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muenster - [MS Piraten] Pressemitteilung der Piratenpartei Münster: Studienfonds sollten nicht unüberlegt aufgelöst werden

muenster AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kreis Münster/ NRW

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[MS Piraten] Pressemitteilung der Piratenpartei Münster: Studienfonds sollten nicht unüberlegt aufgelöst werden


Chronologisch Thread 
  • From: Piratenpartei Münster <muenster AT piratenpartei-nrw.de>
  • To: muenster AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: [MS Piraten] Pressemitteilung der Piratenpartei Münster: Studienfonds sollten nicht unüberlegt aufgelöst werden
  • Date: Sun, 22 Dec 2013 15:45:33 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/muenster>
  • List-id: Kreis Münster/ NRW <muenster.lists.piratenpartei.de>

Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen will zum wiederholten Male
die Studienfonds auflösen und im Haushalt als normales
Landesvermögen verbucht wissen. Zur Abwendung von Klagen seitens der
katholischen Kirche soll diese mit 40% des Vermögens bedacht werden.

Den Piraten ist dieses Vorgehen der Landesregierung unerklärlich. Seit der
Expertenanhörung zu Wochenbeginn ist von den Fachleuten klargestellt worden,
dass das gesamte Fonds-Vermögen dem Land zustehe. Trotzdem will die
NRW-Landesregierung der Kirche ein 'Schweigegeld' von 117 Millionen Euro
zahlen. Michelle Marsching (MdL der Piratenfraktion im Landtag NRW) spricht
von Mauschelei und Geschenken an die Kirche. [1] [2]

Die Piraten in Münster wittern weitere Ungeheuerlichkeiten. Da in
Münster bald weitere Grundstücke für den Wohnungsbau nötig werden und
der münsterische Studienfonds etliche Grundstücke in besten Lagen
sein Eigen nennt, befürchten sie, dass das Land von der zu erwartenden
Wertsteigerung nicht mehr profitieren wird, während die katholische Kirche
ihr Vermögen mehren kann.

"Als Beispiel sei der Pachthof zwischen Gievenbeck und Roxel genannt,
der direkt hinter dem Offizierskasino an der Roxeler Straße liegt, das von
der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben der Stadt zum Kauf angeboten wurde."
empört sich Ratsmitglied Pascal Powroznik. "Dieser soll nach dem
Gesetzentwurf der katholischen Kirche übereignet
werden, wo doch hier in absehbarer Zeit womöglich Bauland zum Wohnen
entstehen könnte."

[1]
http://www.piratenfraktion-nrw.de/2013/12/piraten-hinterfragen-krummen-deal-mit-der-kirche/
[2]
http://www.piratenfraktion-nrw.de/2013/12/kein-gemauschel-mit-landeseigentum/

Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung:

Sebastian Kroos

Piraten Münster
Ewaldistrasse 18
48155 Münster
http://www.piratenms.de
+49 251 662 552

Über die Piratenpartei Deutschland:

Die Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) wurde am 10. September 2006 in Berlin
gegründet und ist mit über 30.000 Mitgliedern die größte der nicht im
Bundestag vertretenen Parteien.

Die PIRATEN treten ein für mehr Transparenz des Staates, direkte Demokratie
und stärkere Bürgerbeteiligung, Bekämpfung von Monopolen, gebührenfreie
Bildung, Offenlegung von öffentlich geförderten Forschungsergebnissen,
Stärkung der Bürgerrechte sowie Wahrung der Grundrechte. Zur Landtagswahl in
Nordrhein-Westfalen erweiterten die PIRATEN ihr Programm zudem um Themen wie
Arbeit und Soziales, Bauen und Verkehr, Verbraucherschutz, Gesundheits- und
Drogenpolitik, Kultur, Umwelt sowie Wirtschaft und Finanzen.

Mit ihren programmatischen Zielen hat die Piratenpartei bereits einige
Erfolge erzielt: Die Bürgerrechtspartei ist mit Berlin, dem Saarland,
Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen in vier Länderparlamente
eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2009 gewannen die PIRATEN 2,0 Prozent der
Stimmen und konnten bei der Landtagswahl im Mai 2012 in Nordrhein-Westfalen
7,8 Prozent der Wähler überzeugen. Im Europaparlament stellen sie durch die
schwedische „Piratpartiet“ zwei Abgeordnete.



  • [MS Piraten] Pressemitteilung der Piratenpartei Münster: Studienfonds sollten nicht unüberlegt aufgelöst werden, Piratenpartei Münster, 22.12.2013

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