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muenster - [MS Piraten] Pressemitteilung der Piratenpartei Münster: "Gefahrengebiet" Jobcenter - Piraten stärken Informationsfreiheit

muenster AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kreis Münster/ NRW

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[MS Piraten] Pressemitteilung der Piratenpartei Münster: "Gefahrengebiet" Jobcenter - Piraten stärken Informationsfreiheit


Chronologisch Thread 
  • From: Piratenpartei Münster <muenster AT piratenpartei-nrw.de>
  • To: muenster AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: [MS Piraten] Pressemitteilung der Piratenpartei Münster: "Gefahrengebiet" Jobcenter - Piraten stärken Informationsfreiheit
  • Date: Wed, 22 Jan 2014 11:10:27 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/muenster>
  • List-id: Kreis Münster/ NRW <muenster.lists.piratenpartei.de>

Nachdem die Jobcenter gegen die Veröffentlichung von Durchwahlnummern der
einzelnen Sachbearbeitungen angingen und dies von einer Privatperson nicht
mehr leistbare Angebot aus dem Internet verschwand, haben sich die Piraten
der Sache angenommen und veröffentlichen auf ihren Seiten die Durchwahlen.
Damit setzen sie das Transparenz-Projekt von Harald Thomé fort, der das
Kostenrisiko für Rechtsverfahren nicht mehr tragen mag, die ihm von mehreren
Jobcentern angedroht wurden. Herr Thomé entschied sich am 8. Januar 2014, das
Projekt aufzugeben. Die Piraten führen es weiter, denn als Partei können sie
den Einschüchterungsversuchen von Jobcentern gelassener entgegentreten als
eine Einzelperson.

"Damit ist es den Kunden möglich, die einzelne Sachbearbeitung ohne Umweg zu
erreichen. Auch die Telefonlisten für das Jobcenter Münster finden sich im
Wiki der Piratenpartei", freut sich Sebastian Kroos, Vorsitzender der Piraten
in Münster.

Harald Thomé schrieb in seiner Ausstiegserklärung:
"Die Jobcenter werden zu Sonderrechtszonen und Gefahrengebieten erklärt. Es
soll für sie keine Informationsfreiheit geben. Der vermeintliche Schutz der
Mitarbeiter wird höher gestellt als der Anspruch auf zügigen, zeitgemäßen und
umfassenden, sowie barrierefreien Zugang zu Sozialleistungen und deren
Trägern (§ 17 Abs. 1 SGB I). Das Grundrecht auf Gewährleistung eines
menschenwürdigen Existenzminimums, wie ihn das Bundesverfassungsgericht in
seinem Urteil am 9. Februar 2010 klargestellt hat, soll durch vielfach
eingezogene Zugangshürden anscheinend nicht für (alle) Hartz IV-Beziehende
gelten."

[1] Ausstiegserklärung von Harald Thomé:
http://www.harald-thome.de/media/files/Ausstiegserkl-rung-8.1.2014End.pdf
[2] Telefonlisten für die Jobcenter:
http://wiki.piratenpartei.de/Telefonlisten_Jobcenter
[3] Pressemitteilung der Piratenpartei Deutschland:
http://www.piratenpartei.de/2014/01/22/transparente-verwaltung-piraten-machen-telefonlisten-von-jobcentern-oeffentlich/

Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung:

Sebastian Kroos

Piraten Münster
Ewaldistrasse 18
48155 Münster
http://www.piratenms.de
+49 251 662 552

Über die Piratenpartei Deutschland:

Die Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) wurde am 10. September 2006 in Berlin
gegründet und ist mit über 30.000 Mitgliedern die größte der noch nie im
Bundestag vertretenen Parteien.

Die PIRATEN treten ein für mehr Transparenz des Staates, direkte Demokratie
und stärkere Bürgerbeteiligung, Bekämpfung von Monopolen, gebührenfreie
Bildung, Offenlegung von öffentlich geförderten Forschungsergebnissen,
Stärkung der Bürgerrechte sowie Wahrung der Grundrechte. Zur Landtagswahl in
Nordrhein-Westfalen erweiterten die PIRATEN ihr Programm zudem um Themen wie
Arbeit und Soziales, Bauen und Verkehr, Verbraucherschutz, Gesundheits- und
Drogenpolitik, Kultur, Umwelt sowie Wirtschaft und Finanzen.

Mit ihren programmatischen Zielen hat die Piratenpartei bereits einige
Erfolge erzielt: Die Bürgerrechtspartei ist mit Berlin, dem Saarland,
Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen in vier Länderparlamente
eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2009 gewannen die PIRATEN 2,0 Prozent der
Stimmen und konnten bei der Landtagswahl im Mai 2012 in Nordrhein-Westfalen
7,8 Prozent der Wähler überzeugen. Im Europaparlament stellen sie durch die
schwedische „Piratpartiet“ zwei Abgeordnete.




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