom Verkehrsnetz für
den motorisierten Verkehr unabhängige Hauptverkehrsachsen festzulegen. Die
Genügsamkeit und das Geschwindigkeitsprofil des Verkehrsmittels ‚Fahrrad‘
ermöglicht es, auch Nebenstraßen und Wege in Naherholungsgebieten als solche
Hauptachsen zu verwenden. Die dadurch entstehende Entzerrung der
Verkehrsströme erhöht die Sicherheit und den Komfort für alle
Verkehrsteilnehmer."

Ratsmitglied Pascal Powroznik hat noch weitere Ideen für eine
familienfreundliche Verkehrspolitik, und zwar die Förderung von
Lastenfahrrädern:

* Verpflichtung der Wohn+Stadtbau GmbH, bei ihren Wohnbauten genügend
Stellplätze für Lastenräder einzuplanen.

* Die Mittel aus dem städtischen Sonderfond „Hilfen für Schwangere, Mütter
und Kinder zum Schutz des ungeborenen Lebens" sollen auch für die
Finanzierung des Verleihs von Lastenrädern an Eltern verwendet werden.

* Radstationen sollen auch Lastenräder vermieten. Der Münsterpass soll dafür
auch Vergünstigungen anbieten.

* Prüfen welche städtischen Autos durch Lastenräder ersetzt werden können.

Bildmaterial zu Verwendung unter http://www.piratenms.de/pressefotos/
Verwendungsrechte, soweit nicht abweichend vermerkt CC-BY

Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung:

Sebastian Kroos

Piraten Münster
Ewaldistrasse 18
48155 Münster
http://www.piratenms.de
+49 251 662 552

Über die Piratenpartei Deutschland:

Die Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) wurde am 10. September 2006 in Berlin
gegründet und ist mit über 30.000 Mitgliedern die größte der noch nie im
Bundestag vertretenen Parteien.

Die PIRATEN treten ein für mehr Transparenz des Staates, direkte Demokratie
und stärkere Bürgerbeteiligung, Bekämpfung von Monopolen, gebührenfreie
Bildung, Offenlegung von öffentlich geförderten Forschungsergebnissen,
Stärkung der Bürgerrechte sowie Wahrung der Grundrechte. Zur Landtagswahl in
Nordrhein-Westfalen erweiterten die PIRATEN ihr Programm zudem um Themen wie
Arbeit und Soziales, Bauen und Verkehr, Verbraucherschutz, Gesundheits- und
Drogenpolitik, Kultur, Umwelt sowie Wirtschaft und Finanzen.

Mit ihren programmatischen Zielen hat die Piratenpartei bereits einige
Erfolge erzielt: Die Bürgerrechtspartei ist mit Berlin, dem Saarland,
Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen in vier Länderparlamente
eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2009 gewannen die PIRATEN 2,0 Prozent der
Stimmen und konnten bei der Landtagswahl im Mai 2012 in Nordrhein-Westfalen
7,8 Prozent der Wähler überzeugen. Im Europaparlament stellen sie durch die
schwedische „Piratpartiet“ zwei Abgeordnete.



  • [MS Piraten] Pressemitteilung der Piratenpartei Münster: Verwaltung bremst Verkehrspolitik aus, Piratenpartei Münster, 22.05.2014

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